fugltg, anbete länglich, meift platt; mandie ftnb burdf) ©Leibes
wdnbe in meutere gdd)er geteilt. s) 5ßaS bie übrigen fettlic^en
@pno»ialblafen anlangt, fo liegen nur wenige berfetben gwifchen
gwei SftuSfetn, bie übrigen hingegen wenigftenS non bet; einen
©eite an fehnigem ©ewebe; wenige wiebet mit beiben ©eiten an
bet SSeinhaut gweiet bei ber, SSewegung etnanber betühtenbet: Äno;
cijen, ober gwifdjen gwei glechfen; bie meinen jwifdfjcn SSeinhaut
unb SSftuSfeln obet, glechfen. Die einfachen (©chleimbeutel im
engem ©inne, bursae mucosae vesiculares) fd)tiefen ftd) an bie
bpautfpno»iatblafen an , wahrend bie eingeftülpten (©chleimfchetben,
bursae mucosae vaginales), welche mit ihrer dufettt bpdlfte bie
9tinne, in weichet eine glechfe geht, auSfleiben unb leitete mit if;
tet innetn eingeftülpten ^pdlfte übetjiehen, ben einhüllenben ferofen
SSlafen fich nahem, t ) Die gweite U n t e r a r t bilden bie ©es
l e n f f p n o » i a l b l a f e n , weldoe gwifdjen ben in ihrer Apenridhtung
beweglichen Änochen liegen, mit ihrer aufern gellgewebigen flache
nach beiben ©nben hin an bie überfnorpelten ©elenf flachen, nach
ben ©eiten hin aber an bie SSdnbet geheftet, welche bie gelenftgen
Änochen gufammenhalten. . Die ftchtbaren SSlutgefdfe »erbreiten
ftd) nur an bem feitlidhen,; mit SSdttbetn »erbunbenen 5£f>eilej im
beffen geigen ftch bpi ©ntgünbungen weldf>e auch an bem bie ©e;,
lenffnotpel überjiehenben Shetle (91 r. 595. p. 2 4 9 ). ^auftg
btlben bie ©elenfblafen in ihre Spofyk tretenbe gatten ober ©in;
ftülpungen, welche entweber auf er gasreichen SSlutgefdfen gett;
flümpchen in gorm »on granfen enthalten, ober burch bie ©elenf;
hohle ftd) erpreefenbe Sheite beS fflerófen ©pftemS (gwifchenfnot;,
pel, glechfen unb innere ©elenfbdnber) übergiehen unb dadurch
»on ber eigentlichen ©elenffwhle auSfchliefen. u) Die g nm t e
A b a r t find bie © t n n e S b l a f e n , weldoe fammtlidf) hachfï gart
finb. ©S gehórt bahin bie Membran ber wdffertgen geuchtigfeit
beS Auges, welche gwifchen ber hintern glache ber Hornhaut unb
bet »orbern gldche ber SfriS liegt, fo baf ihr innerer 9taum bie
»otbere Augenfammet barftellt; ferner bte »on 2 t r n o lb (Ülr. 612.
© . 33) als ©ptnnwebenhaut begeidjnete Membran, welche mit
ihrer einen bpdlfte an bie fehntge ^ülle beS Auges, mit ber. an;
betn an bte ©efafhaut beffetben geheftet ift; fobann bie ©ladhaut,
welche, gwifchen gtnfe unb fJlefchaut gelagert, an ihrer hntfetn
glache ftd) einftülpt, fo einen ©anal, in welchem ein Aft ber ©en;
tralartetie feinen SBeg nimmt, barftellt unb »on ba aus feine
SSlatter abfdhidt, welche eine Stenge Sellen bitben. SBie biefe
SSlafe mit ihrem Inhalte als ©laSfbtpet baS ©eruft abgiebt, übet
welches bie S'iehhaut auSgefpamtt ift, fb ftnb bie ©deichen beS
gabprinthS mit ihren bogen; unb fehneefenfbrrnigen ©analen ferofe
SSlafen, welche bie Ausbreitung beS #btnet»en ftüfeen. — S ie
©inneSblafen ftnb, je nachdem eS ihre SSegiehung gu ben ©inneS*
Organen mit ftd) bringt, fel)t perfchieben geartet, wie benn unter
?fnbetem nach SOS e h e r (9ir. 569. IV. © . 71) bie Membran ber
wdffetigen Augenfeuchtigleit »on anbem ferofen SSlafen aud) chemtfch
ftd) unterfdjeibet, ndmlid) beim Äod)en ftd)- nicht in ©allert auf;
lofi. v ) Die gweite A r t ferofer SSlafen für Organe beS ani;
malen gebend ftnb bie beS a n im a l e n © e n t r um S ober bte
©pinnwebenhaut beS ©ehitnS unb SJücfenntatfS. Diefe liegt wie
bie gleichnamige beS AugeS gwifchen einer fehnigen unb © efa fh a u t,
hüllt aud) wie jte unb wie bte ferofen Membranen ber Organe
beS pflanglichen gebend mit ihrer innern, eingeftülpten ^dlfte ein,
unterfcheibet ftch jedoch »on geltem nicht allein burch grbfere gart;
heit unb Durchftchtigleit, wobei ihre SSlutgefdfe hbchfi feiten ftd)t;
bar werben ober ftdh injiciren taffen, 'fonbern aud) baburdf), baf
ihre innere bpdlfte (ober ihr ÜbergugStheil) nicht unmittelbar ober
burch gellgewebe mit bet ©ubftang bed einguhüüenben Organe,
fonbern nur mit beffen ©efafhaut »erbunben ift, ja auf betfelben
nur toefer unb nur theilweife aufliegt, mithin aud) an beiben gld;
dtjen fecemiren fann*, ferner babutdj, baf bie aufere ^>dtfte (ober
ber SBanbungötheil) nicht an einet eingigen ©teile mit eiper fld;
dhenartigen Umbeugung, fonbern an mehretn getrennten ^uncten
al$ eingetne röhrenförmige Ubergüge ber gu ober aus bem Organe
tretenben ©efafe unb Heroen in bie innere £dlfte übergeht,
w) SBdhtenb ©ehim unb jKüdenmatl als uni»etfelle ©entralorgane
auf »ieten ^)uncten ihrer Oberfläche mit bem ©efdffpfteme unb
ben 9ler»en in SSerbinbung ftehen, ift bei ben h°heen Organen
beS pflanglichen gebenS biefe SSerbinbung auf einen lleinern 9iaum
befdhranft, unb bie bie gwe i t e © a t t u n g ber ferofen SSlafen bil;