girt alfalifch, SÄo rin (9^c. 149. II. © . 1371) fanb bartnSeit,
©iweifijloff, Ammonium unb ©chwefelwaffetfioffamntoniumj in bcr
ebenfalls alfalifch teagitenben breiartigen ©ubffanj beS ÄtebSge:
fdjwütS OSmajom, ©twetffloff, ©allere freies unb faljfauteS 2fm=
monium, faljfauteS Sftatrum unb phoSphorfauten Äalfj in ber
neutralen, weißlichen, fetten ©ubffanj entlief) §ett, OSmajom, ©i-
n>eiffloff, faljfauteS 9?atrum unb phoSphorfauten Äalf. 1) ©ine
©ncephatoibe in ber Sebetfubfianj enthielt naef) ©e t r e S unb
S S a u b r im o n t (9?t. 686. LVII. -© . 473 ) 0,6500 SBaffer,
0,3325 Saferfloff, 0,0120 rotfjeS unb weißes §ett, bern «ipirnfette
d^>ntidf>, bod) nur mit einet ©pur »on $Ph°&Ph°c/ 0,0012 ©al=
lert, 0,0008 OSmajom bei 0,0035 VerlujI. ©ine anbere ©nce=
phaloibe enthielt nach S ßig g e rS (9*t. 196. XXXIX. © . 3 20)
jiemlid) biefelben S3efianbtf)eile wie bie SOTuSfetfubflanj, nämlich
^aferfioff als ©runtlage, geronnenen ©iweißfloff, pf>oSpf>orf>altigeS
g tot, ©allect, OSmajom, phoSphorfauten Äalf, fchwefetfaureS unb
faljfaureS Matrum mit ©puren »on fo^lenfaurem Äatfe unb SSalfe.
S n einem 3lftergebilbe ber Vieren fanb ©he»a l i i e r (9?r. 576.
VIII. p. 53 7) ©iweißfloff, OSmajom, etwas gett, ©djwefelwaffer:
ftoffammontum, faljfaureS, phoSphotfauteS unb fdjwefelfauteS d ta
trum, unb ©puren »on ©hotefterin unb ©ifen. S n 2fftergebilben
beS ©ef)irnS fanben S o h « (9tr. 149. II. © . 1368) 0,57 Sßaf
fer, 0,18 fnorpelartige in Hali unlösliche ©ubflanj, 0 ,17 f>albges
tonnenen ©iweißjloff, 0,06 g ett, 0,02 ©alje5 g a f f a i g n e (9lr.
576. I. p. 270) viel §aferf!off (non etgoffenem SSlute) , etwas
©holefletin, phoSphorfauten unb etwas fofylenfauten Äalfj SKorin
(ebb. III. p. 13) »iel ©holefletin, wenig »on geronnenem ©iweif=
floffe, phoSphorfauten unb fof)lenfauren Äalf.
§. 872. S ie 2luSfcf)ldge ft'nb 2ffterbilbungen ber # a u t, be=
ren ^»robucte nicht ju organifdjer Verbtnbung unb bleibenber ©e=
flaltung gelangen, fonbern auSgefloßen werben unb baburd) ben
Organismus »on einem in ihnen enthaltenen, frembartigen ©toffe
befreien. Verwanbt ber Ausartung bet ©ecretion (§ . 8 6 7 ) , fo
wie ber 2fuSfloßung heterologer ©ubflanj (§ . 8 6 5 ) , gehören fte
ju ben 2ffterbilbungen, tnbem ber fte erjeugenbe entjünblicfje S5o-
ben fammt ber Oberhaut unb ber fecernirten glüfftgfeif felbfl eigene
formen annimmt. A) S h ce nllgemeinjle ©rfdheinung befiehl bat*
in , baß auf einer entjünbeten ^pautflelle eine glüffigfeit gebtlbet
wirb, welche mit größerer ober geringerer ©ntbilbung ber umliegen;
ben Steile entweicht. S n ihrer gorm burdjlauft biefe
2lfterbilbung fünf unterfcheibbare Venoben, intern ber 2fuSfcf)lag
etfl als $fe<f (© ntjünbung), bann als Änotdjen ( 2Buchetung ),
hierauf als ferofeS VldSdjen (©ntwiifelung ber ©ecretion), fobann
als ©iferblaSchen (©nbe bet ©ecretion) unb julefst als ©djorf
( ©tnfroefnen beS ©ecrets unb ber abgeloflen Oberhaut) erfcheint.
Siefet Jpergang hat 2fhnlichfeit mit einem ganjen gebenSlaufe,
unb intern man ihn befonberS mit ber Vegetation »erglich, ftnb
bie 3CuSfchldge Vlühten, ©ffloreScenjen, ©rantheme genannt unb
in ihren brei mittlern ^erioben ber ÄnoSpe, Vtühte unb grucht
gegenübergefiellt worben; ja man fonnte eine Analogie ber thieru
fchen ©ntwiifelung in Vefruchtung, Äeimbilbung, ©ibilbung, ©nt*
brponenbilbung unb ©eburt finben, wenn ntc^t foldje fpecielle
Durchführung allgemeiner 2lnalogieen in 3Cberwi| ausartete. 2Cn
biefe »ollfommenern 2fuSfdf>ldge (C) fcfjliefen fich einerfeits biejenü
gen an , welche, auf einer niebern ©ntwicfelungSjiufe »erharrenb,
nidht bis ju t SSlafenbilbung gelangen (B ), anbererfeitS bie, welche
unter ber otgantfehen Seife bis jur SSilbung eines SReoplaSma fort*
fdhreiten (D ): jene würbe man mit bem Einfluge »on ©chimmel, biefe
mit bert unterirbifdhen Vegetationen »ergleidjen fonnen. Übrigens
jerfallen bie 3luSfd)lage in acute, welche butef) regere VilbungSthds
tigfeit, fidrfere ©ntjünbung, Vegleitung »on Sieberbewegungen,
fdhnellern Hergang, unb enger begrdnjten Verlauf mit »ollfommes
ner Veenbigung ber 2lfterbilbung ftch dharaftertftren 5 unb df>roni=
f<he, weldhe langfamet unb unter geringer» ©pmptomen ftd) ent*
wifein, weniger an ein befiimmteS 3eit»erhaltnif gebunben ftnb,
nach ihrem Abfallen immer »on Steuern wieber ftch bilben unb fo
im Organismus einwurjeln: le^tere »erhalten ftd) ju erflern wie
immergrünes Saub ju jährigem, ober wie perennirenbe ©ewdchfe
ju einjährigen. B ) 3u ben 2fuSfihtagen ohne Vlafenbilbung ge;
hören a) bie, bei welchen aud) fein tropfbares ©ecret ftdjtbat wirb,
inbem nur rothe glecfe ohne fcharfe Vegrdnjung, entweber ohne
nlle ©rhohung, wie beim ©chatlach, ober mit flachet Änfchwellung,