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spiciuntur, qui non longe excurrunt^ et non raro iterum
cum eodem gyro aut sequenti gyro combinantur ita ut
reticulatam interdum referant formam. Ejusmodi vasa
K i e s e r u s delineavit et descripsit (Phyton. 117. t. 3. f.
30. f.) nec non Moldenhawerus (Beitr, t. 1. f. 8.)
Bene descripsit M eye n (Phytot. 250) qui reticulata vocat.
In adultis et majorihus praesertim vasis occxuTunt, et vasa
spiralia ramifica- vocaverim.
Interdum gyri fibrarum per ramulos parvos secundum
lineam longitudinalem connectuntur, unde vasa spiralia
l i n e a t a orhim ducnnt. Sed rara sunt, nam plerumque
jamjam in formam vasorum scalarium et porosorum transierunt.
Sic quoque rara sunt vasa spiroidea genuina initiis
septorum insignita, frequenter vero in spiroideis spuriis
occurrunt. Ejusmodi vasa subseptata dixerim.
Est et tertia vasorum spiralium forma, in spiroideis
genuinis frequentior, ita comparata, ac si vas e duobus
oblique appositis junctum esset. Artieulata vocaverim
vasa.
Vasis multiplicibus et ramificis Simplicia, lineatis,
subseptatis et articulatis integra opponuntur.
Directio fibrarum varia est. Secundum Grewium
(Anat. c. 74.) in radice contra motum solis, in caule secundum
motum solis conversae sunt. Contra hunc dixi
(Gründl. 52) me in eodem fasciculo vasa directionibus
contrariis vidisse. Difficile rem extricari Meyenus non
male asserit (Phytot 222). Treviranus (Physiol 88)
rem in variis plantis sese habere, uti voluit Grewius.
At repeto, quae olim dixi in uno eodemque fasciculo vasa
contraria fibrarum directione occurrere.
Duae fibrae directione contraria, una circa alteram
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Sie kommen oft in den ältern und grössern Gefässen vor.
Der Name ästelnde Gefässe ist vielleicht passend.
Zuweilen sind die Windungen nach einer Längslinie
mit einander durch kleine Aeste verwachsen, wodurch
l ä n g s g e s t r e i f t e Spiralgefässe entstehen. Sie sind selten,
denn gewöhnlich ist das Gefäss in den Zustand eines
Treppengefässes u. s. w. übergegangen.
Eben so findet man selten echte Spiroiden mit den
Anfängen von Querwänden bezeichnet, welche sehr häufig
bei den unechten Spiroiden vorkommen. Ich nenne sie
q u e r g e s t r e i f t e Gefässe.
Es giebt noch eine dritte Form von Spiralgefässen,
die aber in den echten Spiroiden häufiger vorkommt, wo
nämlich ein Gefäss aus zwei schief an einander gesetzten
Gefässen entstanden scheint. Man kann sie gegliederte
Gefässe nennen.
Den vielfachen und ästelnden Gefässen stehen die
e i n f a c h e n , den längs- und quergestreiften und gegliederten
die gleichförmigen entgegen.
Die Richtung der Faser ist sehr verschieden. Nach
Grew windet sie sich in der Wurzel gegen den Lauf der
Sonne, im Stamme mit demselben. Ich erinnerte dagegen
(Gründl. 52), ich hätte in demselben Bündel Gefässe
mit verschiedenen Richtungen der Faser gesehen. Dass
die Sache nicht so leicht auszumachen sei, meint Meyen
nicht mit Unrecht. Treviranus (Physiol. 88) sagt,
dass er in verschiedenen Pflanzen die Sache so gefunden
habe, wie Grew will. Ich muss aber wiederholen, was
ich früher gesagt, dass nämlich in einem und demselben
Bündel Fasern von verschiedener Richtung vorkommen.
Zuweilen findet man zwei Fasern, die in entgegengesetzter
Richtung um einander gewickelt sind und so ein
Gefäss bilden. Kies er meint, es sei eine Täuschung, ich