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radii lion raro ñoris íbrniaiu exhibeaiit et par videtur ra
tio formandi; in arboribiis iiosti\ntibus radioniin accroscentium
nimia copia impedire videhir, quo minus forma
ista prodeat. Cum vasa spiroidea non continua sint sed e
brevioribuSj altero alteri inserto, componantur, facile patet,
quonam modo talis forma floris existere possit. Hae sunt
nuitationeSj quas subit caulis Dicotylearum primo anno,
tam herbarum quam fruticum et arborum, nisi fasciculi
lignosi semper separati maneant, cfr. §. 61, quod tantummodo
in herbis mollibus ac succulentis locum habet.
In caule per plures anuos persistente et vivente, novum
lignum per strata apponitur. De arboribus nostratibus
res notissima est. Dubitarunt harum rerum periti,
an quotannis apponatur stratum, et an quotannis unum
tantummodo apponatur stratum. Sed Sebo b e r us in Finis
rem jam dudum confirmavit (Hamb. Magaz. 11. sqq.) et
vidi in ramis arborum, in quibus nodi annua incrementa
facile et tuto indicant, semper tot strata quot nodi. (Cfr.
Grundí. 163). De arboribus tropicis in patria crescentibus
res non constat. In cultis numerus stratorum cum
aetate non semper convenit. Vidi Cactos per plures annos
persistentes, sed stratis carentes, quae vero postea accedunt.
In ramo Araucariae excelsae ultra 10 annos
adulto tria tantum vidi strata.
Omnes plantae caule per plures annos persistente,
nisi morbo aut cultura quae ipsa morbus est, aíFectae,
strata ostendunt. Nicolius olim negaverat in Araucaria
excelsa, postea vero vídit (Edinb. N. Phil. Journ. V.
16 p. 187 et 310). Non solum omnes arbores et frútices,
quamvis minimi, habent, sed quoque herbae perennantes
e. g. Helleborus foetidus.
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Straleii zuweilen wie eine Blume aussehen; vielleiclit entsteht
diese auch auf eine ähnliche Weise, in unsern ein
lieimischen Bäumen scheint die Menge von anwachsenden
Stralen die Ausbildung einer solchen Gestalt zu verhindern.
Da die Spiroiden nicht gleichförmig fort sich erstrecken,
sondern aus kiirzern, einander eingefügten Gefässen
bestehen, so begreift man wohl, wie eine solche
(Gestalt entstehen kann. Dies sind die Veränderungen,
welche der Stamm der Dicotylen im ersten Jahre erleidet,
sowohl der Kräuter als der Sträucher und Bäume, wenn
nicht die Holzbiindel immer getrennt bleiben, welches aber
nur in weichen und saftigen Kräutern geschieht.
In den Stämmen, welche mehre Jahre dauren, setzt
sich neues Holz schichtweise an. Von unsern einheimischen
Bäumen ist dieses bekannt genug. Doch hat man
gezweifelt, ob jährlich nur eine Schicht anwachse. Aber
schon längst hat Schober es von der Kiefer nachgewiesen;
ich habe bei Untersuchung von Aesten, wo die Knoten
deutlich die Jahresanwüchse zeigen, ihre Anzahl immer
mit der Zahl der Schichten übereinstimmend gefunden
(S. Gründl. 63). Von den tropischen Bäumen, wenn
sie in ihrem Vaterlande wachsen, kann ich es nicht sagen.
In unsern Gewächshäusern kommt die Zahl der Schichten
nicht immer mit dem Alter überein. Ich habe Cactusstämme
gesehen, die schon einige Jahre standen und doch
keine Jahrringe zeigten; später zeigen sie sich immer. In
einem Zweige von Araucaria escelsa, der über zehn Jahre
alt war, zählte ich nur drei Schichten.
Alle Gewächse, deren Stamm mehre Jahre dauert,
setzen Jahrringe an, wenn nicht eine Krankheit, oder
die Cultur, die selbst Krankheit ist, es verhindert.
N i c o l sprach sie sonst der Araucaria excelsa ab,
nachher sah er sie aber. Nicht allein alle Bäume
und Sträucher, wenn diese auch noch so klein sind, ha*
ben sie, sondern auch Kräuter, welche mehre Jahre durchstehen,
z. B. Helleborus foetidus.
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