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in fiisciim vergit colorem, ¡ntercUini castaneo ut in Lauro,
nliisque exoticis.
Enclophloeum in herbis adest, in caulibus annuis semper
ligno adhaeret et plerumque ita in lignum transit ut
limites non dignoscantur. In arboribus vero nostratibus,
nescio an in tropicis sed non dubito, cum ibi siccitas loco
liyemis sit, statis temporibus endopliloeum a ligno secedit.
9uod quidem vere fieri solet, ante explicationem gemmarum.
Tunc temporis quoque succo scatet extimum ligni
stratum, ita ut e vulnere succus stillet. Quod ita fieri
puto. ílyeme torpent vasa, et primo vere a radice versus
cacumen sensim sensimque demum vigere incipiunt,
quod calore praesertim effici Wa l k e r u s jamjam probavit
(Tr . of. the S o c . cf. Edinb. 1778 S amml . z. Phys .
u. Na t u r g e s c h . 4. 455). Hic adde experimenta a Harne
li o instituía (Ph. d. a. L. 5. c. 2. a. 4). Cum igitur
succus initio adscendere nequeat, ad latus vergit et in
cellulas proxime adjacentes effunditur, quod satis cito fieri
supra (§. 51. ) dictum est. Effluxum succi hoc modo a
basi caulis ad cacumen procedere ita ut inferior pars succum
non amplius stillet, cum superior inceperit, Knight
ius probavit (cf r . Tr e v i r a n . Be i t r . p. 257). Cum vasa
tantummodo succum nutritium vehant et in cellulas transfudant,
et probabiliter júniora vasa magis quam seniora,
opus est ut vasa in extimo ligni strato majorem copiam
succi effundunt, quam reliqua, unde non solum succus in
extimo ligni strato et intimo corticis abundat, sed quoque
separationem ejus strati ubi nulla sunt seu libri, ab eo ubi
abundant seu ligno, efficit. Similis succi abundantia et corticis
solutio in autumno locum habet, Hame l i o teste (Ph,
A. a. L. 5, e, 2. a. 5.) forsan, quia post flores froctusque
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und glänzend, seltener gelb, häufiger erscheint sie bräunlich,
auch zuweilen ganz braun, wie in Lauras und andern
ausländischen Bäumen.
Die Innerrinde findet sieh in den Kräutern; in den
jährigen Stämmen hängt sie immer fest am Holz und geht
meistens so ins Holz über, dass man sie nicht davon unterscheiden
kann. In unsern einheimischen Bäumen — ich
weiss nicht, ob es in den tropischen der Fall ist, doch
zweifele ich nicht, da dort statt des Winters die trockene
Jahreszeit ist — trennt sich zu gewissen Jahreszeiten die
Innerrinde vom Holz. Dies geschieht im Frühling vor
dem Ausschlagen der Knospen. Dann ist auch die äussere
Holzschicht voll Saft, so dass er beim Anboren ausfliesst.
Mir scheint die Ursache folgende zu sein: Im Winter
sind die Gefässe unthätig, und fangen erst im Frühjahre
an, nach und nach von der Wurzel bis zum Gipfel
wieder thätig zu werden. Es hängt dieses, nach Wa l -
k e r s Versuchen, womit man die von du Hame l vergleichen
kann, besonders von der Wärme ab. Da nun also
der Saft im Anfange nicht aufsteigen kann, so wendet er
sich zur Seite, und wird in die nahgelegenen Zellen ausgegossen,
welches sehr schnell geschieht, wie oben §. 51
gesagt wurde. Kni ght hat gezeigt, dass der Ausfluss des
Safts von der Basis des Stammes bis zum Gipfel fortrückt,
so dass der untere Theil keinen Saft mehr giebt, wenn
der obere erst angefangen hat. Da die Gefässe allein den
Narungssaft füliren und in die Zellen ausgiessen, und vermuthlich
bei jüngern Zellen mehr als die ältern, sa folgt,
dass die Gefässe in der äussersten Schicht mehr Saft ergiessen
als die andern, daher nicht allein der Saft in der
äussersten Holzschicht und der innersten Rindenschicht
sich anhäuft, sondern auch die Trennung des Holzes von
der Innerrinde bewirkt. Eine ähnliche Anhäufung des
Saftes und Trennung der Rinde vom Holze findet auch
im Herbst Statt, wie schon du Hame l zeigt, vielleicht
weil die Vegetation in den obern Theilen nicht mehr recht
thätig ist, nachdem Blüten und Früchte sich gebildet hat-
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