nach hinten verschoben. Tracheen (bei CryptostemmaT). Telson fehlt. Prcegenitalsegment (als
solches) stets, bisweilen auch das eigentliche Genitalsegment (Opiliones) rückgebildet.
4. O r d n u n g : Meridogastra Thor.
5. O r d n u n g : Anthracomarti Karsch (fossil).
6 . O r d n u n g : Opiliones Sundv.
7.- O r d n u n g : Acariña Nitzsch.
2. S e c t i o : Haplocnemata mihi.
(¿¿7iÄov£ — einfach, xvr¡(A,r¡ — Schienbein, Tibia).
Patella fehlt allen Beinen, d. h. Tibia stets eingliedrig.
Die beiden O r d n u n g e n dieser Sektion sind für sich den Subsectionen der Patellata
gleichwertig, doch unterlasse ich es, entsprechende Kategorien für sie aufzustellen.
8. O r d n u n g : Chelonetki Thor.
9. O r d n u n g : Solifugae Sundv.
Nachstehendes Schema gibt meine jetzigen Anschauungen über die gegenseitigen Beziehungen
der Arachnidentypen wieder, welches sich unter Berücksichtigung meines früheren
Schemas (12) und der vorstehenden Ausführungen unschwer ergibt.
Tro tz aller systematischen Versuche, trotz aller phylogenetischen Spekulationen sind
aber noch manché in dem Schema ausgedrückten Punkte verschleiert. Die Natur hat sich
auch hier zu plastisch erwiesen, als daß die bis heute konstruierten-Schemata (oder Stammbäume)
allen Anforderungen hätten gerecht werden können. Nur eines scheint festzustehen,
daß das Studium der Pedipalpen und der anderen Lipoctena eine phyletische Konvergenz
von sehr kompliziertem Charakter leh r t, die mit der Collektivgruppe der hypothetischen
Pedipalpenahnen die heutigen Lipoctenen verbindet, von denen allein die Araneen und Acariñen
jüngeren Alters und einerseits auf Amblypygen, andererseits auf Opilionen zurückzuführen
sind. Den kollektiven Charakter ihrer Ahnen haben die heutigen Pedipalpen nur bis
zu einem gewissen Grade bewahrt, und ihre einzelnen Vertreter sind in ihrer jetzigen Gestalt
zum Teil gewiß noch r e l a t i v ju n g e 'T y p e n ; allein die Thelyphonen scheinen ein hohes Alter
zu besitzen und sich seit der Cärbonzeit nur unbedeutend verändert zu haben. A ber auch
sie sind noch jung im Vergleich zu den Scorpionen, die bereits im Silur ihre heutige Gestalt
im wesentlichen besaßen. Ihre Beziehungen zu diesen sind n i c h t zahlreich und erstrecken
sich in erster Linie auf den Besitz der gleichen Augengruppen, der Kiemenlungen, der Scherenarme
an der 2. Extremität (was jedoch wahrscheinlich keine primäre Übereinstimmung ist),
eines Telsons und anderer Merkmale, die ihnen allen als Arachniden eigentümlich sind.