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applicari, tuiii vero si accurate oculis armatis iiispexeris
vasa spiralia júniora in ramuni istuiii penetrare sat bene
observabis. Cum vasis spiralibus prosencliyma quoque
transit.
In hac re igitur Thouarsi o assentior. At vasa spiroidea
absque interruptione a gemma usque ad radicem
minime decurrunt, uti vult Thouarsius, sed alia aliaque
ad latera accrescunt et lioc modo iucrementum caulis in latitudinempotissinnmi
fieri solet. Nam manifeste videmus in gemma
nascente, stratum istud, quod in ramum adultum pénétrât,
ibidem crassius fieri, Ugno ad latera apposito. Si accuratnis
inspexeris, videbis vasa spiroidea articniata et subseptata
extremitatibus attenuatis sibi occurrere, ita ut unum
alteri quasi inseratur. Versus extremitates internodii frequentiora
sunt vasa haecce et breviora, in ejus medio vero
minori copia et longiora. Non dubito vasa haecce versus
utramque extremitatem increscere, et hoc modo sibi occurrere,
praesertim vero versus extremitatem inferiorem
quia nisus accrescendi a superiore potissimum impellitur
parte.
Quae de vasis dieta sunt spiroideis etiam de cellulis
prosenchymaticis affirmari possunt. Jam supra dictum est
ni ligno juniore minus denso interdum cellulas extremitatibus
liberis conspici. Cellulae igitur, uti vasa versus
extremitates increscunt, sibi occursant et prosenchyma
formant, quae si liberae manerent, vasa fibrosa exhiberent.
Hmc quoque mixtio vasorum fibrosorum et prosenchymatis
saepe inextricabilis est.
Ex hoc crescendi modo et quidem ex appositione vasorum
facile explicatur cur lignum radiatim et concentrice
accrescat, quod alias non tam facile perspicitur. Tum et
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mes in die Dicke geschieht besonders auf diese Weise.
Man sieht auch ganz deutlich, wie die Holzschicht, welche
aus der eben entwickelten Knospe in den alten Ast eindringt,
dort dicker wird und zwar durch seitwärts angesetztes
Holz. Betrachtet man die Sache genauer, so sieht
man gegliederte und quergestreifte Spiroiden, die mit den
verdünnten Enden gegen einander laufen, so dass emer
dem andern gleichsam eingeimpft wird. Gegen die Enden
des Gliedes (Zwischenknotens) sind diese Gefasse haufio
er und kürzer, in der Mitte desselben aber sind sie nicht
so häufig und länger. Ich zweifle nicht, dass diese Gefasse
gegen beide Enden anwachsen und so sich begegnen,
besonders aber gegen das untere Ende, weil der Trieb,
anzuwachsen, meistens von oben kommt.
Was von den Spiroiden gesagt ist, gilt auch von den
prosenchymatischen Zellen. Es ist schon oben gesagt
worden, dass man in dem Jüngern, weniger dichten Holze
zuweilen Zellen mit freien Enden sieht. Die Zellen wachsen
also, wie die Gefässe, gegen beide Enden zu an, begegnen
sich und bilden so das Prosenchym. Waren sie
ganz frei geblieben, so hätten sie fibröse Gefässe dargestellt.
Daher entsteh; auch das oft gar nicht aus emander
zu setzende Gemenge von Fasergefässen und Prosenchym.
Aus dieser Art zu wachsen, nämlich aus dem Ansezzen
der Gefässe an die Seite, lässt sich nun leicht erklären,
warum das Holz stralenweise und concentrisch anwächst,
was sonst nicht so leicht sein möchte. Aber es
erklären sich auch noch zwei andere Erscheinungen; die
netzförmige Bildung des Holzes und die Markstrahlen des
Parenchym machen im Anfange den grössten Theil des
Holzes aus, wie man sieht, wenn man einen mit der Oberfläche
parallelen Schnitt in einer Knospe mit dem alten
Zw4ge vergleicht. Denn die Gefässe mit den prosenchymatischen
Zellen, sowohl die im Aste selbst entstandenen
als eindringenden, werden von dem Widerstande der schon
vorhandenen Zellen und Gefässe zur Seite gebogen, und
stellen so ein Netzwerk dar. Die Markstralen sind die