Analoga ber ©peicbelbtüfen ftnb ben eine fharfe glüffgfeit fecec^
nirenben .ipautbdlgen »erwanbt und »on ihnen nicht immer mit
Sicherheit p unterfheiben. @ie erfcheinen unter ben Scbinobet=
men bei einigen dpolotburien in $orm non <Sdcfdt>en, welche ben
Sftunb umgeben, unter ben Anneliden bei ©ipbonofoma alg paas
rige Sandle, unb unter ben 2fcephalen bei Serebo alg paarige
©ddfchen an ber ©peiferóbre. Jpduftger geigen fte ftdf> bei ben bb=
bern Sttollugfen alg ein ober jwei fPaar furjer Schlauche ober ge=
lapptet Stufen. S5ei ben Snfecten findet man fte in allen £>rbnun=
gen, am allgemeinfen bei ben Sepibopteren, bemnddbf bei ben
S ipteren, £emipteten, dppmenopteren unb Orthopteren, fettener
bei ben übrigen Ordnungen; eg ftnb meif ein ober jwei ^)aar
einfache ober dfige, biëweilen blafenfótmig ober auch feulenformig
enbenbe Sandte, oft auch ©dcfbben, unb fte münben in ben
©dblunbfopf ober in bie ©peiferóbte, biëweilen erft bicb>t am 59ïa=
gen ; bei manden fbwadben SRaubinfecten ftnb fte p ©iftorganen
entwicfelt, ober biefe gefeiten ftd) ihnen bei, unb anbererfeitê bat
bie ©peiferobre pweilen ein 'fórnigeg ©ewebe, weldbeg »ielleicbt
non ©peidbet fecernirenben ©rübcben gebildet wirb. S ei ben @pin=
nen ftnb bie ©iftotgane ©dcfcben, njetdje in ben an ben Kimt=
ba<fen ftgenben, jabnartigen epafen münben. Unter ben Srufa=
ceen fomnten ben ©peidjefbrüfen anatoge Organe bei ©folopenbem
unb Krebfen »or. Unter ben $ifd)m finden fte ftcb nur ba, wo
dag *Panfreag fehlt, unb erfbetnen bann in SBdrjchen, welche in
Raufen ober auf nefefórmig' ftcb freuenden Seifen an ber ©chleirm
baut beg 0tadf>eng felgen. S5et ben S atradfern fehlen fte entwc=
ber gdngltdf) ober ftnb »on ©chleimgruben nicht p unterfheiben;
ju folcben ©ruben forumen bei ben meifen übrigen 3fmpl)ibien noch
fornige ©peidbetbrüfen f in p , unb aufer biefen ober audb an ©teile
berfelben haben bie giftigen Schlangen ©iftbrüfen, welche »on "efgc=
nen febnigen fü llen unb »on 3Äu$feln umgeben ftnb unb in Sa=
ndle »on Bahnen ftcb münben. S ei ben Sógeln ftnb jwei big
uier ^)aar ©petdhelbrüfen, bie entweder aug einfachen ©dcfchen
unb parallel aneinanbergetagerten ©chlducben, ober aug traubtg
»erdfeiten Sandten befeben unb burcb gemeinfante ober burch mef)J
rere einzelne ^uëführungêgange ftdh münden ; bei ben pfanjenfreffem
den SSogeln ftnb fte am farffen entwicfelt. S ei ben Setaceen
fdjeinen fte p fehlen; bei Söieberfduern, la g e rn , 3ah«lofen, Seu=
teltbieren unb Sicfbdutern ba&w fte eine betrddhtliche ©tofe.
d) Sin 2fnalogon beg spanfreag ftnb »ielleicbt bie fadenförmigen
Anhänge am Anfänge beg S atrng bei den Krebfen, bie t>or ber
gebet liegenden unb in ben SSRagen mündenden brüftgen Körper
bei einigen ©afetopoben, unb bie gelappten Srüfen, welche in bie
©atlengdnge p münben fcheinen, bei einigen ©epien. S et einis
geh Sifchen fehlt dag ^anfread, tbetlg wo ©peidbetbrüfen ftdh ftn*
ben, tbeild auch w» biefe W*n (j- £5* bei .^edf und 2(a l); bei
ben m di fett aber erfbeint eg alg fogenattnte ^fortneranbange, ndm=
lidb ald 2fttgfülpungen bcg.Sarmcanald, Welche biefem in ihrem
©ewebe ganj gleich ftnb unb au6 ©dbleimbaut befel)en, bie non
SJings unb Sdngenmugfeln umgeben wirb 5 meif ftnb eS einfadje,
einzeln mündende Slinbbarmdben »on feftc »erfd)iebener 3 ahl m S5-
beim ©anbale 2 , bei ber 5D?afrete 170) und Sangej bisweilen
vereinigen ftdh je jwei btdf)t »or ihrer Süftünbung; enblidb fommen
fte audb »erdfeit »or. S ie brüfg’e S°tm nimmt ba6 ^anfread
bei ©toren, ©dbwertftfdben, ^Rochen unb dpaien a n , inbem bie
SSerdfelungen, durch- 3etlgewebe »erbunben, »on einer fefen fKern--
bran überzogen werben unb in einen gemeinfchafttidben 2Cugfuh)=
rungdgang ft^ »ereinen, wobei jedoch bie le|ten 3wetge noch einen
bedeutenden Sur<fmeffet behalten. S a g fPanfteag ftnbet ft<h bet
ben Amphibien, fo wie bei den warmblütigen S lp ten ohne 2fugs
nähme. S ei den Sögeln i f eg, befonberg bei ben pfanjenfreffens
ben, bebeutenb grop unb mehr entwicfelt atg bie ©peid^etbrüfeni
eg fommt pweilen geteilt ober doppelt »or, hauftg mit drei 2fugj
führungggdngen pweilen audb mit blafendbnticben Srweiterungcn
berfelben. @0 hat audb bei manchen ©dugetbieren swei 2lugs
führungggdnge unb mündet bei anbern in ben ©allettggng, wel=
dber bafelbf bigweilen blafenformig erweitert if. — e ) S ie Ses
ber i f unter den mit dem Serbauunggcanale »erbunbenen ©es
cretiongorganen am weitefen in ber Shierrethe »erbreitet, ©puren
ba»on erfcheinen unter ben Sntojoen beim ^aliffabenwurnte alg eine
Sttenge ungleidber Körperchen langg beg Sarmcanalg, unb beim
©pulwurme alg jwei ^)aat focfiger Sünbel*, unter den Schmobets