C big 5 15. 3. bohlenfaure bcflünbe. 2lber bte SSetfuche öoti
2Ü U n unb *jPeppg teerten ein anbereg SSerhdltnif fennen. ©ie
brachten ein 2tteerfdhweinchen (9?r. 172. 1809. p. 42 2) in 816
6. 3. einer aug 0,714 ( 582,624 6 . 3 .) SBafferfloff, 0,220
(1 7 9 ,5 2 0 (5. 3 .) ©auerfioff unb 0,066 (53,856 (5. 3 .) ©ticf=
fioff bejfehenben 2uft:' nach 45 Minuten enthielt biefe 2uft 159,040
(5. 3 . ©tiebgag. (5g waren aifo 105,184 .ß . 3 . ©tiefgag »on
bem Spiere auggehaucht worben, im Surchfchnitte in ber Minute
2 ,3 3 7 ©. 3 V aber in ber erflen Sßierteljtunbe 96 (5. 3-, atfo auf
bie SDZinute 6,4 (5. 3. j in ben folgenben 13 Minuten nur 9,5
6. 3 - , atfo auf bie Minute 0,7 (5. 3 -i in ben testen 17.fKi*
nuten hingegen waren 0,316 (5. 3. ©tiebgag wiebet eingefogen
worben. $teraug ergab ftd) benn erjtlich, baf bag in einer wafs
ferfloffreichen 2uft auggeathmete ©tiefgag nicht »on früher einge=
athmeter, in ben Luftwegen prücbgebliebener atmofphdrifcher 2uft
allein berühm t bann, fonbern grbftentheilg fecernirt tjl; jweiteng,
baf ber geringere ®ef>alt ber in fpaterer 3eit eineg folgen S3er=
fud)g auggeathmeten 2uft an bem genannten ©ag »on ber 2C6=
nähme ber ©ecretion abhdngt; britteng, baf ©ecretion unb l|»«
gefiion im ©anjen genommen einanber entfprechen, benn bag aug=
geathmete bohlenfaure unb ©ttcb=@ag betrugen pfammen genommen
ziemlich eben fo »iel alg bag eingefogene ©auerfioff: unb 2Baffer--
fioffgag. ©ben fo hatte eine Saube (ebb. 1829. p. 284) in einer
SKifchung »on 147,73 ©. 3. Sßajferjtoffgag, 51,53 © .3 . ©auerfioff
gag unb 51,74 ©.3. ©tiefgag binnen 26 Minuten 35,23 © 3 . ©ti&
gag unb 17,62 ©. 3- fohtenfaq,reg ©ag, pfammen 52,85 6. 3.
auggehaudht, wdhrenb fte 35,48 ©. 3 . SBafferfloffgag, unb 17,38
©. 3- ©nuerfloffgag, pfammen 52,86 ©. 3- eingefogen hatte. Ser
# u ttb , welchen 92pflen (a . a. £).) nach ©ntleerung ber 2ungen
1056 ©ubic; ©entimeter Sßafferfloffgag athmen tief, athmete in
3t Minute 950,40 6. ©. ©tiefgag unb 10,56 ©. ©. fohlem
faureg ©ag aug, wdhrenb er 960,96 ©. ©. Sßafferfloffgag ein*
fog. 92ach © b w a r b g (92r. 419. p. 462) athmen auch grbfehe
in Söafferfloffgag eine ihr eigeneg SSolumen bei SSSettem überfleis
genbe Q uantität ©ttcfgaS aug, wdhrenb fte eine nicht geringere
Stenge »on bem Sfßaffetfloffgag einfaugen.-
§. 842. üftahrunggmittel unb anbere tropfbare ober fefle ©ubs
flanken, welche mit bem £)rganigmug in nähere SSeruhrung bom=
-men ober t»on ihm aufgenommen werben, rufen nach SSerfchiebem
heit ihrer Qualität bie eine ober bie anbere 33tlbung fldrber her:
»or, fep eg nun, weil fte »orpggweife bag SDlaterial einer einjel*
nen 33tlbung abgeben, ober weit fte biejenige Dichtung ber 2ebeng:
thdtigfeit, »on welcher fotche SStlbung abhdngt, befonberg anfpre?
chen. ©g ifl möglich unb nicht unwahrfcheintich, baf manche
©ubflansen bte ©rndhrung ber -flllugfeln, ober Peg 92er»enfpflemg tc.
befórbern ober befchrdnfenk, eg fehlt ung aber an ©rfahrungen bar:
über, deutlicher geigt ftbh ber ©influf auf bie ©ectetionen; »on
ben üieten bahin gehörigen Shatfachen mógen nur folgenbe hier
flehen. a ) S l a c h ^ P r o u t (92t. 686. XV. ©. 6 2 ) wirb bie
Stenge bohlenfaure, welche ber COfenfch .bet einer 2lugathntung
augfloft, burch nidhtg fo fehr »etminbert alg burch getflige ©e:
trdnfe, fetbfl wenn fte in bett bleinflen Quantitäten genommen
werben, am meiflen aber bet nüchternem SDïagen; ob bieg aber
nicht vielleicht nur baoon abhdngt, baf ber S5lut(auf wie bag
2lthmen babei befchteunigt ijl, fo baf bei einem etnjelnen 2Cthent:
juge p m Übergange einer normalen Stenge bohlenfaure aug bem
SSlute an bie 2uft nicht 3eit genug gegeben ifl, ob alfo nicht bag
gehlenbe burch bie »ermehtte 3aht ber 2lthempge erfefct wirb,
bürfte noch p unterfuchen fepn. — S ie oben (§. 818. C) gege*
bene Überftcht betätigt bie SSemerfung »on 21 K en unb speppg,
baf pflanjenfreffenbe Shiere nicht mehr bohlenfaure aughauchen
alg fleifchfrejfenbe. 2 a f f a i g n e u n b ' $ s a t t (02r. 576. IX. p.
274) fanben audh, baf SDïdufe, mit flicbfloffhaltigen ober mit fïicfs
fiofflofen ©ubjlan$en gefüttert, gleich t>icl bohlenfaure, aughaudh*
ten 5 2Äeerfd)weinchen hingegen gaben bei fiicfjtoffiger Nahrung
mehr bohlenfaure alg bei jticfjïofflofer, inbem fte bei jener jugteidh
mehr ©auerfioff abforbirten, in beiben galten aber halb fo viel
bohlenfaure. gaben, alg fte ©auerfioff einfogen. Sagegen foü nach
S u l o n g bie 2fughauchüng oon bohlenfaure in S3erhdltnif jur
©infaugung »on ©auerfioff bei gletfchfreffern geringer fepn alg bei
^Pflanjenfreffern; unb biefer ©ag fdheint auch int ©anjen genom*
men richtig p fepn: fo »erhielt ftch ï- S5. tn S e g a l l o i g ’g S3er=