und ein horizontaler A s t unterscheiden. Der erstere, ihr den wir den Namen Mchwanzzellen“
beibehalten wollen, besteht a u | | | ungleichen, in der Mittellinie sich berührenden Zellpaaren.
Ihre unteren Glieder zeichnen sich durch geringe Grösse ' aus, und wir erkennentedilals die
Mikromeren cI2 und yI2 und ihre oberen als die Makromeren e i l und yII. Bei normalen Eiern
nimmt das P a a r der rechten Seite entsprechend dem Prinzip der kleinsten Flächen stets eine
etwas höhere Stellung ein, als das der linken, D a B o v e r i dies in seiner einzigen, den Embryo
von hinten zeigenden Abbildung (2. Tafel IV . F ig. 25f ‘yumgekehrt darstellt, s | ist anzunehmen,
dass er dièse nach einem inversen Ei entworfen hat, Der horizontale A s t bildet einen nach
vorn und leicht aufwärts gekrümmten Zellbogen, von z u r S t r a s s e n als „Bauchzellen“ bezeichnet.
Die inneren Glieder des Bogens, die sich äS te r die Mikromeren reihten, sind-die Zellen c l l l und
yHI, die ¡äusseren CÜ2 und yü2. Der Ansicht B o y e r . i i f : die inneren ® ien entschieden kleiner
a ls die äusseren, kann ich mich nach meinen Beobachtungen und Bildern nicht anschliesscn
es ist dies wohl auch' schon in Rücksicht au f die gleiche Kerngrösse der vier Zellen nicht
anzunehmen.
Dem Bogen der Bauchzellen passt sieh derjenige der 4 gliedrigen Gruppe an, die von
der 4. tirsbmazelie D abstammt, E r umschliesst von rückwärts die hintere 1:rglKdhicdr.tszcUc
und seine Aussenglieder dl und 61 treten nach vorn hin an die letzten Stomatodäumszellen
heran. Gewohnte, fast nie Fehlende Begleiter besonders
der Zellen dH und 611 sind umfangreiche Chromatinbrocken.
Dieselben rühren von der erheblichen Diminution lier, d ip
das Chromätin der Zelle D bei ihrer Teilung erleidet. In
welchem Maasse ' dieser Vorgang, erfolgt, dafür liefert die
beigefügte F igu r 1 ein klares Beispiel: Verschwindend ist
hier der bleibende Chromatinrest gegenüber dem zerfallenden.
Die Trümmer gesellen sich den Tochterzellen zu, sie
liegen als homogene, glänzende Klumpen meist zu 1—2 im
Protoplasma zerstreut und bilden für längere Zeit ein charakteristisches,
und sehr nützliches Erkennungsmerkmal für die
D-Gruppe. Freiliegende, nicht in Zellen eingeschlossene
Chromatinstücke, w i e B o v e r i ein solches in seiner F igu r 26
abbildet, habe ich nie gesehen. D e r Umstand jedoch, dass
in der fraglichen F igu r die beiden Zellen d und 6 durch
eine weite Kluft voneinander getrennt sind, für die es doch
hier g a r keine Erklärung giebt — frische Teilung ist
wegen oer u ro s se der Zellkerne ausgeschlossen — und andrerseits die L a g e des Chromatinklumpens
in der innersten Ecke derselben machen es wahrscheinlich, dass die zarten Zellgrenzen
übersehen wurden.
