
4
^fi :
5 : rJiN.i
13. Planta a formis spliaeroideis per cjliiidii
cas aut prismatoideas ad planas líneís cur.
vis circumscriptas transit, ex his vero sensim
ad spliaeroideas redit.
Plantas e seminibus plus minusye sphaeroideis eiiatas
m caules cylindricos aut prismatoideos i e. (prismáticos
latenbus non exacte plañís) excrescere et folia plerumque
plana luieis curvis circumscripta proferre, tum vero per
phylla ac pétala, utpote foliis simillima, ad fructum semmaque
magis minusve sphaeroidea redire, sat notum est
Imperfectas plantae in uno alterove evolutionis modo
subsistunt,
Crystalli superficiebus planis inclusae sunt, lineis ree
tis sese mtersecantibus, corpora organica vero saepissime
snperficiebus curvis. Si quoque partes planae inveniuntur,
sicuti folia, alae papilionum etc. tamen non exacte
planae sunt, et semper lineis curvis circumscriptae. No
tnm est, corpus in linea recta motum uno tantum egere
impulsu, tum eadem pergere directione, corpus vero in
Imea curva motum duplici saltern egere impulsu, ut a linea
recta continuo deflectatur. Hinc in crystallis secundum
Imeas rectas constructis, formatio quasi per vices substitit
nec msi per inertiam continuata apparet, in organicis vero'
secundum lineas curvas constructis, formatio numquam cessavit,
sed m quovis puncto continuata est. Formatio corporum
morganicorum simplex vocari potest, organicorum
composita.
13. Die Pflanze geht von den sphaeroidischen
Theiien durch cjlindrische und prismatoidische
zu flachen mit krummen Linien u^-
schriebenen über^ und kehrt von dort zu
den spliaeroidiscben zurück.
Es ist bekannt, dass die Pflanze aus mehr oder weniger
sphaeroidischen Samen entsteht, dann zu walzenförmigen
oder prismatoidischen (d. h. prismatischen mit nicht
ganz ebenen Seitenflächen) auswächst, flache Blätter trägt,
die aber in krumme Linien eingeschlossen sind, und endlich
durch Blütentheile, die den Blättern ganz ähnlich, zu
der Frucht und den Samen zurückkehrt.
Die Krystalle sind in Ebenen eingeschlossen, welche
sich in graden Linien schneiden; die organischen Körper
hingegen meistens in krumme Flächen. Wenn man auch
flache Theile findet, wie z. B, die Blätter, die Schmetterlingsfliigel
u. dgl. m. so findet man sie doch immer von
krummen Linien umschrieben. Ein Körper, der in
einer graden Linie sich bewegt, bedarf nur einer Kraft, die
ihn treibt, nach dem Gesetze der Trägheit, ein Körper der
in einer krummen Linie sich bewegt, bedarf wenigstens
zweier Kräfte, wovon die zweite ihn immer aus der graden
Linie bringt. Die Bildung der Krystallen geschieht also
gleichsam stossweise, und wird nur durch die Trägheit
fortgesetzt, die Bildung der organischen Körper geschieht
aber unaufhörlich. Jene kann man also einfacli nennen,
diese ist zusammengesetzt.
' r--