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inipositis composita, nt¡ F r i t z s c h ì u s observavit, quod praesertim
in ainylo tuberuiu Solani tuberosi observare licet.
Sunt tamen granula, in quibus ejusniodi striae et strata
non observantiir e. g. in amylo seminis Tritici aliorumque
plantarum, et Fritzs chi o adfirmante.
Corpora fusiformia in succo lácteo Euphorbiarum
tinctura Jodi coeruleo tincta vidi colore.
Variae sunt magnitudinis, saepe in una eademque cellula,
e. g. in Tritici semine. Cellulae quae parva continent
granula versus ambitum posita esse solent, ut in semine
Tritici, Zeae etc.' cellulae versus medium seminis
majora minoribus mixta continent. Rasp ail magnitudinem
granulorum amyli e multis plantis indicavit (Ess. de Chim.
organiq. 56). Equidem granula majora in tuberibus Solani
tuberosi lin. diam. inveni, e semine Tritici
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rhizomate Jreos florentinae Magna ista granula in
rhizomate Typhae, de quibus loquitur Rasp ail non inveni,
sed valde parva. Maxima vidi in Cacto triangulari.
In omnibus plantae partibus occurrunt, praesertim
vero in seminibus et quidem albumine nec non in rhizomatibus
ac tuberibus. Nec desunt in caule et in ipso
ligno, sed rariora sunt. In foliis saepe inter vesiculas virides
singula occurrunt, uti monstrat tinctura iodi.
Copia amyli in variis plantis varia est. Candolliu
in Physiologia plantarum T. 1 p. 187 varia de hac re Auctorum
experimenta in tabulam synopticam composuit, copia
amyli ad mensuram communem reducta. Ex his patet
semina Oryzae carolinensis maxiniam praebere copiam.
Et variis anni temporibus varia inest amyli copia in plantis.
Librae centum tuberum Solani tuberosi praebebant
secundum Candollium (1. c. p. 181) mense Augusto circiaus
concentrischen Schichten, wie Fritzsche bemerkt
liat. Man sieht dieses besonders an den Körnern aus
Kartoffeln. Doch ñndet man Körner, an welchen diese
Streifen und Schichten gar niclit bemerkt werden, wie
auch Fritsche sagt, z. B. im Weizen. Die spindelförmigen
Körper in dem Milchsaft der Euphorbien sah ich
durch Jodtinctur blau gefärbt.
Sie sind von verschiedener Grösse, und zwar oft in
einer und derselben Zelle, z. B. im Weizen. Die Zellen,
welche die kleinen Körner enthalten, pflegen gegen den
Umfang des Samens zu liegen, wie im Weizen, Reis etc.
die Zellen gegen die Mitte enthalten grössere Körner mit
kleinern gemengt. Rasp ail hat die Grösse der Stärkmehlkörner
aus vielen Pflanzen angegeben (Ess. d. Chim.
org. 56). Ich fand die grössten Körner aus Kartoffeln
von ^V Lin. im Durchmesser, aus Weizen ^V Lin. aus
den Wurzeln von Iris florentina von Die grossen
Körner im Knollen von Typha, von denen Raspail redet,
habe ich nicht gefunden, wohl aber sehr kleine. Die
grössten Körner sah ich im Cactus triangularis.
Sie kommen in allen Theilen der Pflanze vor, besonders
aber in den Samen und zwar im Eiweiss, wie auch
in den Rhizomen und den Knollen. Sie fehlen auch nicht
im Stamm und selbst im Holze, sind aber dort seltener.
In den Blättern kommen sie oft e i n z e l n zwischen den grünen
Bläschen vor, wie die Jodtinctur zeigt.
Die Menge von Stärkmehl ist in verschiedenen Pflanzen
verschieden. De Candolle hat inseiner Physiologie
(i 187.) die verschiedenen Erfarungen der Schriftsteller
in' eine Tabelle und auf ein gemeinschaftliches Maass gebracht.
Corolinischer Reis giebt am meisten Stärkmehl.
Auch zu verschiedenen Jahreszeiten findet sich eine verschiedene
Menge von Stärkmehl in den Pflanzen. Hundert Pfund
Kartoffeln geben nach de Candol l e (a.a.O. 181) im August
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