nommen bie 85ehdltet mit ihren S tufen in umgefehrtem SSethdlt-.
niffe jlehen. Die ©ietjlócfe ftnb am lleinjlen, unb bet Sr«d)t=
halter ijl bei feinet Dollen ©ntwicfelung am gróf ten ; anbetetfeitS ijl
bie Sebet am« gróf ten, unb bie ©atlenbtafe t>eti)dttnifmdfig ju %
am fleinflen. Die Harnbtafe in ü)tet S5ejiei)ung ju ben bieten
fleht in bet fDïitte $ unb baffelbe gilt »on ben SamenbldSchett,
bie mit ihren SSBinbungen unb 2lflen in SSeri)dltnif ju ben H°=
ben ungleich gtófet ftnb als bie ©atlenbtafe, gegen bie Sebet ge:
fatten, b) Die Schleimhaut bet SSehdltet jïefyt in ^)inftd)t auf
ben ©tab it)tet ©ntwicfetung in umgefehrtem 23erf>d(tniffe jut
3fuSbitbung ii)tet Umgebungen. 2fm Srud)thdttet ijl fte mit einet
biederen Sd)icht als irgendwo, ndmlid) mit einem bitten etectilen
obet ©efdjj:©ewebe, in meinem ftd) SftuSfetfafern entwickln, belegt,
fte felbjl aber fo jart unb fo bidjt »etwadhfen, baf fte ftd) nicht
rein abfdhdten laft unb bafjet wohl gat geleugnet worben ijl; im
Hälfe beS SrucfthalterS erfcfyeint fte noch bleichet als im Äotpec
bejfelben, bitbet aber teijlenformig oorfptingenbe galten unb |a t
@d)£eimgtuben. 2ln bet Hatnblafe wirb fte nut »on einet jlatfen
9JïuSMfd)icht umgeben; fte felbjl ijl jiemtid) bid unb fdjmammtg,
aber bleich, unb if)te Scfteimgntbett fo Kein, baf man fte nur
nach Snjection bet 25tutgefdfe unter bet 2oupe beutlid) ftef)t; auch
bitbet fte unabhängig »on bet Bufammenjiehung if)tet SJluSfelfchicht
leijlenfótmige Salten, welche »on ben Sftünbungen bet Harnleiter
ju t SOlünbung bet Harntobte erjlrecfen. 2fn ben Samen=
bldSdben ijl fte in oethdltnifmafig jldtfere Salten gelegt als fonjl
trgenbwo, fo baf biefe S5ehdlter einigermaafen als Oieifjen »on
Bellen etfdbeinen; nach aufen wirb fte »on einer biefen, fejlen
jeltgewebigen Hülle übetjogen, an weichet man feine SÄuSfel:
fafetn etfennen fann. 2ln bet ©allenbtafe ijl fte »on einer bön*
nern jeltgewebigen Hülle mit febwadben Safern befleibet unb tn
‘ ihrer eignen Subjlanj meht entwicfelt, bief, fchwammig, mit
nieten neuartig ftd) butchfreujenben teijlenfórmigen Salten unb mit
Sd)leiragtuben. — c) 2lm Srucbtbdlter gehen nach D ó Hi ng et
(9lt. 185. VI. S . 192) bie jldrferen Haatgefafe ohne benbtitifdhe
SSetthetlung in wenige Heinere übet, welche bie Safetfdhichten
burdhbohten, jwifd)en benfelben gefdjlangelt »erlaufen, ihnen wenig
1 ober fajl gar feine Sweige geben unb en’blich in gefchldngelt weitet
| gehenbe Steifet ftd) theifen; an bet Schleimhaut felbjl fehe ich fte
I mit jiemlich biefen, futjen Bmetgen ftcf> enbtgen, bie nach »erfchiebe:
I tten Richtungen aus einanbet fahren, etwa wie Reijtg »on (Sichen. —
| 2fn bet Hamblafe bagegen ftnb fte feft bünn unb bilben ein
Jdufetjl bid)teS, gteichförmigeö mit feht engen Sftafdben. —
1 3 ln bet ©allenblafe liegen fte am bid)tejlen in ben Salten unb
I ftnb hier neuartig »etflochten. d) 3 « bie ©efled)te beS 0tumpf=
in ero en, welche an bie Schaltet beS BeugungS: unb HamfpjlemS
fftch »erbreiten, gehen auch Sa ben »on RücfenmatfnetDen ein.
iC ) SSon ben 2luSfübtungSgangen ijl wiebet bet beS weiblichen
1 BeugungSfpjlentS am meiflen entwicfelt, inbem bet Sruchtgang
JauS einet biefen, fdbwammigen, faltigen, mit Dielen Sd>leint:
| gruben oetfebenen Schleimhaut befiehl, in Setgleich ju anbeten
I ^luSfübrungSgangen eine tetcddjtliche Sange unb Söeite hat, felbjl:
ijldnbig an bet duferen Dbetflache fiä) öffnet unb bei bem Uebet:
Igange in bie dufere H aut mit eteefilem ©ewebe umlagert, fet)r
Jro th unb mit ©tuben reich oetfehen ijl. DaS Hamfpjlem fleht
‘ beim männlichen ©efchted)te auf gleichet S tu fe: bte Harnröhre
h ijl hier ein felbjlfldnbtgeS, bie 2(ugfühtuttgSgdnge anbetet Dtüfen
aufnehmenbeö, beträchtlich langes, aus einer jlatfen, an Schleim:
Igtuben reichen unb gegen ihr ©nbe lebhaft tothen Schleimhaut
1'bejlehenbeS, Don einem hoher als irgenbwo entwicfelten ©efdfge:
|webe eingefchtoffeneS ©ebitbe, wdhtenb fte beim weiblichen ©efd)lechte
»einfacher, fürjet unb in ben Srucftgang gemünbet ijl. Die H ^
Iben bilben ben .Übergang ju ben niebrigern paarigen Dtüfen,
jpetdhe auch paarige 2luSfühtungSgdnge haben, inbem bie futjen
fSamengange gewdhnlid) mit jwei Slünbungen bicht an ber 5S?ittel=
Jlinie, bisweilen aber auch nut einet etnjigen SJlünbung in bie
jHatntbhre ftd) offnen. Der ©aliengang ijl gleich ihnen bie futje
pottfehung beS SeitetS Dom Übergänge in ben Sehdltet an bis
fjut SÄünbung in bte allgemeine Schleimhaut.
§. 789. Die n ie be t en D t ü f e n charaftetiftten ftdh babutdh,
|baf fte anberen Dtganen beigegeben ftnb unb bemnadh ihr S5lut
t picht butch eigenthümliche 2fjle bet ©efdfjldmme, fonbern burdf)
lf©eitenjweige Don 2lrtetien erhalten, welche an bie benachbarten