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excelsa; fastigiatus, si rami inferiores longiores sed
omnes in eodeni fere piano terniimnn liabent (Pinus Pinea);
0. del iqne s c ens , cnjns tnincus ad apicein non pervenit,
sed in ramos dilabitur, nti iVntices pleriqne. Canlis arbor
e s c ens basi nndns est ant evadit, superne ramosus.
Gaulis prolifer bracliiatus ramos ex apice profert,
millo folio fultos. In quibnsdnm tantum familiis reperiuntur
e. g. in Coniferis ubi plures exsurgunt, unus medius,
reliqui circumpositi.
Gaulis furcatus et quidem bi — plurifurcatus, est
prolifer, sed ramo nullo in medio, pluribusque aequalibus.
Gaulis surculiferus ramos in basi profert nullo
folio fultos, sur culos dicendos. In arboribus et fruticibus
fieri solet, ubi cortex virens et vegetus in fuscum
rimosumque mutatus est. Ejusmodi surculi et e cormo,
rhizomatibus et radicibus oriri solent.
Rami inferiores plerumque longiores sunt ante superiores
enati. Rarius superiores longiores, serins enati, qui
ram a s t r i vocandi, uti in Euphorbia palustri aliisque.
Plures habere fundos dicitur planta (multifundis
nec uni fund i s ) vel ob caulis vel radicis fecunditatem.
Ob caulis fecunditatem: si caulis aliqua pars terram aliamve
plantae sedem attingens novus fundus fiat et radices
deorsum, caulem sursum demittat. Ob radicis fecunditatem
fundi plures sunt, si radices aliqua portio terrae superficiei
vicinior novum caulem sursum novas fibras seu radículas
deorsum effundit ( Jungius Isag. phyton. c. 6.)
Uni c aul is est, quae ex uno fundo unum caulem
sive caudicem profert, multi caul is, quae ex eodem
fundo plures caules fundit. Simpliciter multicaulis est,
quae plures uno ejusdem indolis fert caules. Biformiter
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Ein auslaufender Stamm ist zwischen den Aesten
bis an die Spitze zu verfolgen, wie an den Tannen. Arten
sind- pyramidenförmig, wenn die Zweige nach oben
nach und nach abnehmen; dachförmig, wenn die untern
Zweige länger sind als die obern, so dass die Enden von
allen\i einer Fläche liegen, wie an Pinus Pinea; ein verzweigter
Stamm lässt sich nicht bis an die Spitze verfolgen,
wie die meisten Sträucher.
Der baumartige Stamm ist, oder wird unten zweiglos,
oben ist er ästig. .
Ein armiger Stamm treibt Aeste an der Spitze,
Aeste ohne stützendes Blatt. Kommt nur in einigen Familien
vor, namentlich den Zapfenbäumen, wo mehre zugleich
hervorkommen, einer in der Mitte, die andern umher.
Ein gablichter Stamm und zwar ein zwei- mehrgablichter
treibt an der Spitze mehre gleich dicke Aeste;
der Mittelast, die Fortsetzung des Stammes fehlt.
Ein Reis er-Stamm treibt an der Basis Aeste ohne
sttitzendes Blatt, die man R e i s e r nennt. Man findet sie
an Bäumen und Sträuchern, wo die grüne und frische
Rinde in eine braune und rissige verwandelt ist. Solche
Reiser kommen auch aus dem Wurzelstock, denRhizomen
und den Wurzeln selbst hervor.
Die untern Aeste sind gewöhnlich länger als die
Obern und entstehen früher, zuweilen aber sind die obern
länger und entstehen später. Man kann sie Spataste
nennen (Euphorbia palustris u. a.).
Eine Pflanze ist nach den Bestimmungen von Jun-
Sius eingründig oder vielgründig. Das Letztere
entsteht von der Fruchtbarkeit des Stammes, wenn nämlich
ein Theil des Stammes den Boden der Pflanze berührt
dort Wurzeln und einen neuen Stamm treibt, oder
von der Fruchtbarkeit der Wurzel, wenn nämlich ein
Theil derselben einen Stamm treibt.
NachdenBestimmungendesselbenscharfsinmgenMannes
ist die Pflanze einstämmig, wenn sie aus einem Grunde nur
einen Stamm treibt, vielstämmig, wenn sie aus einem
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