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branam contiiniam traiisemit, qualis non raro reperitili'.
Alio modo ad vasa accedunt ct revera vasa fibrosa sistunt,
Vasa fibrosa locum Ugni et niediillae occupant, aii(
ampliora aut angustissima, in Lichenibus siccissima, iit dubitare
liceat, an vasa sint neo ne. Saltern, si cavi sunt
tubuli, succum non semper veliere videntur. Hinc fibras
vocaverim.
Folia in thallo caulescente sic dieta, non distincta
sunt organa, sed margines membranacei sen alae ramorum
thalli.
Sporangia quoque in omnibus fere Cryptophytis, simili
modo a thallo parum distincta et discreta sunt, Thecae |
enim quae sporas continent, e vasorum fibrosorum apicibus
incrassatis plerumque oriuntur, quae uno tramite a spo
rangiis ad interiora usque thalli excurrunt.
98. Alga e perfectiores constant e membrana
cellulosa, et fibris gelatinosis, simpliciores
ex illa sola, aut hisce solis.
F u c o i d e a e thallum habent caulescentem saepe ramis
alatis folia simulantibus, saepissime basi in radicem
dilatatam rupibus impactam. Interior compages e filis gelatinosis
seu fibris constat versus ambitum simplicibus versus
centrum ramosis. Sic recentes sunt, continuae apparent,
si vero effoetae et exsuccae septa monstrant. Hae fibrae
locis definitis apice incrassantur et thecae fiunt sporas gerentes.
Exterior compages membrana cellulosa est, pigmentum
plerumque fuscum aut rubrum (chromatium)
continens. Exemplum hujus structurae praebet Fucus vesicTilosus.
Praeter hasce fibras sat ampias in aliis Fucoi-
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Weise gehen sie in Gefässe über, und machen wahre Fasergefässe.
Die Fasergefässe nehmen die Stelle des Holzes und
des Markes ein, und sind entweder sehr weit, oder sehr
dünne, in den Lichenen sehr trocken, so dass man zweifeln
könnte, ob sie Gefässe sind oder nicht. Wenn sie
auch hohle Rören sein sollten, so mögen sie doch nicht
immer Saft führen. Daher möchte ich sie kurz Fasern
nennen.
Die sogenannten Blätter am stammartigen Thallus sind
keine besondern Organe, sondern die häutigen Einfassungen
oder Flügel der Aeste.
Auch die Sporangien sind an allen Kryptophyten eben
so wenig vom Thallus genau geschieden und getrennt;
denn die Schläuche, welche die Sporen enthalten, entstehen
aus den verdichten Enden der Fasergefässe, die ununterbrochen
von dort zu den Innern des Thallus übergehen.
98. Die vollkommneren Algen bestehen aus
einer zelligen Membran und gallertartigen
Fibern, die einfachen aus einem oder dem
andern allein.
Die Fucoiden haben einen stengelartigen Thallus, der
zuweilen geflügelte Aeste hat, welche Blätter scheinen,
und dessen Basis sich oft in eine an den Felsen klebende
Wurzel ausbreitet. Innerlich bestehen sie aus gallertartigen
Fäden oder Fibern, die gegen den Umfang einfach,
gegen die Mitte ästig sind. Frisch sieht man in ihnen
kehie Querwände, wohl aber wenn sie trocken sind. Diese
Fibern verdicken sich an bestimmten Stellen der Pflanze
und machen Sporenschläuche. Aeusserlich sind die Fucoiden
in eine zellige Membran eingeschlossen, worin meistens
roth oder braun gefärbte Körper liegen. Fucus vesiculosus
giebt ein Beispiel von diesem Baue. Ausser diesen ziemlich
dicken Fibern sieht man in andern Fucoiden, nämlich
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