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speciei propriain adnascentia, simili modo quo nervi in
tbliis distribuuntur.
Si segmentum ligni transversale ex arboribus nosiratibus
considérées, rejieries radios a medulla ad corticem
usque absque interruptione recta decurrere, ut igitur quaerendum
sit, quomodo strata et quidem primo obtutu distinguantur.
Stratum cellulosum dirimens, in liisce numquam
vidi (cfr. Treviran. Phys. 1. 236). At pars strati
versus centrum caulis posita laxior est et plura aut majora
lumina vasorum ac cellularum continet, quam pars
versus ambitum conversa. Qua re strata facillime distinguuntur.
Ante finem mensis Junii et initiumJulii stratum
novissime adnatum in permultis plantis distinguere non
potui, quamquam in iis, quarum lignum gelu tactum erat,
initio veris jam luculenter appareret. Contractione prosenchymatis
praesertim id fieri olim dixi et nunc uon dubito.
Nam lumina cellularum et vasorum in strato ubi
compactum apparet, secundum longitudinem seu directionem
a centro versus ambitum angustiora et contracta, versus
latitudinem vero latiora et distracta conspiciuntur, saepe
ita ut parietes sese contingunt, et inde linea obscura inter
strata oriatur, unde primo obtutu distinguuntur. Hanc contractionem
cum alia commutavi (Ed. 1. 157), qua lignum
interius densius redditur, quae vero potius a densiore incremento
pendei
Non semper ligni radii a centro ad peripheriam usque
absque interruptione decurrunt. In succulentis saepe parenchymate
ad strata annua separantur, cellulis eodem modo
in latitudinem distractis uti soient cellulae prosenchymatis
iisdem locis reperiundae. Radii vero ita interrupti, plerumque
immutatam servant directionem, ac si nullum in-
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Oeffnungen -vonGefässen und Zellen, als der dem Umfange
zugekehrte Theil. Dadurch unterscheidet man nun die
Schichten leicht von einander. Vor Ende des Junius oder
Anfange des Julius habe ich die zuletzt angewachsene
Schicht in vielen Pflanzen nicht unterscheiden können, ungeachtet
sie in den erfrornen Zweigen schon im Anfange
des Frühlings deutlich zu sehen war. Dass dieses durch
eine Zusanunenzieluuig des Parenchyms bewirkt werde,
habe ich schon früher gesagt, und zweifele auch jetzt
nicht daran; denn die Oeffnungen der Zellen und Gefässe
sind gerade da, wo sie am dichtesten erscheinen, der Länge
nach zusammengezogen, oder in der Richtung vom Mittelpunkt
zum Umfange, in die Breite aber aus einander gezogen,
oft so sehr, dass die beiden Wände sich berühren.
Daher entsteht die dunkle Linie zwischen den Schichten,
wodurch sie beim ersten Blicke luiterschieden werden.
Diese Zusanunenziehung habe ich früher mit einer andern
verwechselt (1. Auf l . 157), wodurch das innere Holz dichter
wird, welches aber mehr von dem dichtem Anwachsen
herzurühren scheint.
Nicht immer laufen die Holzstralen vom Mittelpunkte
zum Umfange ohne Unterbrechung. In saftigen Pflanzen
werden die Jahresschichten oft durch Parenchym unterbrochen,
dessen Zellen eben so in die Breite gezogen
sind, wie sonst gewöhnlich die Zellen des Prosenchyms an
solchen Stellen. Die unterbrochenen Stralen behalten aber
unverändert ihre Richtung, als ob gar kein Parenchym dazwischen
wäre. Doch nicht immer. Ich habe ein Stück
von einem Stamme, welches Gau dich aud aus Brasilien
nntgebracht hat, in welchem aber die Strahlen in zwei
auf einander folgender Schichten nicht mit einander übereinstimmen,
sondern in jeder Schicht eine zwar ähnliche,
aber doch besondere Gestalt bilden.
Eine andere Zusammenziehung ist aber die, welche in
vielen Bäumen Statt zu finden scheint, deren Holz um die
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