p. Längsmuskeln, welche die Bewegung: des Hinterleibes gegen den Vorderteil) vermitteln.
Koenenia (Textfig. 27. 28), Da.-! obere Hauptlängsmuskslpaar d e s I Unterleibes (17) setzt
sich bis an den Vorderrand des Metäpeltidiums fort und dient so in seinem Vordersten A b schnitt
als L e v ato r opistbbSmatis. In ähnlicher Weise* ;gkht au cH d as untere'Länesmuskel-
paar (18) in das P rp s jm a hinein und es^'Schien mir am Hinterranai desJBntosternums befe
s tig t zu sein. (Ein diesem vordersten Abschnitt des Muskels 1 <S»jn‘.sprccheri(lcr findet‘ sich
auch mit aller Wälirscheinlichkeit bei den Tarantuliden [ÄjjJmd'^ TPylyphoniden [42]].) Andere
Muskeln, die Vorder- und Hinterleib bei Koenenia vÄ R n d en , häliUneh nicht untersucht~ ivahr-
..gcheinlich finden sich aber bei ihr noch wenigstens ventrale Längsmuskd^j. f i e denen ^ e r
hlfö, 85 und 66 der Tarantuliden und Thelyphoniden gleichwertig sind.
Thelyphoniden (Taf. II, III, F ig . 7 ^ 9 . 13). D o r s a iH E in relativ schlanker, langer Muskel
(24,g » II, Fig. 7) hegt dicht an, z. T. » e r dem Herzen und ist vorn n ah ffd e r Mittellinie
d fg i Garapax in defse» hinterem Viertel '(cfTTextfig. 2g|( hinten am Vorderrande des 1 . Uro-
tergits, neben dessen kleinem Vorplättchen, befestigt. Unter d lB f f i Muskel b efindlt sich ein
ähnlicher (24 a, Taf. III, F ig IS), der siih Uber ’f i® e n hinteren InsertipSspunkt hinaus innerhalb
des 1 . Dors%||ntralmuskelpair:pi d B I lintc.rleib'es;j bistgin den Vorderrand des 2 . Urotergits''
tortsetzt. Neben dem zuerst genannten USyätor opisthosomatis r e c tu ^ r in 5
ebenfalls an der Gelenkhaut zwischen Prospma und dem 1. Urotergit,rist der L e f i t o r op is 'thfi
sömatiS id&lrquus (25, F ig. 7. 13), dessen vorderer Insertiönspunkt hinter dem . des MusHHR4
gelogen ist, befestigt.
V e n t r a l , Ein ziemlich breiter kräftiger D ep te s s^ Ä p is thÜ pm a tis ( r i l l u s * | 6 , Taf. II,
Fig. 9) zieht vom VorderrandeM B 1 Metasternums ftederseits jjäfS- Rö rp e rmitte llin ie jftn den
Vorderrand des lwttJrösteriilts.
Tarantuliden (Taf. II, III, Fig. I0 j | 1 2 . 14). D o r s a l Die L e y a fe lM p is tho so rn a l.i.s (r'ecti)
•sind hier kürzer; stärker und einheitlich entwickelt ( f c f | in d bedecken ganz den p rR m a le n
Ausläufer des H e S n s ; hinten sind Sie am Vorderrande, des 1 . Urotergrts, .vorn am Carapax,
ziemlich weit hinten und der Mittellinie genähert (Textfig, 23), befestigt. Unter ihnen finden
sich die vordersten Fääfrbündel des.Hauptlängsmuskelpaares des H in t e r k f .. j f o J S j j a B das
vom Hinterrand des Carapax aus sich bis an den Vorderrand d|^, .8. SegmenthJ hinzieht, wie
wir gleich noch näher -sehen werden.
V e n t r a l . Die Depressores opisthosomatis (85) sind hier bedeutend f th w ä c h ir - e n t wickelt
als b lg d e n ThelypHöniden, was wohl mit der Reduktion des 1 ■ Urosternits zusammen-
hängt. Nach hinten setzt sich dies Muskelphar meist zunächst einheitlich fort (vergl. den
folgenden Absatz).
b. O p i s t h o s om a .
Koenenia (Textfig. 2 1 . 26): Dorsal wie ventral haben wir je ein Hauptlängsmüskelpaar
zu v e rÄ c h n e n , e in im H in b l i c k a u f d ie A n o r d n u n g d e r L - ä n g sm u s k u la t u r d e r
Anneliden r e c h t b e m e r k e n s w e r t e s F a k tu m .
■ Das d o jp fä le Paar (17) lernten wir bereits im Prosoma kennen; es setzt sieh vom
Vorderrande des Metäpeltidiums in n e r h a lb der Dorsoventralmuskelpäare bis an den Vordtir-
rand des 9. Hinterleibssegmentes fort und zerfällt in so, vi^Ü Teilmuskeln, Ä s es Segmente
durchläuft.
