Änorpets angenommen p haben, oerfndchert; ütbem bie SJertno,
Gerung oon ben Umgebungen ber ©efdfe über trief* felbjf, unb
rnblicb auch ftbec bie 25einhaut ftch auSbreitet, bie Jpaut aber ab?
jiirbt unb ftrf> abbtdttect (9fr. 590. @. 65 fg.), bleibf fte als ge,
fafjtofer &heit nur in mechanifchem Bufammenhange mit bem Or,
ganiSmuS unb bitbet fo ben Übergang oon ben Stnotyn p ben
®cf)tcf)tgebttben, unter welchen eS ben Bahnen am ndchften fiei)t.
[ 3 u f a | oon 9J. SB agner. Steine Knorpel, §. 25. non ben
Suftrohtenringen eines 23ogelS, in bunnen © dpitten unter bas
spiEroffop gebraut, geigen auf ben erffen 2CnblicE ein jelligeS @e,
füge5 bei genauerer 25etrachtung bemerft man aber eine Stenge
tunblicher unb ecftger Betonungen, tote oon eingefprengten
ÄomOen i)errui)renb, S n bem fnorpeligen SSf>eit beS 25rujibeineS
oom SrofOe ftnbe 10 af)nttd)e Snfeln, oon bunflem UmfreiS um,
geben, jerjireut im homogenen Steife$ biefe Snfeln oerhalten ftch
gerabe fo p m «mgebenben S^eit tote bie Suftjelten in ben @a*
lamanberfungen p ben fte umfliefenben Siutjfromenj. fte me|fen
rcnr bis Trtnr Stttiej ob eS toirflich runbliche, ooale, längliche unb
ecüge eingefprengte Äbtnchen ftnb, toeif icf> nicht getoif, aber eS
fte^t fo auS. BaS Änorpelgetoebe finbet ftd) unter ben toirbel,
lofen Spieren nur fparfam, 25. in ber JpüUe ber Ascidia ma;
millosa, im Äopfffelet ber dephalopoben, in ben Bahnen ber 25lut*
eget. Oiein fommt baS Änorpelgetoebe oor im Knorpel ber ßfr
ren, beS Äet^epfS, ber Suftröfjre, ber: Stippen, ber fnorpeligen
(Belenfenben ber Änochen. m t ©ehnenfafern als gafer ober
35anbfnorpel in ben Bwifchentoitbelfnorpeln, mit Äalferbe oerbun,
ben als fnorpelige (Brunblage ber metfien Änochen. S aS ^no,
Oengetoebe fOeint breierlei dlementarformen p geigen, toelcf>e frei,
liO nicht in bem ©inne toie bei anberen ©etoeben als gormele,
mente betrachtet toerben tonnen; biefe oerfchiebenen formen ftnb:
1) baS ünodhenforn, ein runblicheS fwtrteS J^rmhen oon £ bUMg
Sinie ©rbfe, tote man eS oorjuglich tm ©feiet brr Änorpelfrfche
finbet, 2 ) bie Änochenfafer, unb 3) baS Änochenbldttchen; biefe bei,
ben mp&t oereinigen fich p Bellen; bie bichte ©ubjlanj ber OJofc
renfnochen beim «OienfOen fcheint aus gafern p befiehen, todhrenb
fte }• 25. bei ben SBiebetfduern eine beutliche bldttetige ©tructur
hat. BaS ünocfjengetoebe erfcheint erfl in ber Sfbtfjeitung ber
Sßirbelthtere unb bilbet theilS bie Sfteile beS inneren ©feletS,
welche ©ehirn unb Oiucfenmarf umgeben, ober ben SftuSfeln p c
@tu|e bienen, tt>eilS erfcheint eS audf an befonberen ©teilen, be,
fonberS in ben ©chleimhduten, ben ferofen unb gafer^duten
unb in ben fehnigen Sheilen als normale 25ilbung, tote $. 25.
bie Änochen im -fperjen beS £irfcheS, bie Bwerchfellfnochen beS
SgelS :c.].
§. 808. A ) S aS ©dE>tdl)tgctt>e6e überhaupt cf>arafteriftt:t
ft'O babutch, baf es, oon gefdfh^ltenben Srganen fOidhttoeife abge,
fe|t, nur in mechanifchem Bufammenhange mit bem Organismus
ftef)t unb medhanifchen Btuecfen bient. @o charafterifirt eS ftch
benn meijtentheilS burch eine gemiffe ©tarrheit, unb biefe hdngt
baoon ab, baf enttoeber bie organifOe Materie, namentlich bec
ditoeijjjfoff, eine bem SBechfel ber ©toffe mehr toiberjtrebenbe gorm
annimmt unb als Jpornfioff erfcheint, ober bie unorgantfehen 25e,
fianbtheile, namentlid) ber Ä atf, übertoiegenb toerben. @o ftnb
benn begleichen ©ebilbe bei oertoanbten Shieren halb hornig, halb
falftg, halb, inbem ©dachten oon beiberlei ©ubftanjen mit einan,
ber toeOfeln, unb bie -SpornfchichtMi getoohnlich am roeitejfen nach
aufen liegen, gemifcht. Biefe drftarrung erfolgt theilS an ben
©rdttjen beS Organismus gegen bie 2fufentoelt, alfo am ^»autfps
fieme, theilS aber auch tm Stmern als ©egenfah p ben Organen
oon hohler Sebenbigfeit. S ie ©OiOtgebtlbe ftnb ben fflerofen
nahe oertoanbt: getroefnete Knorpel unb ©ebnen h«f>en ein hont,
ähnliches 3CuSfehen, unb #orngebilbe fehen, fo lange fte nicht er,
härtet ftnb, toie Knorpel aus. Safj fte erfiarrte 2fuStoutf|fojfe
ftnb, toitb burch ihre SSertoanbtfchaft mit ben ©efpinnffen (§. 810.)
augenfällig. Übrigens fommt ihnen als pertpherifchen ©ebilben
eine grofe Süftannichfaltigfeit ber gormen p , fo bajj bie einanbec
entfprechenben bei nahe oertoanbten Spieren oft unter fehr abtoet,
^enben gormen erfcheinen. B) S aS allgemeinfie ©chichtgebilbe
iji bie O b e r h a u t . Siefe iji bet ^Pflanjen oom 3fnalogon ber
■^aut (§. 791.) nicht eher p unterfdheiben, als wenn bie ober,
fachliche ©cpicht abfitrbt unb auStroifnet, 'too fte benn als ein
bichteS ©etoebe erfcheint, toelcheS oiel erbige S teile, oft Äiefelerbe