gebet unb Wieten, «Wif&, Schitbbrüfe «nb S fpm uS, in ©aile,
CDîilcb/ Speichel, panfreatifchem S a fte , Schweig, I |ï & ® «nb
«ftafenfeuchtigfeit, juroeiten auch im «Wagen fafte. e) ©te SStfâtya
f d u r e , tve(d>e immec mit ©Smajom perbunben porfommt, ifi
ebne ©etudb «nb fdjmecEt fef>c fauet, jecfliegt an bec Suft, lojï
ftdb in SBaffet unb SBeingeifî in allen Proportionen «nb wirb
b«cd> ©erbefioff nicht barauS niebergefdhlagen, lagt ftch, »bne bebeus
tenb oerdnbert j« werben/ fublintiren, entgleit efftgfauren S>aljen
ihre SSafen «nb giebt Weutralfalse, welche in « S e in g # IbSlich fmb.
f ) ©ie © a l le e t obec bec 2eim wieb in faltem SCBaffer erweicht,
in fodbenbem getofi, beim ©cfalten fulgig, beim 2luêtrocfnen boc«;
aefig unb [probe, buedb wiederholtes .Kochen audb in faltem Sßaf*
fec etwaS loSlidb, buedb SBeingeifi nicht aufgelofl, butcb Sauren
nicht ntebergefchlagen, buedb ©ecbeftoff in ,coharenten, jaben «nb
contcactilen SWaffen, welche bec gdulnig unfähig, in SOBaffec «nb
©duten unlöslich, aber in ßaugenfaljen löslich ftnb, gefdlltj mit
Saugenfaljen giebt fie eine îluflofung, bie nicht feifenactig ijï «nb
buedb Saucen nidbt gefallt wirb. SWan findet fte in Zellgewebe
«nb fetôfen «Wembtanen, Spmphganglien, SWils, SbpmuS «nb 2e«
bec, dpaut «nb «Schleimhaut, «WuSfetn «nb Sehnen, Knorpeln
«nb Knochen; in fececnicten glûfftgfeiten fommt fte nicht «or.
g ) ©aS g e t t ifi in fodbenbem «Seingeijïe «nb in 2Îther löslich,
wirb buedb eefiem in Salgfioff «nb Olfïoff geclegt, Pecbcennt mit
lebhaftec, rugenbec glamme «nb wirb bureb Saugenfalje, einige
©eben «nb «Wetalioppbe in Sauce pecwanbelt, weldbe mit ihnen
eine faltige «ßerbinbung, bie Seife, barfiellt. SWan ftnbet baS ge«
nicht nuc in eigenen Waffen, fo wie in 5Wil<h/ ^autfehmiere,
^htenfchmalj «nb ©alle, fonbetn sieht eS auch aus ©ehien «nb
Siecnen, Sebec «nb Piecen, Schilbbtüfe «nb ShpmuS, Spant «nb
glechfen, Oberhaut, hageln «nb paaren, h) ©ec S ch l e i m fi o f f,
welcher in ben Schleimfdften, fo wie in ©alle, £ a rn «nb Spei*
(hei, begleichen in bec Schtlbbrüfe [ich ftnbet, ifi fieberig «nb jah,
löji [ich in ©afier nicht, abec lagt [ich mit ihm mengen «nb
butcb fchwachen «Seingeifi, welcher ben ©iweigfioff nicht fallt, nie*
becfchlagenj gerinnt nid)t in bec Spity «nb teoefnet su einer butcb5
fcheinenben [proben «Waffe ein, welche, in ©affet gelegt, baffelbe
einfaugt «nb baoon aufquillt; lofl [ich in ©fftgfdure nicht auf,
wohl abec m fiaugenfalsen, aus welchen ec bucch S aucen, wie
burdh ©ecbefioff gefallt wirb, i ) ©ec g a f e e f i o f f unteefdheibet
ftch Pont geronnenen ©iweigfioffe babuedh, bag er eine fefie ©oljds
fton h«t/ nicht setteiblt'ch «nb bcöcffig ifi; in ©fftgfäute teichfee
ft'ch auftofi unb buedh blaufauteS ©ifenfalt batauS gefallt wirb; ttt
Ammonium leichter ftch auflöfi «nb bann mit Sublim at einen in
concentrirter Salsfaure löslichen Wieberfchlag giebt; pon Weutrals
fatgen, namentlich t)on [alsfaucem Ammonium, fidefee angegriffen,
erweicht «nb s«m Sheil aufgelofi wirb, ©r macht ben .Jpauptbe»
fianbtheil bec «WuSfeln a«S; augetbem [dheint ec ben in SOBaffet,
SBeingeifi, »eebunnten «Winetalfäuren «nb oeebunntem Kalt «ns
löslichen SSefianbtheil bec meifien fefien ©ebilbe, als beS Zellgewes
beS, bec ©efagganglien, bec Bebet «nb Wtere, bec ^)a«t, bec Sporns
haut, bec Binfe «nb bec Knochen, a«Ss«madhen. k) SBir würben
fürs ©rfie befriedigt fepn, wenn wie bie wefentlichen SJecfchieben«
heiten biefet Stoffe, bie «Womente, buedh welche fte in einanbec
übergehen, «nb bie Proportionen, in welchen fte bie «eefhiebenen
©ebilbe bacfiellen, nahet fennten; wir mochten bann öoclauftg auf
bte Äenntnip bec neben ihnen »orfommenben, weniger beutlidh [tdh
bacfiellenben Stoffe öecgtd^ten. ©ahin gehören flüchtige otgantfdhe
Stoffe, welche entwebec buedh ben ©ecudh obec buedh Weagentien
«nb gdulnig in bem Pom lebenben Organismus auSgebünfteten
obec aus einselnen Stoffen befitllicten SBaffec ihr ©afepn su ec=
fennen geben. SöaS bie gacbe betrifft, [o wiffen wir, baf biefelbß
oft nuc burdh ben mechanifdhen ober dhemtfehen Zufianb bec «Wa=
terie ohne #insutritt eines eigenen Stoffes befiimmt wirbt buedh
bidhteS 2lneinanberliegen bucdhftchtigec Ädtndhen (wie in bec «Wtlch)
obec burdh Scan!ung mit Söaffec (wie in ben Knorpeln) wirb
UnburdhftdhtigMt «nb weife garbe herPorgebradht; farblofe Salsfaure
faebt facblofen ©iweiffioff obec gafeefioff coth, blau, braun, fdhwacj,
«nb bie meifien oegetabilifdhen Stoffe, beten man [ich Sum gdrben
bebient, erhalten, ba fte in ben Pflansen [elbfl farblos waren, ihre
Sache eefi bei Mnec gewiffen ©inwirfung beS SauerfioffS unb ans
betn fte, wie btefc ftch ändert; an bec Pocbecn gldche bet StiS
idft ftch W # eigenes Pigment Cntbecfen, unb bie ©hemi&t geben