
compage epidemidis derivaiií (Organ, 1. 274), Dutrochetius
ab aere in cellulis, qaod experimentis probare studet
(N. Ann. d. Mus. 4. 100), Treviraiius a cellulis
seriatis pagiiiae superioris quae multum chloropliylli contiuent
(Physiol. §. 262). Ab his non solum, sed etiam
a lacunis, stratis epidermidis pellucidis majoribus et duplicibus
procul dubio oritur, nam si utrinque omnia similia
sunt, color idem fere est ut in Diantho Caryophyllo.
107. Metamorphosis foliorum nonnisi in evolutione
et explanatione positum est
Totum folium, cum gemma explicatur, simul in conspectum
prodit; omnia foliola, omnes partitiones, basin,
apicem et margines, quamvis minima, utique discernere licet.
Tum nervi augentur in toto decursu et sic aucti laminam
extendunt; succrescit tandem petiolus cum ramellis,
si adsunt, simili modo, praesertim tarnen versus apicem
expansus. Alio modo caulis increscit, §. 65 exposito, ubi
quoque experimenta aliata sunt de foliorum incremento
capta. Folia itaque accrescunt uti animalium partes, caudex
non ita,
Singularis exceptio videtur in foliis compositis pinna^
tis Juglandium. Foliam enim tripartitum aut ternatum
primum apparet, postea reliqua foliola pronascuntur. Hujusmodi
folium foli o l a tum dixerim, nec compositum cfn
§. 103. Candoll ius (Organogr. veg. 1.315) de bocce
folio varia tradidit, quae non bene intelligo, apicem petiolo
appositum putat uti cirrhum.
Dum evolvitur folium, lignum petioli et nervorum
chet der Luft in den Zellen; aucli sucht er es darch Versuche
mit der Luftpumpe zu beweisen, Treviranus
den gereihten Zellen der obern Fläche, welche mehr Grünstofi
enthalten. Aber nicht allein von diesen, sondern auch
von den Lücken und den grössern, auch doppelten Zellen
der Oberschicht entsteht dieses ohne Zweifel. Denn wo
auf beiden Seiten Alles gleich ist, sieht man auch die Farbe
nicht sehr verschieden, wie an Dianthus Coryophyllus.
107. Die Metamorpliose der Blätter beruht
allein auf ihrer Entwickelung- und Ausbreitung.
Das ganze Blatt erscheint, wenn die Knospe sich entwickelt,
nüt einem Mal; alle Blättchen, alle Abtheüungen,
die Basis, die Spitze und die Ränder, Alles, ob es gleich
noch so klein ist, lässt sich doch wohl unterscheiden.
Dann vergrössern sich die Nerven in ihrem ganzen Verlaufe,
und dehnen dadurch die Platte aus; endlich wächst
der Blattstiel mit seinen Aesten, wenn er solche hat, nach,
indem er sich auf eine ähnliche Weise, besonders aber
doch gegen die Spitze verlängert. Auf eine andere Weise
verlängert sich der Stamm, wie §. 65 gezeigt worden ist,
wo auch die Versuche erzählt sind, welche über das Anwachsen
der Blätter gemacht wurden. Die Blätter wachsen
also, wie die Theile der Thiere, der Hauptstock keinesweges.
Eine besondere Ausnahme sieht man an den zusammengesetzten
gefiederten Blättern der Wallnussbäume.
Das Blatt erscheint nämlich zuerst als ein dreitheiliges
oder dreifaches, und dann erst wachsen die übrigen Blätter
nach. Ein solches Blatt möchte ich ein blättchent
r a g e n d e s Blatt nennen (s. §. 103). De Candolle hat
in der Organographie Manches von diesem Blatte gesagt,
welches ich nicht ganz verstehe; er hält die Spitze gleichsam
angesetzt, wie eine Ranke.
Indem das Blatt sich entwickelt, wächst das Holz des
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