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Nodus, in Monoblastis singlilaris est structuae. A
parietibiis caiilis internis undique accedunt fasciculi lignosi,
juterdum partiti, variis modis complexi, cum parenchymate
septum transversum constitueutes. In omnibus Monocotyleis
occurnmt, quantum viderim, numquam in Dicotyleis vidi.
Sunt vero plantae aquaticae monocotyleae quaedam,
quae ab indicata structura differunt. Fasciculus lignosus
unicus in medio caule latet, compositus e parenchymate
stricto vasis fibrosis et vasis spiralibus tenerrimis aut nullis.
Medulla deest, cujus loco interdum c » avitas reperitur,
Cortex ambit sat crassus e parenchymate laxo formatus,
succo parco plerumque aere repleto. Hujus structurae
sunt Potaniogeton, Zannichellia, Ruppiia, Najas etc.
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64. Incrementum caulis in crassitiem fit
praesertim ligno, turn radiatim et concentrice,
quam per strata accrescente. Haec
est caulis metamorphosis.
A. Lignum Polyblastarum.
In Dicotyleis caules juniores habent fasciculos ligneos "
in orbem positos ac separates, uti Monocotyleae, v. supra
§, 61. Ab istis fasciculis versus ambitum procrescunt radii
e libro prosenchymatoso compositi, vasis spiroideis immixtis.
In singulo fasciculo junioris plantae pars versus
ambitum posita prosenchymatosa est et initium procrescendi
sistit, pars versus centrum posita e meris fere constat
vasis. Incrementum hocce regulari fit modo quod
in succulentis et tropicis praesertim conspicitur, e. g.
Opuntiae articulo inferiore, Aristolochiis, aliisque ita ut
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Die Knoten der Monocotylen haben einen sonderbaren
Bau. Von den innern Wänden des Stammes gehen
zuweilen getheilte, Holzbündel aus., verflechten sich auf
mannichfaltige Weise mit einander und bilden mit Parenchym
eine Querwand. Sie-finden sich, so viel ich weiss,
in allen Monocotylen, nie in den Dicotylen.
Es giebt aber einige monocotyle Wasserpflanzen, die
einen abweichenden Bau haben. Ein Holzbündel findet
sich in der Mitte des Stammes aus straffem Parenchym,
Fasergefässen und sehr zarten oder gar keinen Spiralgefässen.
Das Mark fehlt, zuweilen findet man an dessen Statt
eine Ilölung. Die'Rinde ist dick und besteht aus grossen
Zellen, die oft wenig Saft, und dafür ,stets mehr Luft enthalten.
Hieher gehören Potamogeton, Zannuchellia, Ruppia,
Najas u. a. m.
64. Das Anwachsen des Stammes in die
Dicke geschieht vorzüglich entweder
durch ein stralenweises und concentrisches
Anwachsen des Holzes, oder auch
durch Anlegung neuer Holzschichten. Dieses
ist die M e t a m o r p h o s e des Stammes.
A. Holz der Spitzkeimer.
Die jüngern Stämme der Dicotylen haben in einen
Kreis gestellte, getrennte Holzbündel, wie die Monocotylen
(s. oben §. 61). Von diesen Holzbündeln wachsen gegen
den Umfang Stralen aus prosenchymatösem Bast an,
mit Spiroiden gemengt. In jedem Holzbündel der jüngern
Pflanze besteht der Theil gegen den Umfang zu aus Prosenchym
und bezeichnet den Anfang des, Anwachsens, der
Theil gegen die Mitte besteht fast ganz aus Gefässen.
Dieses Anwachsen geschieht auf eine regelmässige Weise,
welches man besonders an den saftigen und tropischen
Pflanzen gewahr wird, z. B. an den Opuntien, dem untersten
Gliede nämlich, den Aristolochieen u. a., so dass die
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