len, als äiern aber had) ^pencp nur tu 21 gälten t>ocj fie 6(1=
ben mehr bie äußeren ©d)id)ten, namentlich über bie in bie #artt=
blafe getankten ©teine, ' fo wie über \)kt eingebrungene frembe
Äorper. fPh°3phocfaurec 2lmmoniumtalk mad)te nach ©ellolt)
unter 1000 ©teinen tn 59 ben Ä e r n i n 209 bie äußeren ©ct)icf)=
ten auS$ bie barauS gebilbeten ©teine ftnb weißlich, nteifi mit
glimmerartig glänjenben, blätterigen Ärpfiallen befc^t, mürbe unb
getreiblicf), suwetlen aber auch. feft unb mit krpfiallinifchem ©efüge;
tn verbünnten ©äuren geben fte eine iluflofung, welche burd) ilim
monium niebergefcf)lagen wirb; vor bem ßotf)rof>re entwickeln fte
Ammonium unb fchmeljett fobann. ^>f>oöpf>orfaurec Äalk kommt
überhaupt feltener, am feltenfien im Äetne vor (nad) $ e l l o l p
unter 1000 gälten 13 mahl im Äerne/ 84 mahl in ben äußeren
©d)id)ten); et bilbet blaßbraune/ glatte, blätterige, in ©aljfäure
leicf)t aufloSliche, vor bem Sothrohre nidfjt fdf?mefjenbc ©teine.
z ) 2CuS SSlafenoppb gebilbete ©teine kamen unter 1000 -^atm
jieinen nad) SBoob in 1 9 , nad) ^ r o u t nur in 4 gälten vor,
unb als bloßer Äern nad) äpenrt) in 16 gälten; bergleicf)en ©teine
ftnb getblidjweiß, befielen auS einer verworrenen krpjiatlinifchen
SDiaffe, lofen fiel) in Saugenfaljen, wie in verbünnter ©aljfäure
au f unb geben vor bem Sothrohre einen eigentümlichen ©etud).
a a ) ©teine auS fof)lenfaurem Äalke kommen fetten bei DJienfchett,
häufig bei pflanjenfreffenben ©äugetfjieren vor, ftnb weiß/ gervetb=
lief) unb lofen ftd) in ©äuren unter ilufbraufen auf. b b ) Üie=
fei, 3kantf>orpb, fal$fauteS Matrum unb Ammonium u. f. w.
kommen fetten unb nur untergeorbnet vor. H ) S ie ©allenfieine
bilben ftd) bei verriebenen krankhaften 3«fiänben ber Seher, vor=
juglich in ber ^weiten dpälfte beS SebenS, bei ftfeenbec SebenSweife,
häufigem 2frger unb SSerbruß, juweilen nadh Seberentjünbungen,
meifi bei reichlicher gettbilbung ; bei Oiinbern kommen fte im 2Bin=
tet bei SDiangel an Bewegung unb an frifdjem gutter häufig t,ot-
©ie entffehen am häuftgflen erfi in bet ©allenblafe, bisweilen aber
aud) in ben ©allencanälen, von wo aus fte fetten burcf) eine
vereiterte ©teile in bie ©ubfianj ber Seher treten, hefiger butd)
ben ©aHengang in ben S a rm geführt werben, ©te ftnb weiß*
gelb, braun ober fChwarj unb geigen in if)ter SEeptur theilS com
centrifdhe ©d)id)ten, theilS vom Sftitfefpuncte nach bem Umfreife
attSfirahlenbe kegelförmige ©treifen. Shre gewöhnlichen unb vor=
waltenben SSefianbtheile ftnb eine fettige unb eine farbige ©ub=
fianj. cc) S ie fettige ©ubfianj ifi am häufigen, bisweilen allein
vorhanben, meifi aber mit ber farbigen gemengt ober baneben ge=
lagert, unb 0,65 bis 0,93 beS ©allenfieinS auSmacf)enb. SSor*
mahlS würbe fte als eine bem gettwachfe ober bem 2BaUratf>e ähn=
lidhe Materie angefchenj jefct hat man fte für ein mobiftcirteS ©a(*
lenfett erkannt, ©ie erfcf)eint in weißen, halb burchftchtigen, gläm
jenben, fettig anjufühlenben S5lättchen, giebt baS krpfiallinifche
unb jirahlige 2fnfehen ber ©allenfieine, ifi fchmeljbar unb entjünb=
lieh, in kochenbem SBeingeifie, 2fther, fetten unb ätherifchen -Dien
loSlidf), in ©äuren unb illkalien unlbstid). ©ie bilbet bie groß;
ten ©allenfieine; nicht feiten ifi babei bie Seher fettig auSgeartet,
unb bie ©alte gelblichwciß. dd ) S ie farbige ©ubfianj ifi gelb^
braun ober fcfjwarj, bid)t, in £>len unloSlid), in ©äuren, 2llka=
lien unb jum &beil auch in kochenbem SBeingeifie löslich, ent*
jünblid), ohne mit glamme ju brennen unb ohne vorher ju fchmel=
jen. ee) Dieben biefen beibett ©ubfianjen hat man ©alle, welche
entweber ben ganjen ©tein burchgie^t, ober eingebickt als üetn er*
fcheint, ©aUengucker, SSmajom, ©chleim, g ett, koljtenfauren unb
phosphorfauren Äalk, phoSphorfauren tfmmoniumtalk, Wiefel, QU
fen unb SDZangan gefunben.