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 eine Beleidigung ist, über Jemanden hinzutreten, und daraus  
 schon  blutige  Feindschaften  entstanden  sind.  Weil  die Birmanen  
 Niemand  Uber  ihrem  Haupte  dulden  wollen,  sind  die  Häuser  
 einstöckig gebaut,  und wenn  etwas  durch  die Bambustäbe meiner  
 auf Pfählen  stehenden Wohnung  fiel  und unten  lag,  so  kostete  es  
 stets Mühe, einen der Diener zum Wiederholen dorthin  zu schicken.  
 In  Bangun  stieg  ein  zu  einem  Kranken  gerufener  Pungyi  von  
 der Strasse  aus  auf  einer  aussen angesetzten Leiter  zu  dem Fenster  
 des Zimmers hinein,  da er,  um  die Treppe zu  erreichen,  erst  
 unter  einer  Gallerie  hätte  durchpassiren  müssen.  Auch  unter  
 aufgehängtem  Zeug  gehen  die Birmanen  nicht  gerne  hindurch,  
 und wenn  einSeil mit  solchem  in' meiner Stube  ausgespannt war,  
 durfte  ich nicht auf viele Besuche  rechnen.  Ein  frommer Birmane  
 Rangun’s, der Buddha-Bilder in  der Kajüte  eines Schiffes fand,  bot  
 hohe Preise  für dieselben,  um  sie von  der Schmach  zu  befreien,  
 dass  die Matrosen  auf Deck über  sie weggingen.  Einige  der Besucherwiesen  
 die  angebotenen Speisen  zurück,  indem  sie  sagten,  
 dass  sie  als Leute  des Königs  von  keinem Fremden Nahrung anrühren  
 dürften.  Die Meisten indess thaten sich sehr gütlich an Thee,  
 Zucker und Bisquit.  Ihren Betel mussten  sie jedoch, selbst bringen, 
   denn  ohne  den  kann  ein  Birmane  nicht  existiren.  Die 
 tions  de  sa  charge ;  et  que Xaca  qui  estoit  bienfaisant  et  genereux  y  souscriuit  
 d’une  façon  très  obligeante,  mais  auec  cette  condition,  qu’ils  sont steriles  et miserables. 
   En  sorte  que  par  ce  partage  d’Empire  et de  souveraineté,  la jurisdiction  
 de  l’un  et  de  l’autre  se  trouva  affoibli  et diminué :  mais  que  celle  de Xaca  sur-  
 passoit  l’autre  infiniment  en  beauté  et  en  richesses.  Der verbannte Gott  habe  
 dann  durch  Diebstähle  seine  ärmliche  Lage  zu  verbessern  gesucht,  wäre  aber  
 zuletzt  ertappt worden;  er hätte' bestraft werden  sollen, als  sich  sein  Sohn, obwohl  
 selbst unschuldig,  an  seinerStatt  tödten  liess.  Und wegen  dieser Aufopferung verdiene  
 Christus als Gott verehrt zu werden.  Die birmanischeGesandtschaft (1788 p. d.)  
 besuchte  die Klöster Peking’s  und  saw  some with  images  of the  deity  and priests  
 dressed  in  yellow  in  attendance,  some with people  dressed  in  dark  coloured  caps  
 and  trowsers,  whom  the Chinese  call  Ho-Shyeng  and  some  with  the  ship  country  
 Kulas  in  attendance  on  the  image  of Devadat,  which  they worship  (s.  Burney).  
 Nach  dem  Dabchurlik Erdeni wird Devadatta  verkehrter Weise  für  einen Widersacher  
 gehalten,  da seine Feindseligkeiten  nur  dazu  dienen  sollten,  die Vorzüge  
 des  Bodhisattwa  zu  befestigen. 
 Siamesen  schienen  mir. indess  noch  inveterirtere Kauer  zu  sein.  
 Distances  are  offen  estimated by  the  number  of  pawns,  that will  
 be  consumed  on  the  road,  sagt Yule von  den Kasia’s.  Der Mund  
 und  damit  das Gesicht  wird  durch  diese  beständige Bewegung  
 der Kinnbacken sehr entstellt, denn wie Lavater sagt:  „ die Muskeln  
 um den Mund  herum  sind  dem  Sitze der Seele  am  nächsten,  da  
 kann  sich  der Mensch  am wenigsten verstellen.  Daher  das hässlichste  
 Gesicht angenehm wird, wenn es noch gute Züge  am Munde  
 übrig behalten hat,  und einem wohlorganisirten Menschen nichts in  
 der Natur,  so  widrige Empfindungen  erregen  kann,  als  ein verzogenes  
 Maul. “  Ein  alter Herr, der mich bei  seiner Visite mit dem  
 Abhidhamma in  der Hand traf, verglich die Weisheit desselben mit  
 dem unermesslichen Ananda*),  der nur in  dem Ocean  für  seinen  
 Riesenkörper Spielraum findet,  ein  den Buddhisten mehrfach bekanntes  
 Simile.  Unter  der Constellation  des Orion  sprang  der  
 Mietmo-Berg  hervor,  und  um  ihn  schlingt  sich  der  ungeheure 
 Fisch Ananda im Kreise herum. 
 Die  Könige  der  sechs  Nat-Himmel  sind  von  dem  Thagya-  
 könige  eingesetzt,  der  grösser  als  die Herrscher  der Bhyamma-  
 Himmel,  eigenem Glanze  entsprang,  und dessen Stellvertreter  auf  
 ' der Erde jetzt in Mandalay Uber Birma  herrscht.  Die Birmanen  
 theilen  die  Baedin  (Vaedau)  in  drei Bücher  (Sama,  Yajau  und  
 Ihshyu),  sagend,  dass  die vierte  (Ahtappan)  verloren  gegangen.  
 Unter  den Wesen  der niederen Welt  sind die Peittan  (Prêtas) mit  
 riesigen Gliedern,  dicken Augen  und  kurzen Lidern,  mit  ungeheurem  
 Bauch  und  nur  ganz  kleinem Munde, wie  ein Nadelöhr,  
 versehen.  Sie  leben  zwischen Erde  und Hölle.  Die Athurakay  
 sind  eine Art Wesen,  die bei Tage Menschen  sind und bei Nacht in  
 die Hölle  fallen,  oder bei Nacht Menschen werden  und bei  ïa g e   
 in die Hölle  fallen.  In  den Bäumen  des Waldes  lebt  ein Unge- 
 *)  Dans le  fond de  la  terre,  appelée Rasâtala,  est  le monde  des  serpents,  au  
 milieu  duquel  apparait l’être mystérieux,  l’essence  de  l’univers,  le  dieu-serpent  a  
 mille  têtes, dont le siège  est formé des  cous  de  serpents, qui  sont  une partie  de  son  
 propre  corps,  ce maitre,  qui  a pour  symbole un palmier  d’or  et  dont la main  tient  
 un  soc,  ce  souverain  de  la mer universelle  a pour  nom Ananta  (l’infini)  ou  Sécha  
 (ce  qui  reste  à  jamais),  il  porte  la  terre  et  c’est  sur  son  dos,  que  repose Yichnu,  
 le  dieu  conservateur  (s.  Troyer).