Tafel III.
Entwickelung eines T-Riesen vom zweiten Typus.
Nach dem Leben. Die Farben sind nach B o v e r i schematisch eingetragen. Von der Schale nur die innere
Begrenzung gezeichnet. Ohne Richtungskörper.
Fig. 20. Zioeiter Tag nach Eintritt der ersten Teilung. Von links gesehen. Vierzellig-T-förmiges Stadium. Die Zelle P 2
schwach nach der Kaudalseite geneigt. EM St und P2 sind gestreckt und lassen eine scharfe Sonderung in
dotterhaltige und dotterfreie Bezirke erkennen.
Fig. 21. Gegenseitige Schiefstellung der Zellenpaare A— B und EM St— P a auf ihrem Höhepunkte. EM St (blau) ist
nach links vom buckelartig vorgewölbt.
Fig. 22. Ruhestadium in T-Form. EM St ist zwar gerundet, trägt aber r.ceh diu Vi.rvOibitng nach links vote. P 2 (wciss)
zeigt entsprechend ein wenig nach rechts hinten.
Fig. 23. Alle Kerne deutlich. Vorübergehende Formveränderüngen von EM St und P2.
Fig. 24. Beginn neuer Mitosen.
Kg;, 25. Die Ektodermzellen A und B (gelb): haben sich ia der Medianebene geteilt; es sind entstanden « und ß links,
a und b rechts.
Fig. 26. Die Ektodermzellen verschieben sich zum Rhombus, die rechts gelegenen mehr kaudalwärts.
Fig. 27. EM S t hat.sich so geteilt, dass die Spindel ungefähr horizontal lag und von links vom nach rechts hinten
zeigte; es sind entstanden die Urzelle des Schlund-Mesoderms MSt (dunkelblau) und die Urdarmzelle E (hell,
blau). P2 ist geteilt in die Keimbahnzelle. P 3 (weiss) und die Schwanzzelle C (rot). E berührt P3.
Fig. 28. Das Ei ist um 1800 gedreht. Die Ventralgruppe etwas gestreckter.
fFig. 29. Der Embryo hat sich von selbst noch ein wenig gedreht. Die Ventralgruppe ist vollkommen zu einer geraden
Säule ausgerichtet; Alle ihre Zellen, besonders P3, haben sich in die Länge-gestreckt.
Fi». 30. Dritter Tag. Der Embryo hat seine L a g e . über Nacht erheblich verändert; man sieht jetzt gerade auf die
Ebene des ektodermalen Rhombus. Das kaudale Ende der Ventralgruppe ist nach dem Rücken zu emporgebogen
und zugleich nach links verkrümmt. Alle Zellen der Gruppe sind verkürzt. Die Schwanzzelle liegt
dicht hinter der Ektodermzelle b. ^
Fig. 31. Die Ektodermzelle b. geteilt in b l rechts und b l l links.
Fi». 32. Vom Rücken. Teilung der übrigen Ektodermzellen. Die Schwanzzelle hat sich in den bereits tiefen Einschnitt
zwischen b l und b l l eingefügt.
Fig. 33. Von rechts, b l und b l l sind völlig getrennt zwischen ihnen ist die Schwanzzelie mit einer von ß stammenden
Ektodermzelle in Kontakt getreten. Die Furchungshöhle tritt auf. -
Fig. : 34. Dasselbe Stadium von der Bauchseite. Die drei hinteren Zellen der Vcnlralgnrppe haben sich geradlinig aus-
gerichtet: M St ist noch nach links verschoben.
Fig. 35. Dasselbe Stadium von links.
Fig. 36. Von links. Teilung von MSt; die Abkömmlinge, mst und tiox, liegen dorsiventral übereinander.
Fig 37 Vierter Tag. Das Ektoderm hat sich auf 16 Zellen vermehrt. Die 3 übrigen Blastomere der Ventralgruppe
sind in typischer Richtung geteilt;; E I und E U sind aus. E, P 4 und die Bauchzelle D (braun) aus P 3 durch
transversale, c und ;• aus C durch mediale. Teilung hervorgegangen, mst und ftor haben sich vom und links
an die Ventralgruppe angeschmiegt und mandelförmige Gestalt angenommen.
Fig. 38. Dasselbe Stadium von der Bauchseite; • _
Fig. 39. Dasselbe Stadium von der Rockenseite. Die Anordnung des Ektoderms ist atypisch; darrn rechts hinten
eine Lücke. . ^ '
Fig. 40. Von der Bauchseite, mst und #•« sind geteilt; jede hat geliefert eine Uischlundzelle (st und m, grün) und
eine Urmesodermzelle (m und n, violett). . . , .
Fi». 4 t. Bauchseite. Ektoderm in Teilung. Die Darmanlage E I und E l i beginnt zu versinken. Die Schlund-Mesoderm-
zellen einerseits und die. 6 hinteren Zellen der ■ Ventralgruppe haben sich derartig verschoben, dass die Her-
Stellung der typischen Lage a lle r Ventralzellen angebahnt wird.
Fig. 42. Dasselbe Stadium vom Rücken. Rechts hinten im Ektoderm eine Lücke.
Fig; 43. Fünfter Tag. Bauchseite. Darmanlage in der Tiefe geteilt. Vollkommen normale gegenseitige Lage aller
14 Ventralzellen.