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ill opere de Palmarnm structura Monadi 1831 fol.
p. V. repetit, nec non in dissertatione de s t ructur a Fil
i c u in arborearuui inserta p. 40 in opere Martii de
plantis aiuericanis cryptogamis.
Accurate et qiiideni secundum naturani Mol l i ius probavit
non poros esse qui Auctoribus ita videbantur, sed
loca teniiiore membrana obducta. Non raro loca ista
alieno colore imbuta observantur. Concedam quoque membranas
cellulanim dej^ositione succi nutrientis crassiores
fieri, nec refert, num id fiat strato super stratum inducto,
an potius intussusco])tione ut, vocant, materiae nutritivae,
ut alias solet in corpore organico. At nescio, quomodo
loca ista parietum novis stratis inductis intacta permanere
])ossint, quid impediat, quo minus materia ista parietes
alens et augens in bisce locis deponatur. In prima aetate
cellularum non apparere, uti ait Möhl ins, dubito, sed
certum est minora esse in cellulis minoribus ac junioribus,
majora im majoribus et adultis, scilicet in eadem
parte.
Equidem hosce poros sic dictos vesículas esse puto
aut cavas aut parco humore imbutas. Magis pellucidas
esse oportet ejusmodi vesículas, duabus membranis praeditas
tenuissimis, quam membrana crassior parietis, sicuti
testantur bullulae in vitro. Probat quoque opinionem nostram
quod cum ipsa cellula aucta et vesiculae augeantur.
Nec mirum est, colore imbutas esse, uti ipse tradit
Möhlins, quod quidem in ejusmodi locis a materia deposita
intactis vix fieri possit. Tandem, in petiolo Cycadis
revolutae, praesertim sicco, non raro vidi vesículas hasce
supra parietes membranarum in segmento transversali prominentes.
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frei bleiben, dadurch dünner erscheinen, und nur die erste
ursprüngliche Membran der Zelle darstellen. Diese Theorie
hat er in seinem Werke über <lie Palmen wiederholt,
so wie auch in dem Werke über die baumartigen Barrn.
Sehr genau und derNatur gemäss h a tMohl gezeigt, dass
diese Stellen keine Löcher sind, wie sie den Beobachtern
,H-scheinen, sondern Stellen mit einer zarten Haut überzogen.
Nicht selten bemerkt man auch, dass diese Stellen
eine besondere Farbe haben. Auch habe ich nichts dagegen,
dass die Membranen der Zellen, durch den Absatz
von Narungsstoff dicker werden, und es kommt nicht darauf
an, ob sich eine Schicht nach der andern absetze, oder ob
di^ Membran überall die Narung in sich aufnehme, wie
es gewöhnlich im organischen Körper zu geschehen pflegt.
Abw ich begreife nicht, wie diese Stellen frei bleiben, indem
sich überall sonst der närende Stoff absetzt, und was
den Absatz dieses Stoff<3S an jenen Stellen verhmdert.
Dass diese Stellen in ganz jungen Theilen nicht erscheinen, wie
Mohl sagt, zweifle ich überhaupt, aber gewiss ist es, dass
sie kleiner sind in den kleinern und jüngern Zellen, grösser
in den grossen und alten, nändich in demselben Theile.
Ich kann diese Lücken nur für Bläschen halten, und
zwar für hohle, oder nur mit wenig Saft gefüllte Bläschen.
Dass solche Bläschen mit zwei dünneren Häuten heller
sind, als die dickere Membran der Wand, beweisen die
Bläschen im Glase. Auch spricht für diese Meinung,
dass die Bläschen mit der Zelle wachsen. Es ist auch
nicht sonderbar, dass sie gefärbt sind, wie Mohl selbst
sagt, welches allerdings von dünnern Stellen der Membran
gar sonderbar wäre. Endlich habe ich in dem Blattstiel
von Cycas revoluta, besonders in einem trocknen, an einem
Querschnitte zuweilen gesehen, dass die Bläschen über
die Wand der Zellen hervorragten.
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