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aiit fascículos lignosos plane aut partim ambit, aut nni
lateri tantummodo appositus conspicitur. Intcrdum quoque
deficit.
Tcrtium argumentum frondem fdicum esse compositum
e scapo fructigero et folio, in fructificatione Strutlúopteridis
et Onocleae positum est, de qua alio loco dicetur.
Nervi in hisce frondibus in utraque pagina prominent,
quod a copia spiroideorum ortum esse putaverim, nam
plura inesse videntur quam in nervis Phanerogamarum ejusdem
magnitudinis. Nervi minores non raro extremitatibus
incrassatis, clavatis reperiuntur, qui toti fere e vasis spiralibus
aut potius moniliformibus constant, pauco parenchymate
stricto in nervis adjecto. Nervi pellucidi apparent,
quia clilorophyllum non gerunt, quod partes opacas
reddit.
Nervi Filicum a nervis Phanerogamarum eo differunt,
quod nervi parvi intercurrentes, quos dixi, omnino desint,
qui alias tantum in Monocotyleis non inveniuntur, ubi
nervi subtiles paralleli folium occupant. Nervi laterales
Filicum omnes ejusdem sunt magnitudinis et versus ambitum
sensim decrescunt, nisi hinc inde extremitatibus clavatis
fiuiuntur. Numquam nervi plures majores simul frondem
intrant, numquam nervi versus marginem combinantur
et minores usque ad marginem emittunt, uti frequenter
in Phanerogamis, praesertim in Dicotyleis accidit.
Diploe frondis valde tenuis est, hinc nervi in utraque
pagina conspiciuntur. Si panilo crassior est et chlorophyllo
repleta, nervi per medium decurrentes non conspiciuntur,
ut in Scolopendrio: Ceterum lacunosa est, praesertim versus
paginam inferiorem, et utrinque epidermide pellucida
tecta ut in Phanerogamis.
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umgiebt die Holzbündel entweder ganz oder zum Theil,
oder liegt nur an der einen Seite derselben. Zuweilen
fehlt es auch ganz.
Der dritte Grund, dass in dem Wedel der Farm
Fruchtschaft und Blatt vereinigt sind, liegt in der Fructification
von Struthiopteris und Onoclea. An einem andern
Orte wird davon gehandelt werden.
Die Nerven treten in den Wedeln auf beiden Flächen
hervor, welches von der Menge der Spiroiden zu entstehen
scheint, denn es scheinen ihrer mehr als in den Blattnerven
der Phanerogamen von derselben Grösse. Die
kleinem Nerven haben nicht selten verdickte, keulenförmige
Enden, die fast ganz aus Spiralgefassen oder vielmehr
halsbandförmigen Gefässen bestehen. Nur wenig
straffes Parenchym begleitet die Gefässe in den Nerven.
Die Nerven erscheinen hell, weil sie kein Chlorophyll
enthalten, welches die Theile undurchsichtig macht.
Die Nerven der Farm unterscheiden sich dadurch
von den Nerven der Phanerogamen, dass die zwischenlaufenden
Nerven fehlen, welche sonst nur nicht an den Monocotylen
gefunden werden, wo kleine parallele Nerven
die Blattiläche einnehmen. Die Seitennerven der Farm
sind alle von gleicher Grösse, und nehmen gegen den
Umfang langsam ab, ausser wo sie mit keulenförmigen
Enden aufhören. Nie treten mehre grosse Nerven zugleich
in das Blatt, nie verbinden sich die Nerven gegen den
Rand des Blattes und schicken kleinere Aeste nach dem
Rande, wie man dieses oft an den Phanerogamen, besonders
den Dicotylen antrifft.
Die Diploe des Wedels ist sehr dünn, daher sieht
man die Nerven auf beiden Flächen. Wenn sie etwas
dicker ist und mit Chlorophyll gefüllt, so erkennt man
die durch die Mitte des Blattes hinlaufenden Nerven mcnt,
wie an Scolopendrium. Die Diploe ist voll Lücken, besonders
gegen die untere Fläche, und auf beiden Seiten
mit durchsichtiger Epidermis überzogen, wie an den Phanerogamen.