bei «fterbenjufdllen bon 2Dotpc, CO?ogi unb S u l l a g o n t e n e l l e ?
im # atn e bon JB r u g n a t e l l i bet SQ3affecfuct>£ (mit ©iweifjloff
unb fef)c wenig, .ipatnfioff), non S t a r b bei Beberentjünbung, t>on
S u l i a g o n t e n e l l e (Sfr. 576. I. p. 3 3 0 ) bei einem Änaben,
bet $£inte getrunfen hatte, non Sfto jo u bei einem SDEdbdhen, wet
d)eS ©ifenmittel gebraucht ijintte, non G a n t i n (ebb. IX. p. 104)
mit gucfet bei einem gefunden unb eine gan$ „gkwohntidje JDiät
führenden CD?dbd>en. f) SSc a c o nn o t fand im blauen Eparne ei:
neS SJldbchenS, welches an Äarbialgie litt, und eines SDfanneS, bet
auch blaues ©rbtechen batte, unb befyen^acn ein pechartigeS gett,
aber feine Jpamfaure enthielt, einen eigenen blauen gdrbefioff, bet
mit SBeingeifi gleich bem Snbigo eine grüne fiofung gab, durch
(Sauren rothgefdrbt wurde, unb ben er Gpanoutin nannte. © ta=
n i e r unb 2>elenS (S fr. 686. XXXIII. <S. 2 6 2 ) fanden einen
ähnlichen, ben begetabilifdhen Pigmenten gleichenden Stoffe unb
ber S3obenfa§ eines blauen -jhatnS, welchen © p a n g e n b e t g (ebb.
XLVII. ©. 48 7) unterfuchte, bejianb aus 0,4680 ^arnfdure,
0,2909 Gpanourin, 0,1819 phoSphorfaurem Äalf und S alf unb
0,0592 ©chleim. g ) «Billard (Sfr. 196. XXXII. <S. 25) be=
obachtete endlich bei einem SÄdbchen fowohl ©chweift am obern
Sheile beS JtorperS als auch blutiges Gebrechen mit ehtem blauen
Pigmente, weldheS weder ©tfen enthielt, noch auch ©panoutin
war. D) S « -^arnfteinen fommt ©lafenoppb nabb SBolla jto n ,
unb Bfanthoppb nach SÄa rie t bor: erfiereS eine frpfiallinifche,
neutrale, in CZBaffer fchwer löbliche, fowohl in (Sauren als in Ellfalien
leicht aufloSliche ©ubjians ? le^tereö eine ber Jparnfauce ähnliche, aber
noch fcbweret lösliche ©ubjfanj. Sheilö problematifd), theilS noch ohne
Sntereffe für die «Phbftol°9te find »erfchiebene auS dem Jparne juweilen
gewonnene ©auren, als bie roftge, purpurige,. erpthrifdhe und me:
lanifche. E ) Äafefdure i|l bei chronifchen Sttagenbefchwerben in bet
mit auSgeartetem ©tuor bermifchten abgebrochenen glüfftgfeit bott
S a f f a i g n e (S fr. 576. II. p. 4 1 2 ) unb ©o l l a r b be Sftat:
t i g n p (ebb. III. p. 3 2 1 ) gefunden worben. F ) guweilen tritt
eine ©ntwidelung entzündlicher ©ubfianjen im menfchlichen Sibv
per ein. h ) «Bei oollfommener ©efunbheit unb ohne irgenb eine
ungewöhnliche ©mpftnbung in ben #atnwegen ijl leud)tenber dpartt
auSgeleert worben: fo bon S u r i n e (Sîr. 584. XL1X. <S. 291)
zu brei berfdhiebenen Sftahlen im SBinter, wo bet # a rn leuchtend
aus ber Jparnrdhw ttat unb an ben SBretetn, auf welchen er her=
abflof > eine f)af6e Minute lang fyeU) wie ein fieudhtfdfer, bann
fchwadher leuchtetof bon © u p t o n CDtorbeau (ebb. ©. 2 9 3 )
ebenfalls im SBinter, wo der # a rn erfl beim Eintreffen an eine
Stauer ju leud^te« anftng? bon S r i e f f e n (ebb. L 1X. @. 2 62)
breimahl int #etbjie, SBinter unb grühjahte, wo bas Senaten
fchon beim EfuSfliefen begann unb zwei bis brei Minuten bauerte?
bon ©ffer (S fr. 240. VIII. @. 4 1 5 ) nach ©cf)ihung unb ©r=
mübung bon einem ©pajiergange im .Çerbjîe, wo ber Jparn erfî,
als er auf ben SSoben traf, leuchtete? unb nach St afin er S (ebb.
(S. 406) ©rjdhlung bon einem jungen Spanne, ©s leuchtet m-
ber bet # atn ',' welker nadh innerlichem ©ebtaudbe bon Phosphor
gelaffen wirb, noch ber auSgeleerte, in welchem man *J>hoSphot
bigerirt hat- © u p t o n Sftorb e a u bermuthet, baj? phoSphorhat
figeS ©ticfgaS, welches ft'ch leicht oppbirt unb babei leuchtet, ber
©runb jenes BeudhtenS gewefen fep, unb © r i e f f e n nimmt an,
bie ^hoöphorfdure beS JparnS fep burdb ben Äohlenfloff beS Spatm
ftoffS beSoppbirt unb mit beffen ©tidffîoffe berbunben worben? er
fanb übrigens feinen ^>arn um bie geit, wo er leuchtete, meifï
trübe, mildhig, mit einem SSobenfafce bon phoSphorfaurem Äalfe,
meift ohne freie ©dure, bisweilen mit amraonialifdhem ©etuche. —
9ladh Äa f t n e r tritt eine folche BeSoppbation ber ^hbêphorfdure
bornehmlidh in golge jlatfer SeibeSbewegung ein unb bewirft auch
ein Beuchten beS ©dhweifeS? fo fah man nadh £ e n c f e lS ©rgah=
lung bei einem fanguinifchen Spanne, ber fîarf getagt hatte unb
babon heftig fchwi^te unb ftdh fehr franf fühlte, beim ©ntfleiben
ein phoSphorifcheS IMcht, welches auf ber SBdfche gelbrothe glecfe
iurüdlief ? auch ^ e rm b f t d b t erwähnt leudhtenbe ©dhweife mit
^ho^phorgerudh. i) S n einem bon SÄoScati (9?r. 193. VIII.
2. ©tücf. ©. 84) erzählten galle firdmte bei einet Greifenden, als
ber ©eburtShelfer bie Jpanb in ben gruchthdlter brachte, ein ©aS
aus, welches an bem bon einem ©ehülfen gehaltenen Sichte mit
Verpuffen ftdh entzündete und wahrfcheinlidh bon ber beginnenden
gdulnip beS barauf geborenen HinbeS ^crrûï>cfc. dagegen war