sind; durch die Rückendecke des letzteren scheinen die Chitinspangen der Gonopoden durch (chsp. ut.).
Weiterer Angaben überhebt mich die Figur. Vergr. 7 mal.
Fig. 77. Thelyphonus caudatus (L.). Dasselbe Präparat nach weiterer Entfernung des 3. und 4. Urosternits, der
äußeren Luftkammern, des linken Hodenrestes und Samenreservoirs, des innersten Teiles der linken Samenblase
(sbl) und der dorsalen (hinteren) Decke des Uterus externus. Links ist auch der rechts gezeichnete
seitliche Teil der über den Samenblasen gelegenen ventralen Wandung des Uterus externus (ext. ut, y.) weggeschnitten,
um den unter derselben liegenden Muskel 164 sichtbar zu machen, x bezeichnet hier dieselbe
Stelle wie in Fig. 74, 75. Der Vorderrand der oberen Abteilung des Uterus externus ist durch die Bezeichnung
ut. ext. dhvr. markiert. Vergr. dieselbe.
Fig. 78. Thelyphonus caudatus (L.). Dasselbe Präparat, doch sind noch .der ganze Uterus internus und die
obere Wandung der rechten, der größte Teil der linken Samenblase samt ihren oberen Schließlappen (sbi.)
und den diesen zur Versteifung dienenden Chitinspangen (chsp. ut., chsp. m. ut.) entfernt worden; von der
oberen Wand der seitlichen Samenblasen ist nur ein schmaler, an deren Öffnung (sbl. o) gelegener Streifen
stehengeblieben. Dadurch ist die Muskulatur der Ventralseite des Genitalsegmentes und die mittlere kleine
Samenblase (sbl. md.), deren Öffnung dicht hinter der inneren Geschlechtsöffnung liegt, sichtbar gemacht. Die
durchschnittene Wandung der Samenblasen ist (wie auch in Fig. 77) punktiert gezeichnet. Der „Umschlag“
des Genitaloperculums ist an den Außenseiten (links und rechts) umgeschlagen worden zwecks Sichtbarmachung
des Muskels 167 a. Vergr. dieselbe.
Fig. 79. Thelyphonus caudatus (L.). Der mittlere hintere Teil .desselben Präparates; vom Umschlag des Genitaloperculums
(urst 2 u) ist nur ein kleiner Teil zu sehen, ebenso von der ventralen Wand der seitlichen Saraen-
blasen. Die Rückenwand der unteren Abteilung des Uterus externus (dw.) ist zurückgeschlagen und die dazu
nötige Schnittfläche (sblws) durch Punktierung kenntlich gemacht; sichtbar geworden ist dadurch die ganze
ventrale Wandung des Uterus externus, mit seinem medianen Kiel (utkl), der Öffnung der medianen, unpaaren
Samenblase (sbl. md. o) upd der durch einen Chitinring (osp) versteiften inneren Geschlechtsöffnung (ut. ext. o).
Die mit 2 seitlichen Spangen (chsp. vl. ut.) versehene Chitinplatte im hinteren Teile der, Bauchwänd des
Uterus externus ist vom eigentlichen Genitaloperculum durch eine weiche Haut getrennt (cf. Fig. 74, 75, 81).
Vergr. dieselbe.
Fig. 80. Thelyphonus caudatus (L.). Junges Tier. Das Präparat entspricht ziemlich genau dem der Fig. 76, nur
ist d e r Vorderrand des 5. Urosternites nicht zu sehen, und das Samenreservoir und der Endteil des Vas de-
ferens sind auch auf der rechten Seite erhalten geblieben. Die Dorsalschläuche (dschl p und o) sind noch
ganz kurz, unverzweigt und unverbunden, das vordere Paar wächst in das Prosoma hinein, das hintere bildet
die in Fig. 82 dargestellten beiden Netze. Vergr. 10 mal.
Fig. 81. Thelyphonus caudatus (L.) Junges Tier. Dasselbe Präparat nach Entfernung der in Fig. 80 gezeichneten
beiden Lungenpaare, der Rückendecke des Uterus externus, des linken Hodenrestes, des 1 , 3. und 4. Urosternits;
vom Genitaloperculum ist nur ein Bruchstück dargestellt, etwas mehr als in Fig. 79. Man erkennt
die verschiedenen Teile der Geschlechtsausführungsgänge der erwachsenen Tiere leicht wieder, wenn sie auch
in ihrer Gestalt noch mehr oder weniger abweichen. Vergr. dieselbe.
Fig. 82. Mastigoproctus proscorpio (Latr.) cf. Die Geschlechtsorgane in ihrer normalen Lage, vom Rücken aus
gesehen. Zur leichteren Orientierung sind die Körperumrisse und die 8 Dorsoventralmuskelpaare (dvm 1—8)
eingezeichnet, von der linken-'Samenblase ist das hintere blinde Ende entfernt worden, Uterus internus und
externus sind nur undeutlich unter dem Netz der Dorsalschläuche (dschl), dem Vas deferens (vd) und dem
Samenreservoir (srsi und a) zu erkennen. Vergr. 4 Vs mal.
Fig. 83. Mastigoproctus proscorpio (Latr.). Das rechte Samenreservoir von der Unterseite gesehen. Man sieht
außer den in Fig. 82 bereits dargestellten Teilen das schneckenhausartig aufgerollte hintere blinde Ende desselben
(srss), Vergr. 5 mal.
