öbcc befonberS biel mehr foglenfauren Äalf unb weniger pf)oäpfjor=
fauren Äalf als bet fTeifcgfreffenben Sgieren. g ) S e t ©egalt an
erbigec Subfianj war bei Sfgacgitis nach S a » x> nur 0,2460 (9fr.
569. I. S . 3 1 6 ), bei einer allgemeinen Änodgenerweicgung nadb
Sojbocf (9fr. 686. XXII. ©. 4 3 4 ) nur 0 /20 2 5 , unb jwat
0 ,1360 pgoSpgotfaurer, 0,0470 fdgwefelfaurer unb 0,0113 fogj
lenfaurer Äalf unb 0,0082 pgoSphorfauter Salf. 2Cudg in artgrn
tifdjen Änocgen fanb S e t g e m a n n (ebb. LII. 0 . 1 5 6 ) ben
©rbgegalt oerminbert. C ) S e t Speichel enthielt wdbrenb be$
Zornes nach S e r to t mehr S alje unb weniger organifche Stoffe
ais fonfi (9 fr. 698. p. 4 0 ) ; nach ©bet l e (9 fr. 713. S . 36)
foil er bann mehr Scgwefelblaufdute aß gewöhnlich enthalten unb
baher burch faljfauteS ©ifenoppb bunfelblaurotg gefärbt werben.
SDfrtn hat nach 2lugenent$ünbungen aus ber Sgrdttenfeucgtigfeit
abgefe^te Saljfrpfialle an ben Xugtnlfebem, (9fr. 95. V. p. 325),
unb nach ©icgtanfallen erbige S alje im fritifdgen Schweife ange>
troffen. ^ 15aroege (9fr. 197. IV. S . 9 4 ) fah bei einer Scan,
bie an Überrefien ber Sppgilis litt, nach Unterbrütfung ber SJfem
jiruation eine fornige, wie S anb auSfegenbe, nach einigen Stum
ben jetfliefenbe 9Jfaterie an ber .ipaut geroortreten, waS nach SGBte*
betgerfiellung ber SDfenfiruation aufhorte. 3 u ben Saljfrpfiallett,
bie bei einem alten ©icgtfranfen in bem non einem Stanbe an
ben gehen jurucfbleibenben ©efcgwure ft'cg abfegten, fanb 2fngelt
(ebb. I. S . 1 5 3 ) 0,81 faljfauteS Äali, 0,10 faljfauten Sali,
0,05 pflanjenfautcS Äali unb 0,04 organifche S ubjianj; ber Speb
d>el fegte jugleidg ein aus benfelben Sefianbtgeilen in etwas oers
fchiebener Proportion bejiegenbeS S a lj ab. 3m Scgleimuberjuge
ber gunge bei SerbauungSbefdgwerben fanb S e n i S (9fr. 576.
II. p. 340) 0,500 oeranberten Schleim, 0,347 pgoSpgorfaurett
unb 0 ,0 8 7 foglenfauren Äalf bei 0,066 Seeluft.
§. 853. 2BaS bie Proportion bet o r g a n {fegen Se f i anb *
t h e i l e untereinanber anlangt, fo wirb A) bie SÜfenge beS © iw #
jfoffö in wdffertgen glufftgfeiten burdh einen entjünblidgen gufianb
ihrer. SecretionSorgane vermehrt. B ) a ) S ei ©ntjünbung ber
Schleimhäute ifi, wenn biefeibe einen gdgetn ©rab erreicht, ber
Schleimfaft burch Übergewicht beS SBaffetS unb ber barin löslichen
©toffe bunn unb gell; bei einem niebern ©rabe aber, fo wie in
ben fpdtern Perioben unb bei einem dgronifcgett guffanbe ber ©nt;
| jttnbung fmbet ftch burdh Übergewicht beS SdgleimfioffS ein fleberi=
ger Schleim, ber unterm fDiifroffope feine burchftdgtigen, unregel=
mdfigen Äbrndgen befonberS beutlich jeigt. b ) Sei ©ntjunbung
I ber 9fteren unb oorjugltdg ber ^parnblafe (bem fogenannten S ias
f fenfatarrg) enthalt ber .ipatn mehr Sdhlet'm als gewöhnlich, fo baf
er weif lieh unb trübe wirb unb einen floef igen, fieberigen, fabens
jiegenben Sobenfag bilbet. C ) S ie SPfenge beS Pigments c) im
Schleime wirb burch einen entjünblidgen gufianb oermehrt, fo baf
er gelb ober grün wirb, d ) S ie ferofen Secrete erhalten biefe
garbe bei langwieriger SEBafferfucgt, ßeberfranfgeiten unb Scorbut
unb werben bei einem fidrfem ©ehalte an Schleim, ©iweiffioff
ober gett weif, e) S e r Jparn ifi in ber $ieberf)ige unb bei ©nt*
[ jünbungen f>od^roth, bet acutem 9fheumatiSmuS bunfelgelbroth, bei
dgronifegen ©idhtfdgmetjen fehr braun, bei frampfhaftem gufianbe
| ganj blaf. S ei fleifchfreffenben S£f)teren ifi er bunfel, bei pflan;
1 jenfreffenben blaf. f ) S ie SDiilcg oon Äugen giebt, wenn fte
l faftreidhe gewutjgafte Ärduter freffen, mehr gelbe S u tte r; weife
hingegen bei gutterung mit S tro h , 2peu ober Äleien (9fr. 377.
S . 52). D) ^ n ber Sommerhtge fdgeint bei Ofinbern bie ^paut*
fegmiete mehr ©lain ju enthalten: wdhrenb gierburdg ber Schweif
fett wirb, ifi jugleidg ber Saig burch einen fidrfern ©egalt an
I Stearin fefier als im 2Binter (9fr. 196. VIII. S . 7). E ) S ie
59filcg g) bet Äuge entgalt naeg ß a f f a i g n e (9fr. 576. VIII. p.
143) bis fedgS SBodgen oor bem ©ebdren freies 9fatrum unb
©iweiffioffj etwa jwei Sßodgen oör bem ©ebaren oerfegwinbet baS
i freie 9fatrum, unb jum ©iweiffioffe treten Ädfefioff, fÖfilcgjutfer
unb föfilcgfaure, bie juoor nidgt oorganben waren, ginju} unb
| wagrenb biefe Stoffe fteg ergalten, oerfegwinbet einige Sage naeg
bem ©ebdren ber ©iweiffioff, unb eS oerminbert fteg hierauf ber
bis bagin reichliche ©egalt an S utter. h) SBenn man einer ^)ün»
bin oegetabtlifcge 9fagrung giebt, fo wirb igre SÜfildg reicglidger,
ber giegenmildg agntieg, megr fduerlicg unb leicgter gerinnenb, wdg*
renb fie bei ^letfcgnagrung fparfamer, megr alfalifdg ifi unb nidgt
fo leicgt gerinnt (9 fr. 377. S . 1 3 1 ). F ) S ei einem auf Ser=