(Sducen, ©ubiimat unb ©erbeftoff gcfdtttj fte gab 0,242 Stearin,
0,126 ©«majorn mit einet © put oon @lain, 0,116 ©peichelfioff'
0 ,2 4 2 (fiwet'ffioff, n>ie e« fcfjien mit Äafejtoff ,:\p ,2 0 0 pho«pboc«
fauren unb 0,021 fohlenfauren $ a lf, 0,016 fohlenfauren Salf,
0,037 SSerlujt unb eine © put pon efftgfaurem unb fatjfautem
S'laftum j fte enthielt alfo fef)t wenig fluchtige unb oerhaltnifmafig
fef)t viel unorganifche ftpc ©toffe. S « bet ^>gutfd)miepe be« Gent*
brpo (§. 426, b) fanben g t o m m h e t j unb © u g e r t ein eigene«,
bem ©allenfette ähnliche« gett unb ©peicheljioff, ober, nach. 33 er*
j e l i u « (9 tr. 575. © . 3 0 3 ), pielmeh* ©weifjioff; b e fe h l e t
{9?r. 576. IV. p. 5 5 7 ) fanb batin ein butferartige« gett mit
©dhweftf unb einet burch ©allapfel, faljfaute« unb.falpeterfaure«
©ilbet fällbaren Sßlatetie, b.te et für .eine 9fto£iftc«tion non ©allere
anfah. b ) SBenn man ju fd) wissen anfangt, fo ficht man beut*
lid) bie erfien S to p ften au« ben öpautgruben herportceten; biefe
hat man bähet ©chweijtföchet genannt, unb bet ©chweff fetbf ijf
j. 35. non S t e o i r a n u« (9tc. 100. IV. ©. 1 9 7 ) unb eich*
h o r n (9tr. 243. 1826. © . 4 4 5 ) ,al« eine eigen,thumlidhe ©,ecte?
tion betrachtet worben. Heiterer hielt bie jwifdhen Jpaut unb £>bet*
haut bemerften weifen gaben für ©d)tt>etf canale unb glaubte, baf
mit ihnen ba« Safepn wirtlicher Sporen bet © bebaut etwiefen
fep. Snbeffen fönnen biefe gaben, wenn fte auch 6a.nd.le ftnb (§.
7 9 7 , u ) , webet felbfi fecetniten, ba fte feine 33tutgefdfe haben,
noch «weh ein ©eccet auf offenem Sßege aufnehmen, jba ft? 4 m
gefchloffenen 35oben haben, fonnen alfo ihren Sn,ha.lt nur mittel«
Sutchbtt'ngung empfangen ; bie Durchbringung ifi alfp mit ihnen
nicht aufgehoben, fonbern nut Pon bet ©betflaehe weitet in bie
5£iefe gerueft; unb bie ^oren bleiben Gfinfenfungen ober oertiefte
©teilen. Überhaupt aber fonnen wir ben ©chwetfj feinem Ur*
fprunge nach nur für bte waffertge 2(u«bunjiung bet Jpaut erf.ld?
ren, welche tropfbar getoorben iji, weil fte pon’ ber 2ftmofphdre
ni<ht gan$ hat aufgenommen werben fonnen. ©p entfiehf er,
wenn bie £uft Pon ber $ a u t abgehalten wirb, j. 35, menn man
eine döautjMe mit 9Bach«taffet luftbicht belegt, ober bie #anb
unter tUtecfftlber m Iffir. 556. © . 1 0 9 ); gewöhnlich aber,
wenn bie 2fu«bünfiung $u jiatf ijt, al« baf fte in ber «uft ftch
oölltg auflöfen fönnte, wie man benn hei jtarfer Grrhihung 2J?en*
fchen unb Siliere, j. 35. $)fetbe, zugleich fdjwifen unb bampfen
fleht. S ie 35afrathier fchwigen nicht, weil bei ihnen bie 2fu«bun*
fiung nicht burch innerlich? (Srhifcung Permehrt, fonbern burd) bie
©efchaffenheit ber 2ftmofphdre befiimmt wirb unb baher ber jebe«*
maligen 2öfung«feaft berfefben angemeffen iji; bie SSögel fchwigen
nicht, ba bei ihnen bie 2tu«hauchung Pon Suft Piel ftdrfer ift al«
bie Pon SBaffer; manche ©augethiete, 3?. Jpunbe unb anbere
gleifchfreffer, fdjwihen nicht, weil bei 6rhi|ung Pornehmlich ihre
£ungenau«bunjtung perjtdrft wirb; auch gk&t rb äftenfehen, welch?
nie in ©chweifi gefommen ft'nb, unb für ben überall nur jufdlltg
eintretenben ©<hweif fönnen wir unmöglich ein befonbere« ©ecre*
tion«organ auffuchen, S e r ©chweif tritt aber, wo er auf 5fkt*
fidrfung ber ©ecretion beruht, suerjt au« ben Salggvuben herpor,
weil an beten 35oben bie ^autf«E)i«ht butmer unb ihr (Gewebe We*
m'ger Perbid)tet ifi, fo wie bei be.n ^)flanjen bie wdffetige 2fu«bun*
ftung raeiji burch bie Spaltöffnungen por ftch geht, aber an ber
J^uft auch ba, wo feine ©paltöffnungen porhanben ftnb, erfolge
{§, 8 1 6 , a ). S n b?r 2fdhfelgrube unb «m bie ©chamgegenb
f<hwigt man mit am fidcfjien, jum Sheil toeil hier Piele Saig*
gruben ftch finben, jum Sheit aber audh, weil bie 2ftmofphdre hier
weniger einwirfen fann; benn man fchwijjt eben fo fiarf in ber
SJlitte ber dpo£)lf>anb unb ber SuPfohfe, wo bie Saiggruben fehlen.
3£>{rb enblid) bie wafferige ©ecretion ber $ a u t Perjtdrft, fo wirb
aud) ihr ©ehalt an fejien ©toffen (§ . 816, g ) Permehrt werben,
«nb inbem bie tropfbare glitfftgfeif bur«h bie Salggtu&en geht un.b
an ber ^»autftdbhe haftet, muf fte mit ber bafelbji fecernirten ^taut*
furnier? ftdh mengen unb eine 9)tif«hung«Perdnb,erung erleiben, fo
baf hierburdh ber ©chweif einen Pon ber gewöhnlichen 2l,u«bünjiuttg
petfehiebenen 6hftmfter gewinnt.— S h e n a r b (9fr. 188. II. © ,
,599) fanb in bem ©bhweife, ber an einem 7 0 Sage lang getrage*
neu 6amifofe haftete, faljfaure« 3?atrum unb ifali, ßffigfdure, et?
,wa« pho«ph.orfauten S alf unb Eifert, unb eine ©pur Pon organt?
[eher ©ubftafts, Sn ben pon ber ©tirn gefammelten ©chweif?
tropfen fanb 35er$eliu« (0tr. 575, © , .306) £)«masont, ©pei*
‘htlftoff, S^il^faure, faljfaute« 2lmmot.iium unb oiel faljfaure« 9ta*