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 die Reste  des Schweinefleisches  mit Reis  in  die Erde  vergraben  
 würde,  daNiemand  in  den Sitzen  derNat undByamma, ihn  selbst  
 ausgenommen,  diese  Speise  zu vertragen  vermöge.  Kurze  Zeit  
 nachher  wurde Buddha  von  einem  heftigen  Durchfall  ergriffen,  
 aber  er  ertrug den  schmerzlichen Anfall mit  der grössten Geduld  
 und  Fassung.  Es  war  indess  nicht  in  Folge  der  genossenen  
 Speise,  dass  er  so  litt,  denn  er  würde  auch  ohne  diese  in  die  
 gleiche  Krankheit  gefallen  sein.  Im  Gegentheil,  sein  Leiden  
 wurde  gerade  dadurch  etwas  erleichtert*),  dass  die Götter  solch  
 angenehme Würze dem Braten mitgetheilt hatten.  Wie Bigandet  
 bei  seiner Uebersetzung  bemerkt,  liess Gautama  durch  Ananda  
 dem Tsanda noch  nachträglich  für  sein  delicates Gericht danken,  
 das er in Lieblichkeit  des Geschmackes  mit  dem  vor der Erlangung  
 der  Buddhawürde  genossenen  Nogana  vergleicht.  Die  
 letzten Worte  des  dürstenden Buddha wiederholen  die  am Kreuze  
 gesprochenen,  wie  auch  in  seiner  Jugendgeschichte  der aus  den  
 Apokryphen  bekannte Zug  auftritt,,  dass  er  den  zur Erlernung  
 des Alphabets  angestellten Lehrer  seinerseits  darin  unterrichtet. 
 Die  frühere Ketzerei  der Uttamajoh  unter den Pungyi wurde  
 durch König Minkaungyi verfolgt,  aber  auf solche Hülfe war natürlich  
 im  englischen  Gebiete  nicht  zu  rechnen.  Als  erster  
 Stifter derPayamat’s, die keine Pagoden  bauen, wirdShin-Tabaun  
 genannt. 
 In  der Linga  eines,  der Ketzerei  der Uttamajoh  anhängenden  
 Pungyi  wird  gesagt:  Zum  Fortpflanzen  eines  Geschlechts  bedarf  
 es  eines Vaters  und einer Mutter.  Von  solchen  sind allmählig  
 Nachkommen  hervorgegangen,  die Erde  zu bevölkern.  Da nun  
 aber der Pitagat nur das männliche Geschlecht vertritt,  wie kann  
 es  fruchtbar  werden?  In  die Existenz  zu  treten  und  sie wieder  
 zu verlassen,  dem Gott gleich,  ist nicht  so  schwierig,  es  fehlt nur 
 *)  To  tell the  truth  of the matter,  his  eating the  pork was  not the  cause  of his  
 illness,  he  would  have  been  ill,  if  he  had not  eaten,  but  because  he  did  eat,  his  
 pain was  less.  On  account  of  the  excellent  Nat-food,  which was mixed  with  it  
 his  distress  was  comparatively light,  and he  could  still  walk  (s.  Bennett). 
 an  dem  rechten.  Eifer.  Wenn  unser  Gott  gestorben  ist,  und  
 wir  gestorben  und  Asche  sind,  wo  ist  denn  da der Vater?  In  
 der.  allgemeinen-  Gleichheit  verschwindet  Verschiedenes  und  
 Aehnliches. 
 Die Inschrift Ramrih’s giebt aus Sakkharat 1132  einen Bericht,  
 Uber die Sudhamma-tara genannte Secte  und fährt dann  fort:  Es  
 geschah  im  100.  Jahre  der Religion,  dass im Lande Waesali  die  
 von Vijjitein  gekommenen Rahan  zu  derVinya  10 Hinzufügungen  
 machten  und  dadurch  die Orthodoxie  in Gefahr  brachten.  Unter  
 der  Regierung  des  Mahamangalaschwae-Bunngathap-Cidaraka-  
 mintara  im  Jahre  23'23  verletzten  einige ketzerische  Priester das  
 heilige Gesetz Buddha’s, indem  sie  in  der Pali-Sprache  10 hetero-  
 doxe  Grundsätze  erfanden,  aus  eigener  Afterweisheit,  und  sie  
 den Lehren Buddha’s  substituirten.  So  unter Anderem verordne-  
 ten  sie,  dass  ein  Stück  gelbes Zeug,  vier Ellen  lang  und zwei  
 Ellen breit,  als  einzigste Kleidung um  die Brust gewunden werden  
 sollte,  und  sie  thaten wirklich  darnach.  Diese Unordnungen  
 veranlassten  den  königlichen Herrscher,  um  seinen Unterthanen,  
 Fremden  und  Eingeborenen,  keinen  Zweifel  Uber  die  richtige  
 Auslegung der Schrift  zu  lassen,  ein  Concilium der Gelehrtesten  
 zusammenzurufen,  die nach  längeren Erörterungen  und  genauer  
 Untersuchung  zu  der  Entscheidung  kamen,  dass  der Gebrauch  
 eines  gelben Gewandes  in  der vorgeschriebenen Weise  eine Abweichung  
 sei, dass die Mönche einen Theil  des Gewandes  aufrollen  
 und  unter dem Arm hindurch stecken müssten,  und  dass  das Buch  
 Lekhiyavatha  fortan  besser  studirt  werden  müsse,  um  die Vorschriften  
 über Kleidung, Almosengehen und allgemeines Benehmen  
 wohl  zu  verstehen.  Durch  viele,  mit  specieilen  Abhandlungen  
 darüber strotzönde Bücher  wurden  diese Ketzer  an  allen  Punkten  
 widerlegt,  deren Reste  sich  nach  dem Flecken Dum  zurtick-  
 zogen  und  dort  als  abgesonderte  Classe  lebten.  Eine  andere  
 Häresie, die  der Öhabhagi, wurde durch die Berufung  einer Synode  
 im Jahre 2326  vom Könige  unterdrückt. 
 Paramatta ist das Ausgezeichnete oder über das Gewöhnliche  
 Hinausgehende,  als  das Jenseitige, wie  die  transcendentale Offen