währte) lebte Gautama, als Naga-König, und erhielt die Prophe-
zeihung seiner Gehurt in Kapilawut, und diese wurde ihm als
König Arendama wiederholt (hei Menschenalter von 70,000 Jahren)
unter Sughipaya in Arunawuttie. Zur Zeit des Buddha
Yaesapaya in Anoma-pieh (als das Menschenalter 60,000 Jahre
währte) entsagte Gautama als König Thudatana der Welt, Rahan
(Johanda) zu werden und wurde nach dem Tode wegen seiner
Kenntniss des Pitagat in den Byammahimmel erhoben. Zur Zeit
des Buddha Kaukusonpaya in Kaemawuttie (wenn das Alter
40,000 Jahre währte) trat Gautama, als König Kaema, in den
Stand der Johanda und erhob sich durch die im Pitagat erlernten
Djan zum Byammahimmel. .Unter Ponagonpaya in Thobawuttie
(wenn das Alter 30,000 Jahre währte) trat Gautama, als König
Papada, in den Stand der Johanda und erhob sich durch den im
Pitagat erlernten Djan zu dem Byammahimmel. Unter Kassapapaya
in Baranathiwuttie (wenn das Alter 20,000 Jahre währte)
existirte Gautama als derPonah Sotipala, der sich weigerte, an
Kassapa (Kagyapa), den Kahlköpfigen, zu glauben, aber durch
seinen Freund Gadikaya zum Besuche seiner Predigten bewogen
und bekehrt wurde. Bei Gautama’s Geburt in Kapilawuttie war
das Lebensalter der Menschen auf 100 Jahre reducirt, aber wenn
zur Zeit des Weltherrschers (Öekyamin) Tinka der Buddha Ari-
matheya in Sidumipieh geboren werden wird, beläuft es sich
wieder auf 80,000 Jahre. In den Intervallen der Buddhen erscheinen
Pratyeka-Buddha’s , die durch einen Hirsch charakteri-
sirt sind, um ihr kleineres Fahrzeug der Ueberfahrt zu bezeichnen.
Als solcher galt wohl der von den Sakhya getroffene Kapila (der
Sankya). Der zur Buddha-Würde Gelangte durchschaut imBodhi
die Grundursachen des Seins und alle seine früheren Existenzen
sind ihm gegenwärtig. Aber eine partielle Erinnerung, gleich
der des Pythagoras, tritt schon auf früheren Stufen ein. Auch
Apollonios erzählt von den Sophoi, dass Jarchos sich erinnert
habe, früher der König Ganges gewesen zu sein, der von den
deshalb nach Aethiopien ausgewanderten Indiern ermordet worden.
Der uralte Drachenkönig, der in seinem unterweltlichen
Reiche schlummert, erwacht beim Aufgange jeder neuen Periode,
wenn das Klingen des herabschwimmenden Bechers ihm von der
Ankunft eines Buddha Kunde giebt.
Um von den fünf Mara oder Tyrannen erlöst zu werden,
d.h. die Khandamara (körperliche Constitution), die Abisingara-
mara (die veränderliche Unbeständigkeit der vier Ursachen), die
Kilaesamara (die Leidenschaften), die Mizzumamara (das Sterben;
und die Daevaputthamamara (Mara-Nath, als Thevabhut), verfertigen
die Birmanen eine Man-Paya (eine Pagode aus Zeug und
Lehm) und verehren sie. Wer sich selbst besiegt, der ist der
Beste unter den Siegern, heisst es im Dhammapadam.
Das Nibpan erlös’t von dem Kam, den Dsit, den Uduh und
Ahara, und es giebt drei Arten desselben, das Nibpan der Kilesa
(Leidenschaften), der Khanda (körperlichen Substrate) und der
Dhatu (Elemente). Durch Unterdrückung der Samkhara giebt
Nirodha das Mittel zum Nirwana zu gefangen.. „Wenn Jemand
nicht länger den vier Leiden der Schwere, des Alterns, der Krankheiten
und des Todes unterworfen ist, dann sagen wir von einem
so Befreiten, dass er das Nibpan erlangt h a t,“ erklärte einst
das Haupt der Geistlichkeit, Zaradaupaya, der aber zugleich
hinzufügte, dass Nichts eine Vorstellung des Nibpan zu geben
vermöchte. Sein Verständniss ergiebt sich nur als der nothwendig
gesetzmässige Abschluss des philosophischen Systems. Das birmanische
Anet erklärt Nibpan in der Uebersetzung als das Akret-
tara oder das Gesetz des Losgelöstseins.
An Höllen (Ngayai oderNaraka) fehlt es den Birmanen nicht
und sie besitzen darin eine ebenso grosse Auswahl, als an Himmeln,
um dem Geschmacke jedes Einzelnen zu genügen Die
Ngayai shit pa (die acht Etagen der Hölle) begreifen die Sinji,
Kalasut, Singhata, Rauruva, Maharauruva, Tapanna, Mahatapanna
und Avihji, von denen jede wieder mit 16 kleineren Höllen (Usad-
darek) umgeben ist. Die mannigfaltige Verschiedenheit der
Qualen ist in den Tempeln mit lebhaften Farben dargestellt,
und habe ich dieselben in ähnlicher Weise in sibirischen und
russischen Bauernhäusern gesehen, wo ein das Weltgebäude versinnlichendes
Bild oben die sieben Himmel mit der Dreieinigkeit
zeigt und unten eine Reihe kleiner Kammern, in denen nach der