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folio contextnm ibidem faciliiis penetrant, et flores fructnsqiie
seciindi non ita rari in plantis invenivintnr.
Structnra quoque petioli fronclis alia est ac petiolorum
in Plianerogamis, et quidem ita ut aliquid accessisse
videatur. Fasciculi lignosi in arcnm positi sunt, utinPhanerogamis,
sed arcus iste multo major est, et semicirculum
fere constituit, quin ultra semicirculum ad circuii
formam accedit. Inaequales sunt fasciculi ut in caule Filicum
genuino, et quod praesertim hue pertinet, fasciculi duo extremi
versus partem petioli canaliculatam positi, multo majores
sunt reliquis. Interdum apertura arcus fasciculis pluribus
clausa est, interdum fasciculo unico elongato 'transversim
posito. Saepe quoque duo fasciculi magni adsunt,
reliquis aut plane absorptis aut valde diminutis, qui aut
paralleli positi aut parte cava aut parte convexa oppositi
sunt. Sunt itaque fasciculi duo majores extimi in arcu
positi, saltem unus eorum in petiolis Filicum partes accessoriae,
aut fasciculi qui aperturam arcus claudunt, aut unus
fasciculorum duorum magnorum, qui aream petioli totam
aut fere totam occupant Quae partes cum in petiolis
Phanerogamarum non inveniantur, ad scapum pertinere
videntur,
Concrescunt in petiolis Filicum fasciculi superne versus
apicem frondis, arcum formant continuum et si fasciculi
duo tantum adsunt concavi, margine alterutro, si convexi
dorso concrescunt, unde figura aquilae imperialis in Pteride
nostra aquilina. Haecconjunctiovaldopere ab ea differt, quam
in Dicotyleis observamus, nam haec radiato accrescendi modo
perficitur, quae numquam in Filicibus nec in Monocotyleis
deprehenditur.
Contextus fuscus, de quo jam supra §. 34 dictum est
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ter durch, und überdies sind einseitige Blüten und Früchte
nicht gar selten.
Der Bau des Wedelstiels ist auch vom Blattstiel verschieden,
und zwar so, dass man sieht, es sei etwas hinzu
gekommen. Die Holzbüudel stehen in einem Bogen,
wie an den Phanerogamen, aber der Bogen ist grösser,
fast ein Halbkreis, ja oft noch mehr und fast ein ganzer
Kreis. Sie sind ungleich an Grösse, wie in dem wahren
Stamme der Farm, und was besonders hieher gehört, die
beiden äussersten Bündel gegen den rinnenförmigen Theil
des Wedelstiels sind viel grösser als die übrigen. Zuweilen
ist die Oeffnung des Bogens durch mehre Holzbündel
geschlossen, zuweilen nur durch einen langen, in die
Quere gestellten. Zuweilen sind zwei grosse Holzbündel
vorhanden, indem die übrigen entweder ganz fehlen, oder
nur klein vorhanden sind. Sie stehen entweder parallel
neben einander, oder einander gegenüber, und zwar mit
der concaven oder convexen Seite. Es gehören also die
beiden äussersten grössern Holzbündel, wenigstens einer
derselben, ferner die Bündel, welche die Oeffnung des Bogens
schliessen, oder einer von den beiden grossen Bündeln,
die den Stiel fast ausfüllen, zu den Theilen, welche
sich'in dem Wedelstiele finden, aber nicht in dem Blattstiele
der Phanerogamen. Diese scheinen also zu dem
Frucbtschaft zu gehören.
Die Holzbündel in den Wedelstielen wachsen nach
oben gegen die Spitze des Wedels an einander, und bilden
so einen zusammenhängenden Bogen, und wenn nur
zwei vorhanden sind und hohl, so vereinigen sie sich an
einem Ende, sind sie aber convex, so verbinden sie sich
mit dem Rücken, wodurch die Figur eines Reichsadlers in
Pteris aquilina entsteht. Diese Vereinigung unterscheidet
sich aber sehr von der, welche man an den Dicotylen bemerkt,
denn diese wird durch das stralige Anwachsen des
Holzes hervorgebracht, welches man nie an den Farm,
wie auch nicht an den Monocotylen bemerkt hat.
Das braune Zellgewebe, wovon §. 34 geredet wurde,
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