fogenannten ÄrebSffeine, welche be£ bet Silbung einet neuen ©chale
(§. 617, a, f ) oerfdhwinben} nach 5 9 f e r a t =©u i l l o t (91c. 433.
1801. I. © . 163) befielen fte aus 0,60 fohlenfaurem unb 0,12
phoSphorfaurem Äalfe, 0,02 ©altert unb 0,26 Sßaffer. e ) 3m
©ehbrorgane ber SBirbelthiere ftnbet ftch, wie Jpufd^fe (9fr. 196.
XXXIII. © . 33. unb 9fr. 189. 1833. © . 675) erwiefen hat,
eine falfige Ablagerung, bie in bet auffieigenben Sfeihe bet Spiere
an ©tdrfe abnimmt: bei ben $ifchen am reid£>lidf>ftett unb ju brei
fleinigen SDfajfen oereint; bei Amphibien in lancetformigen obet
elliptifchen, aber fef)r Mhlteichen jfrpjiallen, welche bei SSogetn unb
@dugetl)ieten, oorguglta) abet bei bem SDfenfchen fparfamer unb
nur im 33orf)ofe an beffen ©dcfchen ftch finden. <^ie liegen in
einet weifen, milchigen, aus fohlenfaurem Äalfe mit ©puren non
phoSphorfaurem Äalfe unb organifcbjet ©ubjfanj bejiehenben
geudjtigfeit unb ffnb bei SSogeln ungefähr 0,0050 Sinien
lang unb 0,0025 ßinien breit, ^pufdf>fe erfldrt fte für baS
Analogon ber Ärpjfalilinfe, ba beten ©dachten aus fef)r feinen,
gan$ regelmafig geftalteten unb gelagerten $afetd)ett befielen, f) S ie
weifen 33ldSd)ett an ben Bwifd)enwirbelt6cl)etn, fo wie in ber ©d)d=
bekohle unb SSBirbelhohle ber grdfche enthalten nad) Jpufdhfe in
einer weifen glufftgfeit gleiche Ätpflalfe wie baS ©ehororganj nach
©h r e n b e t g (9 fr. 584. CIY. © . 4 6 8 ) bejfehen fte aus fohlen*
faurem Äalfe unb fomnten auch am ^interfopfe non g iften unb
§tebermdufen nor. g ) ©in auSfchlieflicheS ©igenthum beS 59?en=
fd)en iji ber ^pirnfanb, welker bei ©rwachfenen in ber Siegel unb
normal ftd) ftnbet. An ber Sicbel nämlich, befonberS wo fte ft'cf)
mit ihren ©tiefen nereint, ober auch in ihrer .ipbhle ober in ihrem
©ewebe felbft, ftnbet man in ben erjfen Sebensjnhren eine weiche,
fieberige, gelbe ©ubjfanj, welche nom ftebenten 3al)te an erhärtet
(§. 5 4 1 , a) unb nun gelbliche, burchfcheinenbe, thetlS rundliche,
thetlS eeftge, aber nicht befüntmt ftpjfaHinifche, in ©treifen obet
Häufchen beifammentiegenbe ober aud) jerjfreute Hörnchen barjfellt.
3m h ehem Alter nehmen fte eher ab als ju unb werben habet'
bleidher. ©ie bejfehen aus einer ben Knochen ähnlichen ©ub*
jfanj} nach $ f a f f (9 fr. 185. III. © . 1 6 9 ) aus 0,77 phoS*
phorfaurem Äalfe mit etwas fohlenfaurem Äalfe unb 0,23 orga*
nifcher ©ubjianjj nach S o h n ( 9fr. 148. © . 4 6 ) aus 0,75
phoSphorfaurem Äalfe mit eiper ©pur oon Salf, unb 0,25 orga*
nifdher ©ubjfanj (9fr. 464. IL © . 332).
§. 812. 3 m Zellgewebe ober in ben Hefen jwifchen ben oer*
fdhiebenen organifchen ©ebitben wirb eine mehr ober weniger wdf=
f er i ge g l ü f f i g f e i t abgefegt; a)' S aS atmofphdrifdje Zellgewebe
ijf für immer mit einer farblofen ferofen glüfftgfeit getrdnft, welche
an ihm haftet, fo baf fte fchwerlidf) einet befonbern Unterfudhung
ju unterwerfen ijf.. 3fw ©ehalt an ©tweifjfoff wirb äbec baburch
offenbar, baf bei ©infprigung oon SSeingeijf ober oerbumtfer ©als
peterfdure: in baS Zellgewebe nach 35ichat (9fr. 103. I. © . 130)
hin unb wieber weif liehe glotfen fid) bilden, wie bieS audh ber
$all, wenn man baS Zellgewebe in fod)enbeS SBaffer taudht. S aS
bei bem Sbent unb Anafarfa angehdufte ©erum würbe eine na=
heue Unterfudhung julafjen. b ) 3 m parendhpmatofen Zellgewebe,
welches auch mehr obet weniger an ben jellgewebtgen Seifen (§.
783) ftch ftnbet, fommt biefelbe glüfftgfeit oor, bie nur an Sr*
ganen non eigentümlicher ffiilbungSthdtigfeit befonberS mobificirt
wirb, ©o ijf fte oorjüglich in ben; ©efdfganglien eigenthüms
lieh geartet. 3 n ber ©chilbbrüfe ftnbet man bei Äinbern eine
weifgelbtidhe,, bei ©rwachfenen nur eine ferdfe glüfftgfeitj wenn
Äa l o u e t t e eine bläuliche, fieberige, unb g a l l o p i a eine ölige
glüfft'gfeit barin ju ftnben glaubten, fo beruhte bieS wohl auf eU
nem S treu n te; bei einem CSfanati fott bieS S rgan nach © t e i l e t
eine milchfarbige, fufe unb eine weif gelbe, füf (ich bittere $lüfftg=
feit enthalten, unb in bem Srgane bei ©dhlangen, welches ©u*
oier für bie ©dhilbbrüfe hielt, fah berfelbe eine halb burchftdhfige,
weif liehe, gerinnbare glüfftgfeit (9fr. 100. IV. © . 5 3 3 'fg.)[
Sie ShpmuS enthalt eine gelblich=weife fieberige g'lufftgfeit, welche
ßued mit bunnem ©iter, ober © h Ä unb SWecfel (9fr. 104.
IV. ©. 455) mit ber milchigen geudhtigfeit an ben Äotplebonen
öon SBieberfduern oergleicht, unb bie in SBeingeijf gerinnt} unter
bem 9)fifroffope geigt fte nach Sporne weife Bögelchen} nach jl=
lep ©oo p e r fcheibet fte ftch Ö^ich bem ©hpluS in einen ferofen
«nb einen fibrofen Shell- ^ e u f t n g e r (9 fr. 542. .©. 4 2 ) »er*
ttiuthete, baf bie weifen SSldSchen, bie man tn ber m ij an*