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limitibus difñcülime separaudi : 1) L i c h e n e s , quorum
tliallus folium exliibet. Substantia aut foliacea est, aut
crustacea, aut caulescens. Crusta e meris sed miuutis
foliis composita est, uec non semper in folli formam effusa;
caules Cladoniae prolongationes tlialli foliacei sunt, uti
quoque radices Lichenum foliaceorum. In Usnea, Stereocunlo
et affuiibus thallus revera caulescens est, a tliallo
Algarum discrepans, quod sporangia habeat superne nuda
nec thallo obducta.
2. Algae thallo caulescente distinguuntur. Folia, quae
apparent, nil sunt nisi alae thalli. Gemmis Algae vix non
semper carent. In quibusdam thallus foliaceus est, ut in
Ulvis, sed sporangia desunt, aut thallo obteguntur,
3. Fungi aut thallum floccosum habent, utiMucedines,
Agarici etc., aut subpulverulentum, tenuissimum corpora
quibus inside t tantummodo tingentem, uti Sphaeriae quaedam,
aut eo plane carent, ita ut sporangium nudum sistant,
uti Caeoma, Puccinia, etc.
Ad plantas inter Cryptophyta et Phanerophyta intermedias
seu Mesophyt a pertinent Musei et Filices.
M u s c i aut habent thallum uti Lichenes e caule et
foliis coadunatum, quod in Marchantiis etc. animadvertimus,
aut caulem a foliis discretum, in quibus vero nervi non
explicati sunt. Organis sexualibus gaudent, qua re ad
Phanerophyta accedunt.
F i l i c e s variae sunt formae. Folia in plerisque sat
explicata sunt et perfecta, in paucis horum loco vaginulae
conspiciuntur. Gaulis non minus in plerisque sat distinctus
et perfectus est, et nil deficit quo minus perfectae
sint plantae, nisi organa sexualia praesertim mascula,
quae si adsunt, certe obscura ac obliterata sunt.
nungen, die aber sehr schwer von einander durch bestimmte
Merkmale zu trennen sind. 1. Lichenen (Flechten),
deren Thallus ein Blatt darstellt. Die Substanz i t
blattartig, oder krustenartig, oder stengelartig. Die Kruste
besteht ganz aus kleinen Blättern, auch ist sie immer wie
ein Blatt ausgebreitet; die Stengel der Ciadomen so wie
die Wurzeln der blattartigen Lichenen sind nur For satze
des blattartigen Stammes. Die Gattungen Usnea, Stereoconlon
haben wirklich einen stammartigen Thallus doch
unterscheiden sie sich von den Algen, dass ihre Sporangien
offen liegen, nicht mit dem Thallus überzogen sind
2. Die A1 g e n haben einen stengelartigen Thallus. Die
scheinbaren Blätter sind Flügelansätze des Thallus Nie
haben sie Knospen. Zuweilen ist der Thallus blattartig,
z B der Ulven, aber dann sind die Sporen und Sporangien
vom Thallus bedeckt, nicht offen, wie an den
Flechten. „ • c ^ •
3 Die P il z e haben einen flockigen Thallus, wie Schimmel,
Agaricus u. s. w., oder einen sehr dünnen die Unterlage
nur färbenden, wie einige Sphaerien, oder gar
keinen, wie Caeoma.
Zu den Mittelpfanzen gehören die Moose und
^ ^ " o i e Moose haben zuweilen einen Thallus wie die
Lichenen aus Stamm und Blättern verschmolzen, wie Marchantía,
oft aber einen von den Blättern gehörig getrennten
Stengel. In den Blättern sind die Nerven nicht entwickelt.
Sie haben Geschlechtstheile, und nähern sich dadurch
den Phanerophyten.
Die F a r m sind sehr mannichfaltig. Die Blatter an
den meisten sind sehr entwickelt und vollkommen- an einigen
wenigen sieht man an ihrer Stelle nur Scheider.
D ^ Stamm ist auch an den meisten ziemlich entwickelt.
Sie würden vollkommene Pflanzen, Phanerophyten sein,
wenn sie Geschlechtsorgane, besonders männliche hatten,
die wenigstens äusserst dunkel und zweifelhaft sind.
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