rundliche, hell gelblichweiße F lecken ; auf dem 12. Leibesringe liegen sie dorsal, auf den
Schwanzgliedern ventral. Hier fin'deff sïè sich âüsèhemënd mir äh nominalen Schwänzen; ein
abnormer Schwanz, von dem oben schon berichtet ist und welchen ich für regeneriert halten
möchte, 'entbehrte jeher Flecke.
Die äußere Forni ‘dèffselbéfi ist ffäch T Ì v ò r e ì ì üffd anderen Vöff SystfeihaHshhem Intéressé;
hieir mt'er'essiert unà nur ihr innerer Bau. H a n S é n ^28^ ist mein'és WisSéfis der èVste, welcher
diesen klàrzulégen versucht h a t , und soweit és die chftintgen Tèifë de r Organe b e tr ifft, ist
seine Darstellung auch, wenigstens im Wéséfftïich'eff, züttèffënd. W ie wir ffffs F ig. 27 '(Taf. -HÏ) e r kennen,
ist das Chitin an jenen Stellen, die wir äußerlich als die hellen F le ck e ersahen, sèhr düffff;
nifi* die äiVßere, ètwaS ‘pig'm'entierte ÌScfeicftt dess ’Chitins (ehäl) isH: dort 'eh’twickelt, die übrigens
auch die so im Integuiff'ent efftstàndenè Grube einfaßt. H ä n s e n gibt richtig weitèV das
Fehlen Von Potenkanälen im Umkreis de r Flë ek è ä h , ffffffr rso gläsffell könffte ich sie auf
Schnitten nicht finden, vielmehr war, auf meinen Praffäräten w'èhigStenS, diè CùticWla dort
kaum merklidh heller aïs im Weitèren Umkreis des OVgànes, ihre Oberffâché ist àïtèr durchaus
gïatt, Währ'ehd sie Söhst mit Rauhigkeiten verséhèff zu 'sèiff pflegt. Untèfr ihr lie fen näh
èiffé ziemliche Anzahl g rö ß e r , èÿïindrischer Zelleff (snz), deren Grenzen fiffr ¿ù innèrst ufr-
delitlich we rd en , de fèn Kerne g ro ß , rundlich ffffd ziemlich ehhomätlnärm s in d , wîè wir e s
ähnlich be!i den Zellen der veViffeintliclten Odèiîën vòff Trkhyreüs <cambriÜgei fanden. Das
Vorhandensein dieser Cylinderzellen gibt L a u r i e in seiner Besfchrefburig richtig afty rséirïè
Fïÿù'r läßt aber nichts derartiges erkennen; H à f f s è n ermähnt dageg en das VöVhandensein
eïffér „dónffè'ctìv'e tissue“ ähnlichen Masse im Innern dieser ’Orgàffè, eine Angabe, d e t 'offenbar
lèh ïe ch t kón^èrVÌèrte Tiere zffgrunde gelegen haben. Innen werden jeffè Zellen von rtótmalèff
'HypodeTiniszelleff eingehüllt, und das Gänze schließt wie überall dine Bäsalmembrän (Bsffi) äb.
Der histolögisehe Bäu der Caudalorgane scheint überall der Häuptsäehe ff ach der gte'idfté1
zff 'äetff, namentlich ¿eigen in dièser Hinsicht jene des 12. HiritèrlèibsVîffgëS und ‘des Schwant-
fädens ‘keine Unterschiede, 'Was schon H a n s eff hervòrgèhobén hat.
Die pfhysiöfdgische resp. biologische Bedefftung der OÜudälorgane Ist noch völlig ffff'klär.
Die efffVigè Vermutung, welche bisher unzweifelhaft ausgespròchèn würden ist (üm h'ìè'r von
den ganz unrichtigen Deutungen früherer Autoren äbzüsehen), ist diejenige H àffs'èff s, demzufolge
dieSè Caudalórgàne „ L e u c h t o r g ä n f f^ sein könnten. Auffällig Wäre dünn 'freilich
diè Tatsache, daß ihr Bau sehr vön dem der Leüehtörgäne andérèr Tië're, Speziell leuchtender
LandàVthropoden abwëlchen würde. Doch hat hier allein diè Beobachtung lebender Tidre
zu entscheiden, und ich kann nur H a n s e n s Aufforderung wiederholen, daß Forscher, welche
Gelegenheit haben, lebènde Thelyphoniden zu erhalten, ihr Augenmerk auf dieSé Fra ge richten
möchten.
