E r s t e s K a p i t e l .
Ziele und Wege.
l .
Der analytische Teir/faeinebÄtos#.¡enthält'einen Versuch, die Entwicklungsmechanik
des A$eäriskeimef|}n -erster Annäherung darzushülen.
: ' W ir gehen d ä S a i n eimei [Reihenfolge, - vor, die sieh vielleicht auch anderwärts
empfehlen m ö ch te !; Zu Anfang werden s ä n U l ie K © l | in z e l fa k to r :e n d e r F o rm b i ld u n g ,
d. h. jene besonderen .Geschehens,-irlon. die diirch ihr typisch geregeltes'Eingreifen bewirke'»'
d aß . aus ;dem grundlegenden und als gegeben hmgenomn-.enen Prozesse der: Zellvermehrung
nicht-ein qrdnungslöiksbAggregat glelcljgroßfer,; gleiehfaeschaffener Zellen, sondern eben der
typisch dif%fenziert||E inbryo l^ ts teht, für sich saffir -Analysen unterworfen. Hierdurch er-
ringen wir uns l eis t das MateriälrrZü, einer umfassenden und möglichst zuverlässigen Gesamt-
beurteifang' de r Ontogenesis.jii-S Solche „formbildpnde F jSio ren'h's ind in der Geschichte
des Ascariskeimes die folgenden! Zunächst G|ine Reihc|‘ivon näheren Bestimmungen des
Klufturigsvorganges ¡'selbst: d i^ Z e llte ilu n g en ' -treten nach einem typisch differenzierten
R h y t h m u s säin, die K i c h t u 1: g der Spindel ist durchweg .eine vorgeschriebene, und
manchmal differiert: d ie R G r ö - ß e -d e rÄ e id e n Tochterzellen; die MitÖfe erfolgt mit oder
ohne: ID i nidfii'u t i o n , und während ih r f f lv sH a iä e s kann der Gehalt der Zellen an D o t t e r k
ö r n ch en h | ich in bestimmter!iWieisbrso verteilen] :daß eine größere Mengeaiäuf die eine
Tochter, eine kleinere auf die ändere! mbergeht. ¡iis> gibt ferner formbildende Geschehensarten,
die außerhalb .der Klüftungsperioden:an fertigen Blastömeren in Erscheinung treten:
die: Zellet! modifizieren oft naöhtraglich l h r e O a u Ä r j l G | § t ä l t ' und nehmen vermittels
typisch ’ gerichteter BfiwegungsvorgangMb estimmtei.^ ige n fei*! t i t^ K S t edEI u n g e n ein.
. .lindem -wir dazu übergeberpj'die jffirsacheneallftr diesektGesdrehensarten so weit als möglich
aufzudecken, u n fe lr s t e lle n ew h r d ie k om m e n d e A n a ly sP > :in r i g o r o s e s t e r F o rm
d em Prinzipe der Sparsamkeit. Unbekümmert um irgend ein dogmatisches oder sonstwie
gebildetes Vorurteil!: wollen wir in nüchterner 'GeScääfismäßigkeit die von Fall zu Fall erreichbare
einfachstes Erklärung .suchen, uns: allemal für diejenige Hypothese-entscheiden, die
in ihren Anforderungen an struktureller Komplikation über das im Äseariskeim sichtbar vorhandene
oder bereits naehgewieseae Maß am wenigsten hiaaüsgeht. Neue GdSfihehens'gründe
führen wir nicht eher ein,.als-bis die Unmöglichkeit, mit den alten auszukommen, erwiesen ist.
Dieses Prinzip, dessen; absolut zwingende Verbindlichkeit zwar theoretisch von niemandem
bestritten;., das ! aber in praxi keineswegs immer und überall mit .der nötigen
Strenge gehändhabt Iwird, verpflichtet uns zunächst, an der a u s s c h l i e ß l i c h e n In