Fig. 84. Tetrabalius seticauda (Dol.) cf. Rechtes Samenreservoir, die Ausführungsgänge der Dorsalschläuche
(dschl. ag), Vas deferens (vd) und vorderes Hodenende (t) derselben Seite von oben gesehen. Vergr. 5 mal.
Mä n n l i c h e G e s c h l e c h t s o r g a n e d e r Amb l y p y g e n .
Fig. 85. Tarantula palrnata (Hbst.) cf. ,;2.—4. Urosternit-von unten (außen) gesehen; die Gonopoden („Penis“)
sind ausgestülpt. [Die Behaarung des Integumentes ist hier, wie auch in der folgenden und einer Reihe anderer
Figuren nicht gezeichnet.] Vergr. 7 mal.
Fig. 86. Charinus seychellarum Krpln cf. Dasselbe wie in Fig. 85. Das 2. Urosternit ist hochgeklappt und
deshalb so klein erscheinend. Vergr. 10 mal.
Fig. 87. Tarantula marginemaculata (C. L. K.) cf. Der Hinterleib ist an den Seiten geöffnet, und die 11 vorderen
Tergite und sämtliche Weichteile mit Ausnahme der Geschlechtsorgane und der 4 hinteren Dorsoventralmuskelpaare
sind entfernt worden. Die beiden Hoden -(t), welche normalerweise über den hinteren Schläuchen
des Samenreservoires (srsl) gelegen sind, sind zur Seite gelegt; zwischen den Läppchen des Samenreservoires
(srs) sieht man in der Mitte einen Teil der Rückendecke des Uterus externus (ut. ext. d.). Vergr. 5 1jz mal.
Fig. 88. Dämon variegatus (Perty) cf. Dasselbe, nur sind nicht die Körperumrisse, sondern das 2 .—8. Dorso-
ventralmuskelpaar zur Orientierung eingezeichnet. Die -beiden ursprünglichen Hodenschläuche (tl) sind hinten
miteinander verbunden, mitten zwischen ihnen liegt ein mittlerer blinder Schlauch (tm)> der mit jenen in Verbindung
steht, und die Vasa deferentia (vd) sind eigentlich nicht als solche gekennzeichnet. Vergr. 5 mal.
Fig. 89. Dämon variegatus (Perty). Dasselbe Präparat nach Entfernung der Hoden und des rechten Samenreservoires,
gezeichnet sind außerdem die gesamten von oben sichtbaren Muskeln des 2.—4. Segmentes [ähnlich
wie in Fig. 57 und 63] und die (entsprechenden) 5 vorderen Uiosternite. Vergr. 5 mal.
Fig. 90. Tarantula marginemaculata (C. L. K.) cf. Die 4 vorderen Urosternite mit dem Uterus externus, den
äußeren Luftkammern (alfk 1 und 2) und den Ausführungsgängen der Samenreservoire -}- Samenleiter (ut. int-o),
~ Yon innen, resp. oben gesehen. Durch- die 'Rückendecke des Uterus externus (üt. ext. d.) Scheinen die beiden
Versteifungsspangen der großen Gonopoden (chsp. ut.) durch; außerdem sind die Muskeln 84, 85-, 87 und
114 gezeichnet. Vergr. 7 mal.
Fig. 91. Dämon variegatus (Perty) cf. Ein der Fig. 90 entsprechendes Präparat, doch ist vom Uterus externus
nur der hinterste Teil der dorsalen Wand (üt. ext. d.) geblieben und von Muskeln sind mehrere gezeichnet
die dem Präparat- der Fig. 90 bereits fehlen. Von ihnen sind die beiden Retraktoren der Ventralsäckchen
(154, 154 a) besonders interessant. Vergr. 7 mal.
Fig. 92. Tarantula marginemaculata (C. L. K.) cf. Das Präparat entspricht im wesentlichen d em -d er Figur 95
(Taf. VII), nur- ist von der dorsalen Wand des Uterus externus, in der die Gonopoden noch- eingehüllt liegen,
etwas mehr erhalten. Vergr. 5 mal.
Fig. 93. Charinus seychellarum Krpln. cf. Das Präparat entspricht dem der Fig. 87; die Dorsoventralmuskeln
und Segmentgrenzen sind nicht gezeichnet. Vergr. 7 mal.
Fig. 94. Charinus seychellarum Krpln. cf. Samenreservoir, Uterus internus und externus (Gonopoden) von unten
gesehen; die Samenreservoire sind ein wenig zur Seite gelegt. Vergr dieselbe.
Tafel VII.
Fig. 95 a Tarantula fuscimana (C. L. K.) cf. Die Gonopoden und angrenzende Körperteile von innen (oben) gesehen.
Die Rückenwand des Uterus externus (ut. ext. d.) ist nur vorn in einem schmalen Streifen erhalten,
vr ist der Vorderrand der dorsalen Abteilung des Uterus externus und pe der muskulöse innere Teil des
„Penis“ , der gerade bei der Häutung des Tieres aus dem alten Chitingerüst der Gonopoden herausgezogen
zu werden im Begriff war; ut. ext. v. bezeichnet die ventrale Wand der unteren Abteilung des Uterus externus,
die nach vorn zu schließlich zum Uterus internus und von dort zu den Mündungen der Samenreservoire führt.
Vergr. 7 mal.