* *
Im Anschluß an die HypÖdeimis sei es mir gestattet, noch kürz auf diè allbekannten
Porenkanäle einzugehen, d ie 'ja bei den Arächniden weit verbreitet Sind. Siè sfëllen einfache,
gerade oder schwach gëwundene Kanâlë dar, welche namentlich zahlreich, dort àuftrëten, ivo
das Chitin dès Intégümènfès an Stärke zunimmt, über fehlen, soweit meine Kenntnisse ‘réicHèff,
1 Nervenfasern habe ich nie mit einem Caudalorgan in Verbindung treten sehen, was aber immerhin der Fall
sein dürfte.
vyp das Integument elpe ^t^rofiialp tylprnUran ist. In ((ip besagten Kanäle rtigen stets Hypp-
dermisSSlett,Bk X m i t oder ohne;.\prne, hinein (vgl. Taf. III, fug- 25). Im Aufsichtsbilde
gehgint jeder Porenkanal zunächst; g j g fnndlichf Öffnung zu besitzen, untersucht man diese
über beirjütaf^er Vergr-Sfef-Vg. SH gewahrt man, ¿ a ß die;Vermeintliche Öffnung ypn einpr
Membran geschlossen ist, die in der Mittfe.emen spaltförmigen Raum freiläßt, der apsp heinend
ppbnf^ckt (Taf. III, TTis- ?il-
Es’ ergibt aich daraus, fäai| $ g fo r e n k a n i« im Prinzip mit dpp y o n g g a h l eR^eckten
Spaltorganen f r y r i f o rm op-gaps) üb@jginsti[nnien, unfj ¡jie?e sich ypn jpnen nur cbnch fhe
r e la t iv e ia n g e der Spaltöffnung und die We ite j § s Endteiles d e^ o r en k a n a le s unterscheiden.
Wenn man die zahlreichen vifechiedenen I^ l t f r g a n e eines^Aelyphmiis, Tnthyreus oder anderer
fo rm e n vergleichend unUirsuelit, so 'kann man tatsächlich auch viele Übergänge von
ihnen Ä - f ß y 'p W i fh e n pgrenjtanälpp anffipiien'
IJnter den P’p d ip a ip g i j'.fn tb e h r e n nur d ij• P a lj> ig3i& night nur der normalen Poren-
k a n ä ia s p n d e rn glgic>ifall? lier Sp.ä» & n ;B y a ; direkt mit; fiep Zartheit d e ^ h it in s | e !e t fe s
j j j i j g ' zprfen 'f c a ¿uüämth.ehM5Igf' , « | TS» f l fruh.er Spü!ierl
an d e n 'c y le g r 'e n T8» istl für Kunstprodukte,
ffa icj] jene B^4er nie wie4ef erhalten können.
Porenkanäle können auch zu D r ü s e n Ö f fn u n g e n der Hypodermis werden, wie z. B.
in der Pseudotrachea der G n a t h S i i t e der Amblypgen und im U te r» externus der w e * -
B c h e n ^ e d ip a lp e n , ilh a l t e n dort aber meist ihren einfachen Bau bei, wenn man von einer
Komplikation desselben durch Bildung v o n ' Öffnungsgruppen absieht (vgl. Kapitel XIH le ) .
V I . D a s E n to sk e le tt u n d Muskelsystern.
.Bei.der. Untersuchung des Miiskelsylipms (U;r Pedipalpen ?® t e n H mir im Anfänge
i l e h r große .Schwierigkeiten entgegen, <li,e stets ypn der für solche /nyecj<,<; ungeeignetiui KW
W meiner jjntersn,chungsobwktp herrührtei}. , Schließlich » n g ® mir J.edoch, an 2
günstig erhaltenen f g f i e fn einer Anzajg} yfojj TwpOida
f l f l H und die h auB tifch lip l^ fn Muskpln Hj ■ präparieren, daß ejne
Beschreibung und Abbildung tlgrselben mogheh wjirdg. Ülier gewisse l ’unktp, die
'haft erschienen, braphtep dann aipjpre ß s em p la rg i^sphiedpp:er (^rten die ng&ge Klarheit.
In diesem Absghnitt:S>)ien put fäie Rnmpfmnskeln und vpp <jen Muskeln djg| Extremitäten
nur diejenigen bespF8che» V e rd en , w.eiehp die Bewegung derselben gegen das Pffisoma
vermitteln. Die e igW fik h e fieipmijs]kif|fitijr fipdet sjph dagegen m dem H ■ ■ H H
rung“ im BHHHB D
Vertreter der Bedipalpen gejy.esgn B dIS h
werden, einmal ans .Mangel an ^ s itep s ■
beseitigen ich Wichtigkeit diesps OrgansysJ.mies n.cfif M — ÜM
Ich muß miph dahef au f eine g » « ? P,ar?i?UuP f ? H |
niden und 'Taraniiliden beschränken, während ich ypn Sclponotijicn und
wichtigeren Abschnitte .derselben zum Mefgleieh kera»?i?)??n ,
‘ ISlan cb .ar.d ^ jn sejnefp W ? rk e 1 ? ^ ^ bt auf das Mii-*elsy.st,em