Rostralwärts von dieser Gruppe liegen die beiden über die Bauchflächen herausragenden
grossen Stammzellen mit ihren gewaltigen Kernen. Ich betrachte sie mit z u r S t r a s s e n und
Z o j a (7> als bleibende Geschlechtszellen und benenne sie mit ersterem G l und GII. A uch mir
ist gleich ihnen niemals eine 6. Stammteilung im Sinne B o v e r i s begegnet, und nie haben sich
mir trotz der vielfachen Untersuchungen weit höherer Stadien Zweifel Uber die Richtigkeit
dieser Annahme eingestellt. Lä s s t schon B o v e r i s A ngabe (2. pag. 28), er habe ursprünglich
auch die Ansicht z u r S t r a s i f jn s und Z o ja s : geteilt, müsSe aber für manche Fälle dennoch
an seineyygtsgesprochenen Behauptung festhalten, eine gewisse Unsicherheit erkennen, so dürften
auch, s fin e einzige Stütze, diif Abbildungen 0 undfM) meiner Ansicht nach nicht imstande sein
den Beweis für eine 7,-Genep|tioljlzu erbringen. -.Soweit p l h beurteilen lässt, scheint das
Ektoderm seinen Teilung sprozess zu 128 Elastomeren nahezu abJ|J:ehloi|giJi zu haben. Daher
wä re eir.e vermehrte Zeilenzahl in der Schwanzregion nichts auffallendes. Ich hege kein Bedenken
in der Teilung der, Stammzelle: eine verspätetefgiu sehen. Denn ähnliche Verzögerungen habe
ich häufiger beobachtet und zw Ä d a n n g ew öh n lich 'b e i Eiern eines und desselben Wurmes,
während, ich b£i* anderen „vergeblich nach ihnen liiChte: ' Ich würde hiernach f und cp für dl
|||fip. 61, d l und 61 für c l l 2 resp. *yB2 und die wegen ihrer erhöhte:: L a g e auf den Figuren fast
vbikteckten c l l l ’ und yJJ2 — die ventrale I .age dieser Zellen in der doch jüngeren F igu r ,28” steht
hierzu im \Y:derspruclip|. für cktoderruale Biasiotneren halten. Vermutlich sind Sie als Töchter
der unteren y anzusprechen. Eine genaue Kritik der fraglichen Figuren erscheint mir deshalb
unmöglich, weil entsprechende D a r s te llu ilen der "Embryonen von hinten fehlen, aus deren
V e rg le ich 'e fc t eine sichere-j';fo.ststc:l!ung der Zclldfi zu erlangen wäre.
Die nun noch zu nennenden embryonalen Teile leiten ihren Ursprung sämtlich von der
2. Ursoihazcile EM S t ab. Ilas ältc.steBüed, das Kntodcrm. zählt jetzt 8 Zellen, die als helle,
grossblasige Gebilde den mittleren Raum fdöff Furctuvngshöble erfüllen^-' Beiderseits davon legt
•sich d||| Mesoderm ih je einer 4 gliedrigen gedrängten Reihe an, die Neigung zur Rhombenbildung
bekundet. Seine Zellen erscheinen wesentlich kleiner als die des Entoderms. Die
letzte verwandte' G ruppe ist das Stomatodäam. dessen 8 Biasiomefeti einen nach hinten geöffneten
Spitzbogen bilden.
: - So liegen die Verhältnisse der einzelnen. Gruppen nach der Teilung.' Bevor sie zur
abermaligen Vermehrung schreiten, treten allerlei Zu!'. Verschiebungen ein, die eine wesentliche
Veränderung des Bildes bedingen. Die Grosszelle
a r stand bisher in Berührung mit der
Grosszelle a l und den beiden Kleinzellen a.
Scheinbar durch Andrängen der C-Gruppe
kommt eis zum Auseinanderweichen und bald
Jzpr völligen Scheidung der beiden Grosszellen
a. ^Gleichzeitig wird auch die Verbindung
mit k a 1 bedroht-. Eifrig bemüht sich
g a r diese nicht aufzugeben, indem sich ihr
Berührungsende bei der zunehmenden Entfernung
in einen sehr feinen Fortsatz auszieht.
Lange gelingt es, endlich aber reisst das
Band. Jetzt liegen die Grosszellen a weit voneinander
getrennt. In gleichem Masse aber,
Fig. 2.
wie sie auseinanderrUckten, erfolgte eine Annäherung der Grosszellen a und b jeder Seite,
bis es schliesslich zur ausgiebigen Berührung kam (Figur 2). Diese wa r nur möglich, wenn
die y-Zellen eine Trennung erfuhren. Und in der T a t liegen sie nun isoliert, eine- oberhalb und
eine unterhalb der Berührungsstelle.