unb wdffectg. m) S e t Buftanb beS ©efdßfpfientS uitb bet a% ;
meinen SebenSthatigfeit übt ebenfalls einen dinfluß aus. S n ben
erften Venoben beS giebetS unb im gieberfrojte ftnb bie ©ecretionen
theüS unterdrück, theilS wdffetig, wo man fie als toi) bezeichnet;
bei bet ÄtiftS, wo bie intenfto üerftdrfte SebenSthatigfeit bet ©e;
cretionSorgane baS betlorene ©leichgewicht wieder httfNW/ werben
fte gefdttigter, unb tjci^cn gefod^t: bet $uoot waffettge, bleiche obet
hochrote ^>atn wirb bann gehaltreich unb trübt ftd), bet' juöoc
bümtflüffige ©chleimfaft roitb btefer, aber wenig fieberiger ©chleitu,
bet normet mangelnbe ober bünne ©bhweiß wirb reichlich unb,
namentlich bei bet ©id)t, bicflicfyet. n) Bei gefunfenet SebenS;
tfydtigfeit ftnb bie ©ecrete oftetS bicflid) unb fieberig, wa£)tfcf)em:
Kd) weil burd) bie erfd)lafften ^Bandungen bet ©efaße unb 6«;
ndle mehr otganifcfye ©toffe als im Stormalzuftanbe hüben trim
gen fonnen. ©o wirb bie # a u t bei bösartigen giebern unb furj
üot bem SEobe uon einem falten,, fieberigen ©effweiße bedebk, in:
bem jugleid) bet ©peidjel zdf) unb fieberig, unb bie 9Äunbfeud)tigfeit
fleifietig wirb $ ber SDtagen = unb Barmfaft wirb bei 2ftonie unb
Srdgheit ber Unterleibsorgane in fogenannten ©laSfchleim uerroan;
beit, beffen Ausleerung bie ÄranfheitSzufdlle erleichtert; bei Atonie
bet Sungen wirb ein fehr fieberiger, überall anhaftenber unb z«h«
©>cf)leim auSgeworfett; bei ber 9th<td)tti$ ift ber Seib oft oon einet
großen Stenge im Bauchfelle angefammelten, zähen, fulzigen
tumS aufgetrieben, o ) Durch einen frampfhaften Buftanb bei
gurbf)t, ©d)tecf, -fppfterie, dpilepfte u. f. w. wirb ber # a rn blaß
unb wdffetig; eben fo im falten Babe, wo feine fpectftfche ©dhtnere
nach d h o f f a t (a . a. £). p. 1 95) bis auf 1001 frnft. p) Uiati)
bemfelben Beobachter (ebb. p. 1 8 2 ) nimmt ber ©e^alt beS JparnS
an fejter ©ubftanz bei SeibeSbewegungen ab, barauf aber in bet
Stühe Wieber zu. — B) SöaS ben SBaffergehalt ber feflen @e>
bilde anlangt, fo ift berfelbe im Anfänge beS SebenS am größten
unb nimmt im Saufe beffelben immer mehr ab, fo baß ber -ftbc*
per beS ©reifes butd) SErocfenheit, ©tarrheit unb ©prdbigfeit fiel)
auSzeichnet (§. 585. a, 588. i). Übrigens wirb bie ©ubftanz beä
SeibeS mehr feud)t unb fdjlaff bei reichlicher, faber Nahrung, feuchtet
Atmofphdre, fchwadher AuSbünfiung, forperlidhet Unthdtigfeit unb
^affinitdt bet ©eele. B er SBaffergehalt nimmt bagegen ab, unb
ber Äorper wirb troefener bet fchwerer, ftarf gewürzter, troefener
rung, rauher, troefener Suft, überwiegender donfumtion, ftarfer 2)?uS=
felanftrengung unb häufigen ©emüthsbewegungen.
§. 850. Bie ßidrfere ober fchwachere B i n d u n g ber B e f t anbs
I tjE>eile giebt A) bem ©ecrete ein helles ober trübes Anfehen: ift bie
I Bindung ftarf, bie Sttifchung innig, fo ift bie glüfitgf eit hell, felbft I bann, wenn fte ungewöhnlich t>iel fejte ©ubfianzen enthalt, fo baß alfo
I baS AuSfehen feinen fiebern ©cf)tuß auf ben ©rab ber doncentration
■ juldßtj trübe ift fte, wenn bie Bejtanbtheile nicht zu Batfiellung «einer
■ homogenen SfJtifcbung gebunden, aber and) nicht fo frei ftnb, um
■ fid) auSfcheiben zn fonnen, fonbern burch Bermittelung fuSpenbirt
■ bleiben. SDtan ftnbet baS ©etunt bei langwieriger Söaffecfudf>t unb
■ chronifdher dntzünbung ferofer CDïembranen, bie ©pnooia bei ber
■ ©td^t zuweilen trübe, BefonberS aber erfennen wir biefen Buftanb
I am $arne, unb zwar hauptfachlid) als golge eines .unzureichenden
I ©ehalteS an ©duren, a) SBahrenb ber d)atn im Stierenbecfen
■ flar gefunben wirb, ift ber, welchen man aus ber ©ubfianj ber
■ Vieren bpücft, trübe; es fdjeint baher, als würbe er erft bet fei«
■ nem Durchgänge burch bie immer enger werbenden ^>arncand(e ber
I Süarffubftanz inniger gemifdht. b) Bei fleifcbfreffenben ©auge*
■ treten ift et fauer, hell-, ftarf riedhenb, bilbet beim ©tehen einen
■ Bebenfah unb geht halb in gdulniß; bei pßanzenfteffenben, na*
■ mentlid) ben SSteberfauetn, ift er alfalifd), fieberig, weniger zur
■ gdulniß geneigt unb butd) baS Übergewicht erbiger ©alze trübe
■ (% . 184. II. ©. 171. 9tr. 196. XIII. © , 1 1 3 ), wie et benn
■ beim Nashorn unb dlephanten nadh B o g el mit ©duren a u f
I bcauft unb burch fte flar gemacht wirb (9 tr. 575. © , 3 7 1 ).
1 «) Bei heftiger SeibeSbewegung fd)eint ber dpatn nicht bie fonftig,e
I innige SÄifchung zu erlangen: bei $)fetben pflegt er, folange fte
I tuhig im ©talie flehen, flar, unb wenn fte burch Saufen erhi|t I ftnb, trübe z« fepn (£Ttr. 566. III. p. 1 6 5). d) Auf ber £ohe
ft »on reinen giebern unb dntzünbungen ift er flar unb hochroth;
■ bagegen bei ©torung ber Affimilation, unoollfommenet Blutbil«
ft bung unb Atonie ift- er trübe unb bleibt es audh, nadhbem er
I einen Bobenfah gebilbet hat: fo ift er befonberS bief, lehmig, wie
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