bet 2fpe feines ©tromeS butch allfeitige 2(n}iehung bec 5£f>eitc()en
juforaraengehalten wirb unb am flüfftgjïen ijl, an bet $Pecipf>erie
feiner ©dule hingegen, wo bie 3fnjiei)ung nut oon einer ©eite |er
wirft, ft'dh »erbittet, wie benn jebe glüfftgfeit an ihrer Oberfldcf)e
eine grótere ©ohdfton jeigt. b) OaS Zellgewebe ift bie otganifttfe
gemeinartige Urmajfe, weldoe theilS ootherrfdhenb auftritt unb bie
©teile befonberet Organe einnimmt, wo bie weitere ©ntwitfelung
gehemmt wa r , j. 35. mit ©erurn ober $ett ober S5lut getrdnft
auf bet ©cfyabelbaftö bei .^emicephalen unb in bet Oiumpfhdhle
bei 2lcephalen, ober, wo bie Nutrition erlofdhen ijï (§. 858. a),
theilS ben eigenartigen ©lementartheilen bet Organe gegenüber als
parenchpmatdfeS, unb ben Organen felbfl gegenüber als atmofphdri«
fdjeS Zellgewebe erfcheint. c) MuSfel; unb Ofttoenfubjlanj ftnb
gegenfeitig butd) einanber bebingt, fo bajj feine in einem Orga:
niSmuS of>ne bie anbere öorfommt. Oer MuSEel ijl bem Stute
am ndcbjïen oerwanbt, nimmt fafl unoerdnbert beffen Saferftoff
unb garbefloff in ftcf> auf, jlellt baS ©elbftbeweglicbe bar, geigt
ben rafdjejien Söechfel ber ©toffe, enthalt öerhdltnifimdjjig ein Ubers
gewicht an organifdjen ©ubjïanjen, fo wie an Sefianbtfyeilen, bie
im SSaffer IbSlidh ftnb, namentlich auch ©altert unb ©peidjelfioff,
unb hat mehr ©tidfioff als bie Oietoenfubfianj. Oiefe hingegen
enthalt mehr äSaffet unb ©alje, mehr in Söeingeijl lösliche Stjeite,
namentlich § ett, in SSerhdltnifj ju ben ©ptractiofioffen mehr ©i=
weifjioff, unb jeidjnet ft'dh butdh ben grótten ©ehalt an SBaffer;
floff unb an 9>fw$pbot auS. d) OaS fflerdfe. ©ewebe, bem rei=
nen Mechanismus bienenb, fdhtieft ffch jenen Organen beS ant;
malen Gebens als Oieftbuum ihrer Stlbung an. Oie ©altert, atS
ein charafterifiifcher 33ejïanbtheü beffetben, fcheint burdh eine Oe=
potenjirung ober unoollfommnere ©ntwicfetung ber Slutjioffe ju
entgehen, wie fte benn bei jungem Shteren unter ben Mamma;
tien unb bei Amphibien unb g ifte n unter ben 5ËStrbeltf>ieren ben
gafetfioff uberwiegt, ©ie fommt in feiner glüfftgfeit oor unb
wirb bie ©runblage für ben 2C6faê ber fdbwet löslichen ©rbfalje,
ber fowohl baS SStut oon einer trdgern Maffe befreit, als auch
bem Organismus medjanifche ©tuhpuncte barbietet; fo fdheibet fleh
nach ©c hwe igg e rS Seobadhtungen bie fchleimige ©ubfianj, aus
welcher bie Äoralte anfänglich begeht, in bie falfige 2fpe ober 9?ohre
unb in ben organifdhen Sheil. Snbem aber ber Änodhen burch
SSerbinbung oon ©altert unb jfalf mehr jufammengefeht wirb, ge;
winnt er auch eine oerffdltnifjmdjjig regere Sebenbigfeit als bas
übrige fflerdfe ©ewebe. e) Oie «jporngebilbe fielen im ©egenfafce
theilS unter einanber (wie j. 33. um fo weniger Jpaare ftch ftnben,
je bidfer bie Oberhaut tft), theilS gegen bie ©pcretionSorgane, fo
bajj fte jldrfer ftch entwidfeln, wenn biefe fdhwdcher wirfen. f) OaS
gett bilbet ben ©egenfafc ju ben wdjferigen ©ecretionen unb ent;
wicfelt ft'dh baher befonbetS an ber dufferen gladhe ber ferofen 33la=
fen (Oie|, ©efrdfe, Jperjbeutel, ©elenffacfen), unter ber Jpaut unb
in ber Umgebung ber Öfteren, wobei eS überalt auf eine ber ©i;
genthümtidhfeit biefer ©ecretionen entfpredhenbe SBeife mobifteirf er;
fcheint. Sermdge feines Übergewichtes an Äohlenftoff lagert es ftch
an ben jlicfjlofftgen MuSfein unb in ben Änodhen ab, wie es
benn im ©mbrpo gleichseitig mit ber Änodhenbilbung aufjutreten
fdheint (0?r. 114. II. © . 147). g) Oie ^)autfchmiere bilbet ftch
im ©egenfafce theilS jur wdffetigen TfuSbünfiung, theilS ju ben
dporngebilben, unb als fohlenjiofftge ©ecretionSorgane ftnb bie Saig;
gruben befonberS am 2Cfter unb an ben dufferen Zeugungsorganen
ftarf entwicfelt. h) Jpaut unb ©chteimhaut entwicfeln ft'dh als
aufere unb innere Oberfläche unb fecerniren tn Übereinfiimmung;
wie bort Ounjl unb Jpautfchmiere, fo fchetbet ft'dh W* ©efteimfaft
unb ©dhleim. i) Oie fiungen unb Öfteren bilben einen ©egenfah
ju einanber: erjiere fdheiben ben Äohlenjloff unb flüchtige ©ubfian;
jen aus unb oottenben bie SSfutbilbung *, legterc geben ein ftief;
jlofftgeS, übrigens oietfadh gemifdhteS, mit grobem iBejfanbtheiten
gefchwdngerteS ©ecret unb ooltenben bie Zerfehung beS 33luteS. k)
Oie ©altenbilbung ifl burdh bie ©ecretion beS wafferigen unb fau;
ren MagenfafteS bebingt I) ^m ©egenfa|e ju ber fiinfe, ber
©laSfeudhtigfeit unb ber wdffetigen §eudf)tigfeit ber 3fugenfammern
entwickelt ftdh baS fohlenfiofftge Pigment ber Oberhaut unb baS ben
Augapfel umgebenbe weiche §ett, unb am Umfreife beS 2tugeS bil;
bet ftdh etnerfeitS bie Shrdnenfeuchtigfeit, anbrerfeits ber <tugen=
liebertalg, fo wie ber ferofen geudhtigfeit im Snnetn beS ©chdr=
otgans baS Ohrenfchmalj gegenüberfleht, m) Überhaupt aber laf=