©ebitbeS mit bem alten findet bei fftautiluS un b ©pitula I ©tatt,
roo: bnê S^tec bei; feinem SBachSthume aus feinem halbkugeligen
©ehaufe ï>ccauétritt, ftd) ein neues, gtofereê bilbet, welches an bas
erfïe ftd) a n fe |t, unb fo fort, bis bas ganje ©ehdufe auS einet
Sîeihe fo lle t immec gtofjer werbenben Kammern befielt, ©nbtidh
werfen mehrere .>©lieberthiete, namentlich Ärabben unb ©pinnen,
tx>illfwf)rticï) ein S e in ab, um ft ch baburd) einer ©efaf)t ju ent=
jiehen, ober um ftd) beS hefcbdbtgten, bas nicht ergdnjt, aber
leid)t erfefct werben kann, ju -entlebigen, wie fchoit 9îéaumut (9îr.
1 7 3 . 1 7 1 2 . p. 2 2 8 ) beobachtete, © o werfen nad) $ e in ef en
(9?t. 196.- XXVIIf. © . 1 8 2 ) Krabben ohne 2luferung oon ©chmerj
baS jS ein ab, wenn man bas ©nbglicb fejî halt, ober bas 9Jîit=
telgtieb burchfchneibet, unb ïjaben fte es nicht in bemfetben 3lugen=
blicke gethan, in welchem bieS gefdhieht, fo thun fie eS aud) nadh-
hec nicht; wenn man aber (ebb. ©v 1 9 4 ) ein ©lieb üom Seine
einer ©pinne ^ guetfdjt unb’ fte babei fefl h ^ t / baf fte ftd> nicht
bewegen kann, fo oerwidelt fte nadpmahlS ben ©tum pf in ihrem
©efpinnfte, jiü |t ftch batauf unb fprengt fo baS S e in ab. i 2ludh
fcheint babei ein Untcrfdjieb in • $inftdbt ber ©ntbehrlidjkeit ber
©liebmaafen © tatt p ftnben ©rillen unb fpeufhrecfen Werfen fef)t
leicht b ie. © p tingfufe, • aber nicht bie ©angfüfe ab; unb wie bie
Krabbe bre ©djeeren nid)t fo leicht fahren laft als anbere Seine,
fo ifl bieS auch bei ber iSdgerfpinm mit bem erjlen §ufpaare, WO=
mit fte bie S eu te ergreift, ber ga ll (ebb. © .,1 9 8 ) . SBorauf eS
ftch begeht, bajj bie Jpotothurien, fobalb fte gefangen ft'nb, un=
ter wieberholten 3wfammenjiehungen beS ßeibeS ihren ganjen J)arm=
canal butd) ben SJtunb auSjïofjen, ift ntd^t ermittelt (9^r. 114.
IY. © . 64-). g ) 2>ie nach bem Sobe normale gautnif erfcheint
im Sranbe burch ben ©influf beS im übrigen Organismus fort=
bauernben : ÊebenS mobiftcirt, unb fo ifi benn auch ber S.tanb (§.
8 6 9 . g .) gleid) ber gaulnijj (§. 63 7 . B) balb feucht, balb trocken ;
bet trockne Sranb aber gehört auch #» ben- normalen 2ebenSer=
fcheinungen, inbem er baS 2lbfaUen beS fftabelflrangeS oermittelt
(§ , 8 6 9 . g ). C) SBaS bie ©igentbümlid)fett ber Abnormitäten be;
trifft, fo liegt h) ber 2lnlajj p abnormem Silben balb in fdhwö;
dhenben Umfidnben, oermöge beten baS geben feinen ^altpunct »er=
(iert/ bie Sperrfchaft ber ©inheit im Organismus ft'nft unb bie
3erfehbar!eit beS SluteS ftdh fieigert; balb in einer p üppigen Sil*
bung »on 9ftajfe> bie für bie orbnenbe Skraft übermächtig wirb u.
fj w. . ©och nur p häufig muffen wir uns begnügen, mit 2Cn*
erfennung einer 2£6normitöt beS inbitubuellen J£ppuS unb einer
plafiifdhen Sbiofpnfrafte, bie ©efammtheit ber abnormen ©rfd)e6
nungen pfammenpfaffen, • ohne ben nahem ©runb p erlern
nen, wie j. S . bei ben 2llbinoS, ben S lutern (§. 854. B), ben
©tachelfdhwetnmettfchen (§ . 870. h ),., bei: ber ;Verknöcherung ber
SftuSkeln (§. 858. h )/ bei oerfchiebenen qualitatiocn SSeranberurtgen
ber ©ecretionen (848. e) u. f. w.; in anbern fallen ift baS uc*
fad>ltct>e Moment klar, aber nicht.-bie Sötife, au f‘weldhe^eSi w itft^^ï
bei :bet eigenthüraliche»: §orm beS lebten gingergliebeS in ber
Slaufucht (§ . 843. h>; ein anbreS 9Äahl kennen wir bén ;©toff,
welcher abnorme Silbungen erregt, blof nach feinen ftnnlichen ©i*
genfchaften. unb SBirkungen, aber nid)t nach feiner eigenthfimli^en
©ubfianj (§. 867. 1. 871. D. 872. F ), i) ©o ijl aud; ber-ben
verfdhiebenen SpSkrafteen, fo wie anbern Siathefen, j. S . ber
rheumatif<hen, katarrhalifchen, hdmorrhotbalifchert tc., eigenthumliche
SilbungStppuS (§. 867. C) eine ©eheimfehrift, beren In h a lt ber
finnige Seobadfter nach Einleitung anberweitiger ©rfahrung errdth,
ohne barum bie ©hiffern ju öerjïehen. 9htr auf fold;e SBeife »er*
rathen nod} bie Farben burdh ihre §orm ,':eb fte in Sölge einer
©chnittwunbe ober einet Verbrennung, eines fpphilitifdhm obet eis
neS fkrophulöfen ©ef<hwörS :c.. gebilbet ftnb. ©o laff ffdp auch
bie ©igenthumlichkeit: ber mannigfaltigen 2luSfd;ldge mehr auf ein«
Verfdjiebenheit beS SilbungStppuS als auf eine beS ©iheS prftefr
führen., k) ©aS Verhalten oerfdjiebener Siathefen, welche in ei;
nem Organismus jufammentreffen, offenbart ftch befonberS in ben
5luSfd)lagen. ©ntweber wirken beibe Siathefen neben einanber auf
ihre eigene SBeife, j. S . bie Slattern bei ©pphiliS; ober fte mo*
bifteiren einanber unb geben ein BritteS, wie j. S . ^ledjten einen
fkrophulöfen ober arthritifdhen ober fpphilitifdhen ©haraftet anneh*
men; ober eine unterbrüeft antagoniftifch bie anbere, wie j. S .
bie Ärd^e beim ©charladh oerfchwinbet unb nachmahlS wiebec aus*
bricht,. D) 2)aS Verhältnis ber Abnormität jur Formalität dufert