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íuljacentis reiuansenint iiitactae. Adclit Aiictor me dixisse
¡11 radices colorem coenileuni non penetrasse at: „Saepe'"'
dixi nil ultra.
Alios objectiones oljtulit T r e v i r a n i i s (Phys. 1.121).
Plantas verisimiliter esse transplantatas et ideo radicibus
laesas. Mense Jnnio experimenta feci, et forsitan transplantatae
erant mense Julio praecedentis anni, laesiones
itaque sine dubio sanatae. Tunc addit, me non dixisse,
quo statu plantae fuissent. At dixi (p. 147) bene viguisse.
Tandem objecit, me radices non examinasse, qnod magni
momenti sit. Certe non feci, nec dubito radículas quasdam
apice putrefactas non defuisse. Si vero ob radículas
putrefactas liquor in vasa penetravit vix non semper
aqua in vasa contra naturam penetraret, quia in omnibus
fere ejusmodi radiculae inveniuntur, et, si liquor nutriens
(nam alio humor e non liumectatae erant, in alias transiit
partes internas, cur non sunt coloratae? Tum experimentum
adducit a N e e s i o institutum, et quidem de Impatiente
Balsamina, quam eodem fere modo tractavit, quo ego plantas
supra dictas, at vasa spiralia -non vidit, colorata sed
tantum maculas coeruleas sub epidermide. Saepissimeidem
in Hyacinthi radiculis observavi, quae in aqua cyanureti
tantillum continente per quosdam dies vixere, nam diu
non sustinent, postea sulphate ferrico addito. Omnes vero
radices quae maculas istas ostenderunt in statu erant morboso
apicibus putrescentibus ; vegetae minime infectae erant.
Non vidi radicularum, bulbi, foliorumque vasa tincta. Forsitan
Balsaminae in experimento supra dicto morbosae
erant. Balsaminam enim facillime in liquore cyanureti ferri
et kalii perire ipse dixi (1. c. p. 148). Sed singulari mihi
videtur observatio, quam in Hyacinthi radiculis feci, sin-
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nicht bis in die Wurzeln, aber ich habe nur oft gesagt,
nicht mehr.
Andere Einwürfe hat T r e v e r i a n u s gemacht (Phys.
1. 121). Die Pflanzen wären wahrscheinlich versetzt gewesen,
und die Wurzeln folglich verletzt. Die. Versuche
wurden im Junius angestellt, die Pflanzen mochten im Julius
des vorigen Jahres versetzt sein, ich weiss nicht, also
die Verletzungen doch wohl geheilt. Dann sagt er, ich
hätte ]iicht hinzugesetzt, in welchem Zustande die Pflanzen
gewesen wären. Aber ich habe gesagt, sie hätten sich
wohl befunden. Dann wirft er mir vor, ich hätte die Wurzeln
nicht untersucht, und darauf komme doch Alles an.
Allerdings habe ich es nicht, zweifele aucht nicht, dass
eine oder die andere an der Spitze verfaulte Wurzel vorhanden
Avar. Wenn aber die Flüssigkeit wegen fauler
Wurzeln in die Gefässe überging, so müssen die Gefässe
i]i allen Pflanzen immer widernatürlich voll Wasser sein, .
weil wohl selten eine Pflanze ohne alle faiüe Wurzeln
sein möchte. Und wenn der Narungssaft in andere Theile
überging, warum wurde er dort nicht gefärbt, denn die
Pflanzen erhielten keine andere Feuchtigkeit. Dann führt
er einen Versuch von L. Th. Nees v. Esenbeck an,
und zwar mit einer Balsamine, welche er ungefähr auf die
Weise behandelte, wie ich die obigen Pflanzen. Aber er
fand die Spiralgefässe nicht gefärbt, und nur kleine blaue
Flecke unter der Oberhaut. Ich habe diese sehr oft an
Hyacinthenwurzeln bemerkt, die einige Tage im Wasser
gelebt hatten — denn länger halten sie nicht aus — nachdem
ich eine Eisencyankalilösung, nachher schwefelsaures Eisen
hinzu gethan. Aber aUe Wurzeln, die solche Flecke zeigten,
waren krankhaft und zeigten faule Spitzen, die gesunden
hatten keine Flecke. Auch ist es mir hier nicht gelungen,
die Gefässe der Wurzeln blau zu färben, noch weniger
der Zwiebeln und Blätter. Vielleicht waren auch die
Balsaminen in jenem Versuche krankhaft, denn diese
Pflanze hält, wie ich (a. a. O. 148) gesagt habe, das Eisencyankalium
wenig aus. Sonderbar scheint mir die Be-
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