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 Bazaar war ungefähr  ein  Jahr  fertig,  als  das Feuer  ausbrach  und  
 ihn  zerstörte.  Er kostete mehr  als  10,000 Rupien,  und  bezahlte  
 sich.  Das Recht,  die Miethen  einzufordern,  wurde  für  1135  Rp.,  
 jeden Monat  zahlbar, weggegeben.  Im Laufe  des  Jahres wurden  
 7440  Rp.  14 Ann.  als Miethen  bezahlt.  Ein neuer Bazaar ist jetzt  
 im Bau.  Für Fähren  wurden  1451  Rp.  im  ganzen Districte  bezahlt. 
   Eine  Summe  von  3450  Rp.  wurde  für  den Verkauf  des  
 seit Juli 1860  eingeführten Stempelpapiers aufgebracht.  Als Kopfsteuer  
 kamen  44,689  Rp.  ein,  eingeschlossen  11,782  Rp.,  die  in  
 der Stadt an Land  statt  als  Steuer  bezahlt  wurden.  Im District  
 war die Steuer um  1442 Rp.  gestiegen.  Einkommensteuer wurde  
 (bis  30. April  1861)  1917  Rp.  14 A.  7  P.  bezahlt,  hauptsächlich  
 von Angestellten  der Regierung.  Die Municipaltaxe  brachte  3662  
 Rp.  auf,  der  Abkarih  (für  Arrac,  Toddy,  Günyah  und  Opium-  
 Pacht)  50,770  Rp.  Die  Karen-Häuptlinge  zahlten  als  Tribut  
 3786 Rp.,  wovon  93  Rp.  zurückgegeben  wurden  an  ein  durch  
 Feuersbrunst  und Hungersnoth  verwüstetes Dorf.  Die  Impfung  
 mit Lymphe von Rangun  gab 13 günstige  und 29 ungünstige Fälle.  
 Die  früher der Regierung reservirten Teakwälder wurden  damals  
 der Privat-Speculation  überlassen. 
 In  einem  ändern Report desselben Officiers fand  ich  folgende  
 Beschreibung:  A  thief  has  a  very  systematic  style  of going  to  
 work.  He  has  a bamboo-tube  (about  IV2  iQch  in  diameter)  open  
 at one  end,  closed  at the  other with  the  exception  of a hole  in  the  
 centre  through which  he passes  a rope  made  from  the  cocoanut  
 fibre.  The  thief keeps  this  lighted  and  concealed  in  his  patzoe,  
 he  has  also  small  lights,  made  from  cotton,  soaked  in Näntsee  
 (Sesam-Oel)  and  tipped  with  sulphur.  When  he has  entered the  
 house,  he  intends robbing,  he lights  this  light from  his match  and  
 commences  operations.  Sometimes  the  thief applies  a narcotic  to  
 the man,  he is  robbing,  if he  is  restless  to  stupefy him. 
 Ein Beamter erzählte mir gleichfalls von einem unter  den Birmanen  
 herrschenden Glauben,  dass  die Diebe  gewisse narcotische  
 Kräuter besässen, die sie unter den (auf Pfählen stehenden) Häusern  
 verbrennten  und  nach  dem Einschlafen  der Bewohner  den Einbruch  
 ausführten*).  Von  den  sieben  Medicinen,  die  diesem  
 Zwecke  dienen  sollen,  wird  die Zaythambayamyet auch  von  den  
 Fischern  verwendet,  um  ihre Beute im Wasser zu betäuben,  und 
 dann  zu fangen. 
 Nach der  englischen Besitznahme wurden  die Teakwaldungen  
 nur für die Regierung reservirt,  damit Dr. Brandis  erst etwas  
 Ordnung in  die  Forstverwaltung bringe.  Während meiner Reisen  
 in Birma waren  sie aber schon der öffentlichen Compétition geöffnet  
 und  es  wurde  ein Circular verbreitet,  in  welchem  die Zahl  der  
 gegürtelten Bäume  in jedem District angegeben  und Termine  für  
 Auctionen  festgesetzt wurden.  Der Käufer bezahlte zwischen 1000  
 und 3000 Rp., je  nach  der Art der Waldung und  ausserdem 10 Rp.  
 für jeden  gegürtelten Baum, wenn über 3  Ellen im mittleren Gürtel, 
   oder 21/2 Rupien, wenn  darunter.  Bäume unter  10 Fuss,  sowie  
 krummes Holz  zahlt Nichts.  Nur  abgestorbene  oder gegtir-  
 telte Bäume  dürfen  geschlagen werden  und  die Beamten machen  
 jährlich  Inspectionsreisen,  um  die  passenden Bäume  gürtein  zu  
 lassen.  Der Werth  eines Waldes wird hauptsächlich  durch  seine  
 Nachbarschaft zu  einem  Flusse  oder von  den  ihn  durchziehenden  
 Creeks  bedingt.  Sind  solche  zu  weit  entfernt,  so  müssen  erst  
 Wege  gehauen werden,  um  die Stämme mit Elephanten  (zuweilen  
 auch  mit Büffeln)  dahin  zu  schleppen.  In  manchen  Gegenden  
 muss  die Regenzeit erwartet werden,  da  sich  nur dann  die Bäche  
 hinlänglich  füllen,  um  zum Flössen  brauchbar zu  sein.  Wird  der  
 zugeschlagene Wald,  der  gewöhnlich  für  1—3  Jahre  überlassen  
 wird,  nicbt  nach  einigen Monaten  in Arbeit genommen,  so  verfällt  
 er,  und wird  durch  die  Forstverwaltung  neu  veräussert.  
 Nachdem-die  Bäume  niedergehauen  sind,  werden  sie  mit  der  
 Firma des Eigentümers markirt,  und beim Heraustreiben  in dem  
 grossen Fluss  aufgefangen,  um  in Flössen verbunden  und  dann  
 durch  Schiffer,  die  sich  ihre Hütten  darauf  bauen,  weiter  hinabgeschifft  
 -zu  werden.  An  bestimmten Localitäten  sind  Stations*) 
   Marini  erzählt  von  den  Sorciers  et Magiciens  des Langiens,  dass :  par  la  
 vertu de  quelques  poudres  enchantées,  qu’ils  répandent  dans  les  maisons,  ils  
 endorment  ou  étourdissent de  telle  sorte  ceux,  qui  y  sont,  que  le  maistre  ou  qui  
 que  ce  soit  se  sent  forcé  secrètement d’aller  ouvrir  luy-meme les  chambres.