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 Namen,  und  soll nur dazu dienen,  um  die vielgestaltigen  
 Veränderungen  im  Munde  des Volks  zu  zeigen.  Die  kritische  
 Sichtung und  systematische Zusammenstellung kann  erst hei  der  
 spätem  Behandlung  des  Buddhismus  folgen.  Als  der  Knahe  
 Gautama  beim Pflugfeste  von  seiner  Amme  unter  einem Baume  
 gelassen war,  der seinen Schatten nicht nach der Sonne veränderte,  
 erhob  er  sich,  mit  gekreuzten  Füssen  sitzend,  in  den  Djan-  
 thamabat.  In  den Ceremonieen  der  Fastenzeit  (Wa)  wird  den  
 Mönchen der Padesa-Baum  (des nördlichen Eilandes) dargebracht.  
 Wenn  die Pungyi  über  ihr Aneissa, Dukha, Anatta meditiren,  so  
 ziehen  sie  auf  der  Parabeik  (Schreibtafel)  drei Linien,  als  das  
 Kateinkwek,  um  den Blick  auf  den  centralen Punkt  zu  fixiren,  
 bis  die Maja  (das magische  Spiel  der Gottheit nach  derVedanta)  
 in der bunt vorüberfluthenden Sansara ihrem Auge  erlischt.  Der  
 Panga  dasa  pakarana  nennt  Unwissenheit,  Materialität  und  
 Schmerz  die  dreifache  Natur  der  Maja.  Nach  der  Secte  der  
 Sipasier  (bemerkt  der  Dabistan)  authentic  revelation  is  only  
 obtained hy the  world  of  ecstasy  or  similitude,  called  Manistan  
 (s. Shea).  Kashef mani,  die innere Offenbarung, wird  bei den Sufis  
 der Kashef suri,  der äusseren Offenbarung, entgegengesetzt.  Nach  
 dem  Desatir  (s.  Duncan) Manistar  is  the  name  of  the Soul  (or  
 Spirit)  who  guards  the  highest  heaven,  and  w;ho  is  styled  
 Bewambud  or  chief  of the  souls. 
 Die Jhan sind verschieden nach der mystischen Versenkung  in  
 Feuer, Wasser, Erde  oder verschiedene Farbenkreise, worauf (wie  
 in  den  sieben Mertebah  oder Staffeln der Sufis) die Augen  gerichtet  
 sind.  Dabei bedarf es  der Samadi (des festen Beharrens  im Guten)  
 oder der Sammlung,  was  die Birmanen  durch Tin krin kkin  (die  
 klare Hinstellung)  übersetzen.  Die Formeln,  dass Alles vergeht,  
 Nichts beständig ist, jedes Zusammengesetzte  den Keim  des Verfalles  
 in  sich  trägt,  waren  an  dem  pietistischen  Hofe  in  eines  
 Jeden Munde.  Der tiefste Weltschmerz,  aus  den mit  der Existenz  
 unzertrennlich  verbundenen Leiden hervorwachsend,  bildet  den  
 Grundzug  des Buddhismus,  der jedoch  durch  die Gewalt  seiner  
 Wahrheiten seine Bekenner Ubermannt und nur zu der Religion  der 
 Entsagung  führt.  Das Wohlwollen  der Gläubigen muss  sich nach  
 ihren Geboten  auf alle Wesen erstrecken,  geht aber im praktischen  
 Leben  nicht  Uber  das  passive Wohlwollen  der  Nichtverletzung  
 hinaus.  Jene  active Erregung  allumfassender Liebe,  die  erst in.  
 dem Einklang sympathischer Harmonieen ihre Befriedigung findet,  
 bleibt  der buddhistischen Apathie  fremd,  und  somit  jeder Fortschritt, 
   denn  auch  die Candidaten  der Buddha-Würde  zerstören  
 durch  das Masslose  ihrer Selbstopfer die  organische Entwicklung. 
 Das Abhidhamma  begreift  sieben Bücher:  Dhammasingani,  
 Wibhin, Dliätukata, Puggala panat, Katha, Wuttu,  Yamok-patan.  
 Die Vina (Vinayau)  zerfällt in Parajikan, Pacit, Mahava, Culava und  
 Parivä,  die  Suttan  in  Sut-sdekkhan,  Sut-Mahävä  und  Sut-pau  
 daeyu.  Zusammengenommen  bilden  Abhidhamma,  Vina  und  
 Suttan  den Pitakap  (pitakau)  son  pon  (in  drei  Abtheilungen). 
 Das Bewegende im Leben  der Buddhisten  ist das Thätige des  
 Kam  (Kamma),  das  durch  seine Handlungen  unerbittliche Vergeltung  
 im Guten  oder im Bösen Bewirkende,  activ  und  passiv,  
 wie  (im Atharvan Veda) Kama,  gleich dem Eros,  dem  erstgebor-  
 nen  der Götter bei Parmenides.  Die Schuld  schlägt in  die Fesseln  
 stets erneuter Wiedergeburt*), bis sie durch zunehmendes Verdienst  
 getilgt wird.  Karma islike the  shadow,  that always  accom-  
 panies the body,  bemerkt Hardy.  Das Kam  entspringt je nach der  
 Betrachtung  aus dem Guten (Kuso)  oder dem Nicht-Guten (Akuso),  
 während die  aus  den  sechs Ayatana  (Sitzen  der Sinne) mit  ihren  
 Aromana hervorgehenden Ideen bis  zur Ausübung des Willens  indifferent  
 bleiben.  Wenn  es  dem  Weisheits-Candidat  gelungen  
 ist,  alle  seine Gedanken  durch  die  drei Principien  von Aneissa,  
 Dukkha,  Anatta  zu  zerlegen,  wenn  er in jedem Gegenstand nur  
 Nichtigkeit,  Täuschung  und  Schmerz  sieht,  dann  hat  er  sich  
 fähig vorbereitet,  umindieMagga  einzutreten und  erlöst von den 
 *)  Seinen  Gegner  widerlegend,  bemerkt  Gautama  in  der  Nyaya  von  den  
 Jainas:  The  followers  of Arhat hold,  that desert is  a quality  of the mind  (manas)  
 and  of atoms.  The  earthly  atoms  in  concert by  force  of desert  attached  to  them  
 originate  the body,  and  the mind,  impelled by its  own  desert,  enters  the body  and  
 that  desert,  just through  its  own  nature,  brings  about  the joy  or  suffering of the  
 (pudgala)  Soul.