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efiici bene sciiiiit sed potiiis bulbo, tubere, surculo, talea
etc. in genere gemniis.
Gemmae quoque in parens indivicluum continuo transenni,
et si decidunt, simili modo fit, ac si folia decidant.
Semina vero, uti ova a parente sejuncta et proprio involucro,
quod testam vocamus, inclusa sunt.
76. Gemma stricte sic dieta in caule nascitur,
ibiqiie explicatur.
Gemma clausa dicitur, quae ex foliis appressis et
imbricatis constat, aperta vero, cujus folia, quamquam
saepe involuta et complicata, tamen apicibus divergunt:
Haec in lierba plerumque locum habere solent, illa in arboribus.
Sunt tamen gemmae apertae in Acanthaceis arboreis
e. g. in Justicia Adhatoda aliisque. Forma gemmae
apertae indeterminata est, clausa plerumque ovalis aut oblonga,
magis minusque elongata, obtusa acutave etc.
Gemma tecta in arboribus uostratibus frequentissima
tegmentis tegitur, aut in explicatione gemmae statim delabentibus
(caducae), aut post explicationem (deciduae).
Gemma nuda tegmentis non praedita est; in arboribus
nostratibus rarior est, invenitur tamen in Rliamno Frangula,
frequens in arboribus calidarum regionum e. g. in
Malpighia (Linnaei Diss. Gemmae arbor. Am. ac.
2. 188.)
Gemma occulta est, quae intra basin petiolilatet, e.
g. in Ptelea trifoliata aliisque (Cfr. Medi cus Beitr. 1.23).
Gemma contracta non elongatur ante explicationem
et divergentiam foliorum, et vulgata est forma ; tur i o ante
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schielit, sie tlmn dieses also durch Zwiebeln, Knollen,
Al)leger, Schnittlinge u. dgl.
Die Knospen gehen auch in das älterliche Individuum
ohne Absatz über, und wenn sie abfallen, so geschieht es
auf eine ähnliche Weise, als wenn Blätter abfallen. Die
Samen sind aber, wie die Eier, von den älterlichen Pflanzen
gesondert, und in eine besondere Hülle, die wir Schale
nennen, eingeschlossen.
76. Eine Knospe in engerer Bedeutung entsteht
am Stamme und entwickelt sich dort.
Eine geschlossene Knospe nennt man diejenige,
die aus angedrückten und dachzieglicht gestellten Blättern
entsteht; eine offene, deren Blätter, wenn sie auch eingefaltet
oder eingewickelt sein sollten, doch mit den Spitzen
abstehen. Diese finden sich gewöhnlich an den Kräutern,
jene an den Bäumen. Man findet aber auch offene Knospen
an den baumartigen Acanthaceen, z. B. Justicia Adhatoda
u. a. m. Die Gestalt der offenen Knospe ist sehr
unbestimmt, die geschlossene ist meistens eiförmig oder
länglich, mehr oder weniger verlängert, spitz oder stumpf
u, s. w.
Eine bedeckte Knospe findet sich häufig an unsern
Bäumen; sie ist mit Deckblättern oder Nebenblättern versehen,
die entweder vor der Entwickelung der Blätter abfallen,
oder nachher. Eine nackte Knospe ist nicht mit
Deckblättern versehen und an unsern Bäumen seltener,
doch findet sie sich an Rhamnus Frangula, häufiger ist sie
an den Bäumen warmer Gegenden, z. B. an Malpighia.
Eine verborgene Knospe steckt im Innern des
Blattstiels an der Basis desselben, z. B. an Ptelea trifoliata.
Eine verkürzte Knospe entwickelt sich erst, nachdem
die Blätter sich entwickelt xind ausgebreitet haben.
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