Das v on trale.sd'iaar (18)' verläuft in entsprechender Weise vom Hinterrande des Entosternums
'■bis zum Vorderrande des 1 1. (letzten) Segmentes, jedoch a u ß e n s e i t l i c h der
Dorsoventrahnuskel, wie bei Trithyrmis und den Tiimntjiliden. Kurz- vor dem sogenannten
POstabdunieii sind die Kaserbimdel desselben «¡tivas stärker (ein ’Wenig übrigens auch die des
dorsalen P ä a r S , und vermutllgfc.iaben wir liier eine analoge Muskelbildung vor uns, wie bei
den }pß''qpyge'fv^: f . ■
D o r s a l i .ängsifiiiskeln des Postäbdomens habe ich- nicht in der Weise vorgefunden, wie
bbi- den nuten •. 'sonder:), nur als 2 iÄ a r obliqui (25. ® ) , die eine Hebung
und zu g lfilh D ig iu n g , dei--10ä IgfpiB - und des 1 !. gegen das.--•!0. Segment,besorgen;
d i^b te ichen Mnskelpa-äre b e s i i f e n l f e ^ S a#öh Mhj0’h0pphonideht?[0 auch- Trithyreus}'),
.-W e ite re za r tb 1 .ängiimuskoln fand ich seitlich, und zwar i t e iB d ie den Vorderrand des
• I-B irP h -rm 0 i l l mit der Fläche d e s fle vorhergehenden; verbinden (liSIl-Mh Entsprechende
Muskeln Sind mir von ihm anderen l'edipalp'en nicht bekannt jigewnrdeu.
Andrerseits fehlen bei Koenenia anscheinend die normalen, breiten Segmentalmuskeln,
d iB s ic h b e i : den 6 ’ferjBml Amblypygen, v/'XHübrigens M n meisten arthrojfastren Arachniden
vorfinden, k
Thelyphoniden (Taf. III, V, Fig. 13. SMi*Ä )y D o r s a 1. Z u o b e r s t , der Hypodermis direkt
anliegend, konstatieren wir eine? Serie :vo:i Muskeln, die die einzelner. Tcrgite miteinander
^ r b in d e n und ihre ^ ^ e n s e t l^ p Bewegung vermitteln Sie sind stets am vorderen Rande
d'Äsnächstfilgenden und auf >SBr F lä ch en d e s ,je vorhergehenden ü lt tte rg it s befestigt;.; nur in
den vorderen 3 Segmenten (it#^3)s.i}j|ler<fw^ ziemlich d ie | |p 0zei'Lange- derselben aus (wo-
gegen sie in der B r e i t e gegen die der folgenden 5 Ringe zurückstehen), während sie dort
kaum die Häftteird'er 'zugehörigen T u p fte ; lan g sind.; in der Mediar.djßios Körpers lassen sie
im 2.-pp?cSegment einen Räum für - dy^SHerz frei (101— .
■ Dili; entsprechenden Muskeln dcsjwitestabdomenstihsind bedeutend schmäler, aber atich
desto kräftiger entwickelt (109— 1 1 1 ) . Sie dienen in Gemeinschaft mit den zugehörigen ventralen
Muskeln (141*—145) « i b B Ä r dazu, (tfifistzten. L e ib e s r in g lltew e it es,;dler ZwischenSäute
zulaljlfen, ineinander zu schieben, ^ondern —- je nachdem sich abwechselnd nur-dihd dorsalen
oder die ventralen Bündel kontrahieren — dem Auf- und Niederkrümmen des kleinen sekwar.z
bewehrten Postäbdomens. Dasevorderste; dieser- 3* Muskelpaare, der -Levator caudae superior
(109)) l i t hinten am V.prderrandc des 10 .|p e gm e jj® und vorne auf der Vorderfläche des
9. Urotergits '-befestigt; das mittlere, der- ¡Levator cäudae medius f-ilhlp) am Vorderrande des
1 1 . Segmentes und vo rn auf der Hintefifläche des 8. T^ ^ ^ ^ Bda s hinterste Paar ( 1 1 1 ) ,¿der
Le v ato r caudae inferior, am Vorderrande des Aftersegmentes und vorn auf der Fläche des
8. Urotergits, wo es etwa bis zwischen das letzte Dorsoventralmuskelpaar (98) reicht. Mithin
sind die fraglichen 3 Muskelpaare so angeordnet, daß das 1. vom 2. vorn und hinten und
d ie s ig w ie | | | yöm 3. in gleicher Weip iitepseiner Länge begrenzt wird.
A u ße r diesen Scgmemalmulhein finden sich an den vorderen 4 Tergitrn noch eine Reihe
anderer zumeist von den erst genannten überlagerter Muskeln.
Ein kleiner schmaler u r .p a a r e r , genau in der Mittellinie des Rürkensilgeiegener Muskel
verbindet ciie kleine Vorpiatte des 1. ^¡©tergits mit dem Vorderrande d e s^ fllO O ).;,;';
Ein kräftiges Muskelbündel zieht (jederseits) von der Vorderfläche des 1. Tergits etwa
in die Mitte des 2., wo es vorn und innenseitlich die Insertionsfläche des 2. Dorsoventralmuskels