f)of)( urtb beim Einfchneiben feine glufftgfeit gebenb$ nach
d p e u f in g e r (Sir. 542. @. 4 2 ) bringt £uft, welche man in bie
Venen b£df£, in fte, abet butrf) bittere SSiaffe »erben blöfj bie
on ihnen ftdf> üerbreitenben Vlutgefdjje injicirt j wobei bie Arterien
rtne an bet Sbetfldche ft<h gu »etbreiten, unb bie Venen ans bet
^>of>£c fornmen fcf>einen (ogl. §. 813, b). — SJ^etcf) V a u q u es
£ i n enthalt bie ©ubfiang bet S02itj oiel Eiweififtoff, etwas l^afecfloff,
95£utfdrbfioff, etwas in fochenbem Sßaffet IbSiidhe unb etwas
in SBeingeifi lösliche Viaterie, fatjfaureS Ammonium unb Matrum,
Matrum unb pb>o§pb)ot:frtureS Äali. r) S ie ©chilbbtftfe geigt feine
ähnlichen Venengelten, gefchnet ftd) abet aus theilS burbh ihre gtofje
Vlutraenge, inbem if>ce örterten einen eben fo großen Sutchmeffet
haben wie bte beS ©ehitnS (S it. 558. p. 1 9 ), theilS butd) bie
Zahlreichen 3£na|iomofen ihtet obetn unb untern, rechts unb linfS
gelegenen SSlutgefafje; audh laffen ftch bie Venen non ben Arterien
aus leicht - injictten. Sie ftdtfem ©efafje machen in ihr »iele
Söinbungen; bie dpaatgefdfje weichen, wo fte einen Bw>eig abgeben,
etwas nach bet anbetn ©eite ab, fo baff fie gabelförmige ©pal*
tungen barfiellen; bie feinften Sfeifer oerlaufen giemtich getabe.
S ie ©chilbbtufe hat anfehnlidje Spmpbgefdfie, mehrere Siettiertgweige,
ein. bie ©efdfoetgweigungen oerfnupfenbes parenchpmatofeS Selige*
webe unb eine geltige Jpölle. ©ie ifi f<f)Wel£bar Unb nimmt bei
gehemmter Entleerung bet obetn debitierte, namentlich bei hefti*
gern SiifuS, an Umfang gu. Siacb ^ r o m m h e r j unb © u g e t i
(Sir, 686. E. ©.; 191) enthalt fie ©peicheljioff, Ädfefioff, ©chleim,
SSmagom, $ttt, gaferfioff, tohlenfaures, phoSphorfaureS unb etwas
falgfauteS dtali, phoSphorfauren Äalf unb SEalf unb eine ©pur
tion fohlenfaurem' Äalf unb Eifenoppb. s ) S ie ShpmuS erhalt
non oerfchitbenen ©eiten ihre Vlutgefdfe, bie »erbdltnifjmdfng
eng ffttb, unb beten Verzweigungen mit parenchpmatofem Selige*
webe ~bi<hf aneinanber gelagerte unb bähet eefige, abet wo fie an
bet Dberfladhe liegen, runb(id)e Älampchett bilben; biefe tiereinen
P b / ungefähr je gehn, gu einem Mppcbert, in welchem fte einen
freien 9£aum laffen, ber mit bem bet naebfien 2dppd)en in offenem
^ufammenhahge ftel)tj bie Sdppdhen aber tietbinbett ftd) burch Seil*
gewebe, in welchem bie ©efdfjwetge ftch »erbreiten, mit eirtefnber
*
XU Sappen. 2fud) bie ShpmuS fcheint fchwellbar gu fepn: ba$
fogenannte ShpmuSafthma bürfte weniger, auf bletbenbet abnormer
Vergrößerung, als auf petiobifcher 2fnfchwellung beruhen. Siacb
SWorin (S ir. 576. III. p. 4 5 1 ) enthalt fie bei einem Äalbe
0,7000, SBaffet, 0,1400 Etweißfioff, 0,0165 SSmagom mit milch*
faurem unb faljfaurem Äalt, 0 ,0600 ©altert mit phoSphorfaurem
Äali, 0,0005 fauteS gett, 0,OQ30 eigentümliche thierifche SJiate*
rie unb 0,0800 gaferftoff mit phoSphorfaurem Siatrum unb Äalf.
t) S ie Siebennieren nehmen an ihrer Sberflache eine bebeutenbe
$ahl enger ifrtetien auf, beten feinere Verzweigungen parallel unb
bicht aneinanber, hm unb wiebet burch fchrdge ©eitenjweige ana*
fiomoftrenb, nach innen laufen unb jufammengenommen bie äußere
ober Siinben=©ubfiartg barffellen, welche bähet bichter, fejiet unb bem
ilnfcheine nach aus contiergirenben gafetn xufammengefefct ifi« S ie
innere ©ttbfianj ber Siebennieren ifi loderet, weicher, mehr totblich
unb befieht gtdftentheilS aus SSenen, welche tfjeitö ein ©efleihf
anafiomofirenber, wellenartig erweiterter SBütjeln,; theilS einen cem
traten ©tamm bilben/ beffen £umen fut eine eigene ^)dhte gehaf*
ten würbe, ©chon, S J i o t g a g n i bemerfte, baf man tion einet
auStretenben SSene aus biefe tietmeintlidje dpohte aufblafen fannj
©d hm i b t (S ir. 602. p. 3 2 sq .) wies bie offenen SJiunbungen
bet SSenen bafelbfi weitet nach, unb fo warb folchet 3ufammem
I hang allgemein anerfannt, abet: etfi. dpome (Sir. 165. V. p. 26 2)
| unb 3 . SJ i u l l e t jeigten, baf biefe fohlen nichts ifnbereS als I jßenenftdmme fepen. S ie auStretenben SSenen ftnb weniger gahl*
1 reich, aber »on flauerem Surchmeffet als bie eintretenben ifrtetien.
I Übrigens erhalten bie Siebennieten mehrere Siertienfaben unb eine
| einfache jellige dpulle.
§. 784. a ) S ie jw e i t e S t b n u n g plaflifcher ©ebilbe giebt
l bas ^>atttfpfiem. S3ichat ha«e juerfi ben 3ufammenhang bet
j Jpaut mit bet ©dhleimhaut unb ben S tufen nach feinet wahren
SSebeutung fchdrfet aufgefaft; burch ihn angeregt erfldtten beutfehe
I Siaturphilofophen, g. 33. h e f t e t (Sir. 692. © . 263 fgg.), bie
I Stufen für Verzweigungen ber nach innen gefiulpten ^»aut, als 1 welche fpaterhin bie empirtfehe Unterfuchung fie nachgewiefen h«6
I unb S B i l b t a n b (S ir. 693. © . 1 4— 3 0 ) namentlich flellte bie