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basin pluribus enatis sic p r a em o r s a ob radicem primariam
emortaain, sic pars media et maxima radicis non raro
prior putrescit etc.
P i l l in radice praesertim ibi oriri soient, ubi radices
eorumque ramuli a terra distant, ita ut interstitia vacua
intersint. Sunt simplices, recti, tenues, non septati, non
bulbosi. Loco fibrillarum radicem obtegunt et eodem muñere
fungi videntur, v. i.
Virgilio jamjam notum erat, radicem tantum subter
terram increscere, quantum caulis supra terram, praesertim
longitudine. Aliae radices ramos emittunt, dum increscunt,
magis magisque extensos, aliae vero tantummodo in
longitudinem et crassitiem accrescunt, ramis nullis prolatis.
Hue quoque pertinent radices compositae, quae novas
tantum radiculas addunt.
In eo latere, ubi arbor supra terram optime viget,
radices quoque maximas inveniri Hamelius adfirmat (Ph.
d. a. 1. 1. c. 5. a. 1.). At non semper id fieri Sprengel
iu s monet (V. Bau p. 386).
Sunt vero plantae, praesertim succulentae, quae radices
parvas habent, quamvis caulis sat altus et crassus sit,
e. g. Cacteae et Cucurbitaceae quaedam. Interdum longitudinem
caulis crassities radicis compensât e. g. in Bryonia
alba et dioica.
In solo fertili radix magis extenditur et ramosior fit
(Knight Phil. Transab. 1811. p. 209).
85. Radix gemmas saepe profert in cauliculos
explicandas, aut ad basin aut in decursu.
Gemmae istae aut nudae sunt aut tegmentis tectae,
numquam vero folio fultae.
abstirbt. So wird der mittlere oder grössere Theil der
Wurzel früher faul u. s. w.
Die Haare der Wurzel entstehen besonders da, wo
die Wurzel oder ihre Aeste etwas von der umgebenden
Erde entfernt sind, so dass leere Zwischenräume bleiben
Sie sind immer einfach, dünn, ohne Q u e r w ä n d e nicht
zwieblicht. Sie bedecken die Wurzeln statt der lasern,
und scheinen dieselbe Verrichtung zu haben.
Schon Virgil sagt, dass sich die Wurzel eben so
weit unter der Erde erstrecke, als der Stamm über die
Erde, besonders der Länge. Einige - Wurzeta treiben
Aeste, die sich immer mehr und weiter ausdehnen, einige
wachsen aber mehr in die Länge und Dicke, ohne Aeste
hervorzubringen. Hieher gehören auch die zusammengesetzten
Wurzeln, welche nur neue Nebenwurzeln ansetzen
i
An der Seite, wo der Baum über der Erde am besten
im Wuchs steht, finden sich auch die stärksten Wurzeln
wie du Hamel sage (Phys. d. a. 1.1 c. 5 a. 1).
Dass dieses nicht immer der Fall sei, erinnert Sprengel
(V. Bau 386>
Es giebt aber auch Pflanzen, besonders saftige die
kleine Wurzeln haben, obgleich der Stamm sehr hoch und
dick wird, z. B. die Cacteen und Cucurbitaceen. Zuweilen
ersetzt die Dicke der Wurzel die Länge des Stammes, wie
an Brvonia alba und dioica.
In einem fruchtbaren Boden wird die Würze langer
und breitet sich mehr aus (KnightPhil. Tr. 1811. 209).
85 Die Wurzel bringt oft Knospen hervor,
die sich zu Nebenstämmen entwickeln,
entweder an der Basis, oder im Verlauf.
Die Knospen sind entweder nackt, oder mit Deckblättern
bedeckt, nie aber von einem Blatte gestutzt.