Zeitmangel verhindert mich, die Summe der är. Ascaris gewonnenen Ergebnisse ausführlich
und Funkt für Punkt, wie ,ilh anfaágs 'p la n tB d em vorhandeéign Besitzstände ent-
wickelungsmechanischer Kenntnis din- und anzuJSede&ni^ Im folgenden kennzeichne ich
n | r g p i z . f kurz die Tragweite;' f S H a u p t r é su lta S Hieran knüpfe ich den Versuch,, von
B n e n i zwar naheliegéiiden, in der 4j|S t liC h e n EntwickelMn a l S l hänik je d o ch '‘Bisher nur
angewandten G | I S t s p u n k t ^ ^ ^ B in ^ B h m ä® iS Verständnis der tjntégenetischen
Geschebensarten vorzubereiten.
Die Lokalisation der Differenzierungsgründe.
1.
Man weiß, wif, die kausale Anga«Mn¡É^ p | tierisdheji: O n to g e ji f f l. sich mit der Zeit
.gestaltet; hat. •• Nachdem die ersten Errungenschaften der Entwiekeluhpmephanik ihren Begründer
R o u x -zur I.ehrg, ,.von | | r „Selljstdifierenzierung - der.Rurchungszellen, zur ...Mosaik
theoriefi,.geführt hatten, erklärten bal<l darauf andere F o r s e h e S p r i ( | g e h , O, H e r tw ig ) ,
die §||¡£tomere g jie n „aequipotential“ und ihre D iffe r en z ie ru n g .Ä eh eh e ^ o fo rm a t iv e r A b hängigkeit
voneinander oder, vom Ganzen. Allmählich wurde dann die Wahrheit, erkannt,
daß in der Tierreihe beide Arten des KausalverlaufS| inebeae.inandä|s bestehen und durch
Zwischenglieder.verbunden sind. A b e r während man J i e íe it la n g dieíjmgsíaikartige Entwickelung
als Ausnahme und die aequipotentiale als; die Regel anzusehen • -geneigt'* war, gewinnt
neuerdings besonders durch E . B, W i l s o n s und G o n k 1 in s neue Arbeiten, und seit
B o v e r i das deskriptive Mosaik des pchinidenkeimesoenthülltej.jHdie Lehre von der totalen
oder doch vorwiegenden ||i,bstdifferenzierung m ä ch tig tan Boden, •E siäscheint, daß rein ab hängige
Differenzierung höchstens in seltenen Fällen, zu iin d en v is t....
Unter den Formen nun, in deren Onto'genesejjiSelbstdifferenzierung eine mehr oder
minder ausgedehnte Rolle spielt, nimmt fortan Ascaris eine hervorragende Stell® ein.
Erstens aus einem technischen Grunde: die lapidare Einfachheit des Nematodehbäues erlaubt,
schon, .jetzt, den größten Teil Éis gesamten Differenzierungsplanes auf das Vorhandensein
formativer Reizwirkungen und sonstiger Abhängigkeiten hin zu analysieren; woran bei
der Mehrzahl der in Betracht kommenden O b j e k tÄ - Mollusken, Anneliden, Ascidien e tc .—
natürlich noch lange nicht zu denken ist. .lind zweitens beruht die besondere Eignung der
Ascarisontögenese zum Paradigma darin, daß hier die musivische Natur der Differenzierung
auf die .erreichbar höchste Spitze getrieben ist, BereitsGdie allererstesFurche des Ascariseies
scheidet völlig ungleichwertige Blastomere; formatiye Wechselwirkung kommt überhaupt
nicht vor; und die Verwendung yon zeit- oder richtungsbestimmenden Reizen, von
üSoologioa. Heft 40. g g