gu, baß x£)trc blaue, grüne, graue, braune ober fchwatje §'atbe Don
einet burd> bie ©tructur befiimmten Strahlenbrechung-abhdngt
(9lr. 575. © . 432)5 unb wenn man aus ben paaren ein in
bet $atbe ihnen entfpredhenbeS $ett sieht, fo braunen mit in bie=
fern eben fo wenig als in ben oetfehiebenen ^Pflanzenölen ttod) be»
fonbere gdebeftoffe ju fudhen. Spiernach bürfen mir außer bem
Gstuot, melier theilS butch bie ©efaße fchimmernb £ a u t unb
Stüfenpatenchpm, theits bie ©ubfianj tranlenb SDluSfeln färbt,
unb außer ben fchroarjen g)igmentfbrnem feine anbern Pigmente
als ermiefen anfehen. 6ben fo etfd)einen bem ^>f)pftotogen ptoble»
matifd) unb ohne SSelang bie oetfehiebenen ©ubftanjen, metcf>e
man erlangt bei bet SSehanblung organifd^er Materie mit fodhen»
bem SBeingeiffe (mie Spats aus ber gebet, bem £>btenfcfyma(se unb
bem SJlagenfafte), ober mit gaugenfaljen unb taugenfaijigen 6tben
(mie SJutterfaure aus ©dßweiß, Spam unb fjftagenfaft), ober mit
©duten (mie Seucin aus £0luSfein, Seim, SBolle), ober bureß
trodene Sejlillation (mie guScm, Streofot u. f. w.). B) S ie na»
bern unorganifchen SSejlanbtheile beS menfchlichen StorperS fo mie
ber meijten organifchen Körper überhaupt ftnb 1) f i a u g e n f a l j e ,
theilS rein, tf)eit6 mit ©duten oetbunben. Unter ihnen ifl ba$
sftattum oorherrfdjenb, am reichlich jlen oothanben unb am-weite»
flcn oerbreitet, fo baß feine fecernirte glüfftgfeit unb fcbwetlicß
auch «in fefteS ©ebilbe ohne baffelbe ju ftnben ifl; Äali fommt
feltener unb fparfamet 00t ; Ammonium mirb am feltenjien unb fpat»
famjlen, oft probtematifch, in Spant, Schweiß, SungenauSwurf unb
SJJagenfaft gefunben. S n ber g)flanjenfubftanj ifl meijl Äali, fel=
ten üftatrum unb Ammonium, m ) Unter ben 6 r b e n ifl ber
Äalf oorherrfdjenb, ber in Knochen, Sahnen, Knorpeln, SDluSfeltt
unb anbern fcflen Steilen, mie in fafl allen glüffigfeiten ftrf> ftti-
bet; £ a lf ftnbet ftch fparfamer in Änodhen, Sahnen, Änorpeln,
sjftuSfeln, ©ehirn, ©dhilbbrüfe, SSftagenfaft, ©peidhel, SDlildh unb
Spam; .Stiefel am fparfamften unb nur in paaren, Spant unb oiel»
leidht im ©peichel. S5ei ben fPflansen ifl ber Stalf weniger üben
miegenb, tnbem neben bem Salfe ber Stiefel jldtfer fferoortritt, auch
bet S hon, miemohl feltener, hfaSu?ommt* n ) ^ on
fommt »erhaltnißmdßig am reichlichen, miemohl auch meifl nur
in ©puren, baS ©ifen oor, namentlich in Seher, Mieten, Knorpeln
Knochen, paaren , Oberhaut, Pfugenpigment, ©df)meiß, SWagenjafV
©alle; in noch fdhmddhem ©puren zeigt ftch Sftangan in paaren
unb überbaut. s Sieben bem ©ifen fommt bei ben f fTanjen Sftan»
gan hduftger, unb hin unb mieber auch Stupfet oor. o ) ©puren
oon P h o s p h o r ftnbet man in ©ehirn, Seher.unb ©peidhel, unb
oon ©chwefel in ©ehirn, Änorpeln, Spaar, Oberhaut, Schweiß
©peidhel, panfreatifchem ©afte, Sftilch unb ©alle, p ) Unter ben
© d u t e n Jettfcht bie ©glsfdure »or, i welche ziemlich in allen fe*
fien unb flüfftgen ^heilen mit Slaftum oetbunben, im Sttagenfafte
auch frei oorfommt; ziemlich eben fo weit oerbreitet, nur in ge»
ringerer SJienge, findet ftch $b°dpbotfdure.r greie Sfohlenfdute ifl
im Sunjte ber Sungen unb ber £ a u t enthalten; ob bie ©chme»
felfaure, bie nur mit Saugenfaljen oerbunben oorfommt, außer bem
^)atne audh in anbern ^heilen fdhon als foldhe oorhanben ifl,
fcheint nicht ausgemacht; ^lußfdure ift in Mnofyn unb Sahnen
bemerft worben., q) «Baffer unb S u f t enblich ifl in allen feflen
unb flüfftgen Sheüen enthalten. C ) Unter ben entfernteren S5e*
flanbtheilen ber organifchen ©ubflansen ifl r ) bet © t ic f flo ff
am befdhrdnftejten, inbem er in bem Sette, bem ©allenftoff«, bem
SKildhjutfer, bet- iWilcßfaute unb mahrfdheinlidh auch in bem fdhmar»
jen Pigmente fehlt, unb oon ben unorganifchen Sefianbthcilen
bloß bie Suft welchen enthalt, s ) S e r SB a f f e t ft o f f fommt in
allen organifchen ©ubflanjen, miemohl in geringer Stenge,.:außer»
bem in ber ©aljfdure unb bem 2Baffer oor. t ) ©ben fo altge*
mein in ben .organifchen ©ubjlattjen unb reichlicher enthalten ifl
ber © a u e r f t o f f , ber übrigens auch noch in ben. Saugenfafjen,
6rben, ©duren unb SBaflfer ftch fmbet. u ) S e r Stöhlen fl o ff
macht im ©dnjen genommen ben größten 2hei£ ber, .organifchen
©ubflanjen aus unb erfcheint barneben auch als Stohlenfaure.
§. 832. S aS SSerfchiebenartige ifl im Organismus nicht ge?
fonbert, fonbern unter ftch »erbunben.. a ) 20le fefle Sheile ftnb
oon ben anhaftenben ober eirtgefchloffehen.^lüffigfeiten feucht, unb
m ben glüffigfeiten fchmeben fefle ©ubflanjen als Sternchen. ©0
ifl aüdh mit TfuSnahme ber an bas Unotganifdhe grdnäenben ©chidhtge»
bitbe jebeS befonbere ©emebe mit einem ober mehrern allgemeinen ©e»