an, welches, in unmittelbarem SSerEebr mit bet 2fufenwelt jiebenb,
burd) feine ^)im= unb 9RücfenmarEner»en bem innerlichen Seben
©inbrücEe alg eine unEorpertidje Nahrung jufütjrt unb $um ©inneg=
organe ftd) entwicEelt. 2fuf ber anbern ©eite »erfenEt fte fiel) in
bag ©ewebe ber willEübrlicben 9ÄugEeln (§. 793, b), welche, »on
Jpirn: unb SiücEenmarEnetüen butd)fIod)ten, im 9£dumlid)en bie
bem innern Seben entfpreebenben SSerdnberungen bewerEjtelligen.
Jpaut unb bipolare ©cbleimbaut, alg Vermittler beg gegenfeitigen
2(ugtaufd)eg ber ©toffe jwifeben bem Srganigmug unb ber ?fuf$ens
weit, jfeben an ber ©pifse ber plaftifcben ©ebilbe; bie VollEommens
beit ibteg ©ewebeg unb bie VielfettigEeit ibreö Sebeng nimmt ab
in ben S tu fen , beren unipolare ©cbleimbaut fotoobl burd) ib>rc
Septur alg babureb, bafj fte blojj ©toffe aug bem Innern nach
aujjen abfegt, bem Betigewebfnfteme ftd) anfd)liefjt, in welchem je=
ber unmittelbare VerEebr mit ber 2lu$enwelt ertifd)t unb einem
blof innerlichen ©toffwecbfel pia£ macht. S ie ©efafganglien
(§. 783. n—t) ftnb bie ©lieber beg BeUgewebfpftemg, welche ben
S tufen junad)jt flehen unb baber felbjl auch ihnen beigejablt wor=
ben ftnb, ba ihnen »on ben Stufen nid)tg mangelt alg eine in
ihnen »erdjlelte unb nad) aufen ftd) offnenbe ©cbleimbaut. ©te
geben auf ber anbern ©eite über in bie mehr ober weniger erectilen
gefdfjigen Steile (§• 783 k — m ), welche nur baburd) »ors
nebmlid) ftd) unterfebeiben, bafj bie Verflechtungen ber ©efdfje
nicht eigentümlich begrdnjte ©ebilbe barflellen. S ie barauf fol-
genben einfachen ©efdfje (§. 783, f—h) ftnb für bie unioerfellen
glüfftgEeiten beg Stganigmug, wag bie fü llen (§ . 7 8 3 , b— d)
für bie einjelnen feften ©ebilbe ftnb. S ie ferofen Vlafen fdjliefen
ftd) einerfeitg an biefe fü llen an burd) biejenige ihrer gormen,
welche p(aftifd)e Srgane einbüllt (§. 782, w), fo wie anbererfeitg
bureb bie ^tautfpnooialblafen (§ . 7 8 2 , q ) an bie gettblafen
(§. 782, c), welche bei gleich einfachem ©ewebe nur fleinet, ges
meinartiger unb weiter »erbreitet ftnb unb fo ben Übergang ju
bem gemeinartigflen, einer befiimmten §orm ermangelnben ©es
webe, bem 3eÜ9«»ebe (§. 781, b—h), bilben. — 9labm in biefer
plaflifcben ©pbdre »on ber ^paut big jum atmofpbartfebett Bellges
webe bie Socfer^eit, SSeicbbrit/ Bartbeit unb SurcbbringbarEeit ber
©ubflanj fortbauernb ju, fo »erminbern ftcb biefe ©igenfdbaften m
ber medbanifeben ©pbdre »on ber ffteurine aug gegen bag anbere
©nbe ber 9?eibe hm. S ie SftugEeln flehen a(g bie Srgane ber
lebenbigen SÖfecbaniE, beg räumlichen SBecbfelg obenan unb fdjliefett
ftcb burd? willEübrlicben SDlugEeln, alg ©egenflücf ju> ben
©innegorganen, an bie ffteurine an. S a g ©ewebe beg dperjeng
(§. 793, o) oereint ©igenfd>aften ber willEübrlicben unb unwilfc
Eübrltcben SD?uö?cln unb bilbet ben Uebergang »on jenen ju bte=
fen. S ag SÄugEelgewebe ifl jundcbfl bem febnigen ©ewebe »er
wanbt: wdbrenb bie willEübrlicben SDlugEeln aufjerlid) in bie glecb5
fen alg bag etfle ©lieb beg febnigen ©ewebeg (§. 794, d) übers
geben, nähern ftcb bie unwillfügrltcfjen (§ . 793, p—r ) tn ihrer
©ubflanj bem febnigen ©ewebe, wie man benn bie SüflugBelfafern
fowofl ber Arterien unb Venen, alg auch ber aug ©cbleimbaut
gebilbeten Leiter unb Vebdlter $um Sbeil für ©ebnenfafern erEldrt
bat. S a g febntge ©ewebe gebt bureb bie ©ebnenEnorpel (§. 795,
e—i) in bie eigentlichen Änorpel (§. 795, k) über, welche fowobl
bureb bie beg Jlttocbengerüfleg al» burd) bte ber ©elenEe an bie
Änod)en (§. 7 9 6 .) ftd) anfd)liefen. 2Jtit biefer Sfeibe fElerofec
©ewebe bat bag ©d)td)tgewebe gemein, bafj eg burd) feine meebas
nifchen ©igenfd)aften, feine ©obafton, ©ejtalt unb Sage ben
2Äed)anigmug aufrecht b)Üt unb im ©egenfa|e p bem ftcb bes
wegenben, nach fletem ®ed)fet ffrebenben SUugEel bie permanent
beg räumlichen SSerbdltniffeg behauptet. SBabrenb aber bag fflerofe
©ewebe, mit bem Srganigmug bureb ©efdfe »erbunben unb ftcb
felbjt bilbenb, mit ber lebenbigen Bewegung in näherer SSejiebung
fleht, fte burd) £3efd)cdnEung regelt unb bmwtebetum »on ihr bes
llimmt wirb, ifl bag ©d)id)tgewebe an ber Peripherie beg Srganigmug
blof aufgetragen unb wirb nur auf entfernte Söeife »on ber lebens
bigen Bewegung berührt. S ie ÄtpjMlinfe (§ . 797, b ) | | oers
möge ihrer SSejiebung jum ©eborgane in ihrer ©ubjlanj eigens
tbümlidb geartet, Enüpft aber bag ©ebiebtgebilbe (welchem fte
»ermbge tbreg SÄangelg an ©efdfen unb ihrer fcbid)tweifen Septuc
angebort) an bag ^nod)engewebe, ba fte gleich btefem in einer
eigenen SÄembran eingefcbloffen ifl, mit alg ©erüft bient, bureb
bie »on ben ©efdfen auggebenbe Bewegung felbji »errüeft wirb,