dass Gautama die Alanpaezea oder Schlangenbeschwörung verstände.
Nach Hwui Wuh Tai-Sse verbrachte Buddha, die Feuerverehrer
Keyeshi’s (-Kasyapa’s) besuchend, die Nacht in der
Drachenhalle und erschreckte den am Abend zurückkehrenden
Drachen so sehr durch seinen Glanz, dass er zur Kühlung in
seinen Almosentopf sprang, während die Nachts den hellen Schein
sehenden Ketzer glaubten, dass der Shamum ganz vernichtet sei.
In einer birmanischen Lebensbeschreibung, die von drei Kasyapa
(Uruvela Kasyapa, Nadi Kasyapa und Gaya Kasyapa) spricht,
verschmäht es Gautama, den Drachen durch andere als seine
eigenen Künste zu besiegen und setzt ihm so durch Rauchwolken
und Feuersprühen zu, dass er sich widerstandslos in den Almosentopf
legen lassen muss. Im Dabistan berichtet Khushi, dass
er Khiradmand (als er Rustam gegenüberstand) die Form eines
Drachen annehmen und Feuer sprühen sah. Apollonius zeigt sich
zu Ephesus in der Sprache der Schlangen erfahren. Nach den
Chinesen folgt von den 170 Drachenkönigen der den Regen regierende
Sokielo (Sagara) beständig Buddha zu den Versammlungen.
Am nächsten Morgen war ein kalter Tag und die frierenden
Shin wollten sich ein Feuer machen; aber siehe da, sie
konnten trotz aller ihrer Anstrengungen kein Holz spalten , es
blieb hart wie Eisen. Shin Gautama bat sie, die Axt zum Versuche
zu leihen, und sobald er nur den Arm aufhob, klaffte das
Holz nach allen Richtungen auseinander. Der Kerl wird die
Wissenschaft der Holznatur verstehen, dachten die Yathay und
blieben verstockt. Da liess Gautama einen gewaltigen Regen
fallen und überschwemmte die ganze Erde, so dass nur die Stelle,
wo er stand, trocken blieb; aber die 1000 Shin’s, die sich dorthin
geflüchtet, schrieben es der Zauberkraft*) von Gatha’s zu
und weigerten seine Verehrung, da sie sich dennoch grösser und
heiliger dünkten. Indess waren sie neugierig geworden durch
diese vielfachen Beweise kenntnissreieher Gelehrsamkeit und
*) Aa incident in the life of Buddha, related in the Dulva, would seem to
imply that even among his own relations Sakya’s success was supposed to be
connected with the practice of magic (Thomas).
fragten Shin Gautama über seine Wissenschaft aus. Als Antwort
sprach dieser dip Worte Aneisa, Duka, Anatta, und als die Einsiedler
dieselben einige Male bei sich wiederholt hatten, da erweichte
sich ihr hartes Herz, sie stürzten zu seinen Füssen und
beteten an. Darauf kam Narada aus dem Himmel der Byamma
zu ihnen herunter und predigte das Gesetz. Die birmanische
Lebensbeschreibung erzählt, dass, als Gautama bei König Pimpa-
thara’s (Bimbasara) Empfang im Garten Tandiwana sass, umgeben
von den drei Kasyapa, das yolk- nicht wusste, wem Verehrung
darzubringen sei, bis Uruwela sich selbst als seinen Schüler anerkannte.
Nach Ratnadharmaraga (bei Schi,einer) war Uruvil-
vakacjapa (der Haarbüschelträger) der Sohn eines reichen Brah-
manen in llruvilva.
Ich brachte das Gespräch auf die Paramatta’s, und die beiden
fidelen Kumpane geriethen in grossen Eifer. Diese Secte derPa-
ramatt’s behauptet, dass alle Menschen gleich seien, und dass die
Pungyi keine Verehrung zu empfangen brauchten. Wer nur recht
thäte, der wäre der Beste. Sie sind verstockte Ketzer und Kra-
kehler, mit denen sich Nichts machen lässt. Solch ein Mensch
würde behaupten, dass diese Beteldose hier eine Matte ist, und
Niemand würde ihm beweisen können, dass er unrecht habe.
Wer recht thut, muss.geehrt werden. Nun ja , das ist der Priester.
Der Priester ist es, der nach Gautama’s Befehlen handelt,
indem er sich mit dem gelben Gewände bekleidet. Die Bibliothek
des Klosters reducirte sich auf ein paar Gebetbücher, doch hatte
sie" bis dahin allen Anforderungen genügt.
Der Pungyi schien nicht in der grössten Achtung zu stehen,
obwohl man sich mit ihm in Ermangelung eines ändern behalf,
und bei den Abendgesprächen wurden mir allerlei Kunstgriffe
erzählt, wodurch die Priester ihr Gewissen betrügen mögen. Ein
Pungyi darf nicht Reis oder andere Kornarten im ungekochten
Zustande berühren, aber wenn die Strasse, die er zu passirenliat,
mit Wagen aufgestopft sein sollte, die mit solchen Artikeln beladen
sind, so mag er sich vorstellen, dass er nur einen Erdhaufen vor
sich sähe, und dann ungescheut vorübergehen, sollte auch sein Körper
die verbotenen Sachen streifen. Er darf kein Weib berühren,